Kraft

Autor: Andreas Krödel
Datum: 29.01.2017

Thema: Kraft
gegen Kraftverschwendung durch Worte

Was ist eine Kraft im gesellschaftlichen Sinne der Menschen?
Kraft in dem Sinne besteht doch aus der Umsetzung von Energie/ dem Wille zur Veränderung bestehender Verhältnisse, weil die Zustände der Gegenwart von der Mehrheit der Menschen nicht mehr mitgetragen werden können.
Frage eins: welche Menschen?
Frage zwei: welche Verhältnisse?
Frage drei: was soll wie verändert werden? Wo liegt die Kraft dazu?

Versucht man sich nur mit diesen drei Fragen zu beschäftigen, erstickt man schon im Ansatzpunkt in einem Begriffssumpf der Gegenwart:
Beispiel: antworte ich auf Frage eins mit: alle Menschen, die entrechtet, ausgebeutet sind, Geld/ Lohn – Sklaven, von Armut jeglicher Art betroffen sind – kommt prompt die Gegenrede – bist du etwa Kommunist? – geht nie. Da schließt du ja auch alle mit ein, welche radikal sind, Gewalt wollen, – bis hin zu „träume weiter, Utopist“. Unterstellungen und fertig; wird nicht weiter gelesen.
Beispiel: antworte ich auf Frage zwei: alle Verhältnisse, welche Menschenrecht und Würde der Menschen aushebeln, also die gegenwärtigen ökonomischen und politischen Verhältnisse an sich – kommt prompt die Gegenrede – willst du zurück in die Urgemeinschaft, „so schlecht geht es uns doch gar nicht“ bis hin „geht eh nicht umzusetzen“.
Beispiel: antworte ich auf Frage drei: die Änderung kann nur durch eine weltweite Revolution durch die Völker der Erde passieren, wir haben die Kraft gemeinsam in uns – kommt prompt die Gegenrede – höre endlich auf mit Marx, überholt, „Einheitsbrei“, wer soll das organisieren, Spinner.

Drei Fragen, drei beispielhafte Antworten, drei Gegenreden, weiter ist die Menschheit bisher nicht gekommen!

Behaupte ich:

Die Armut in Deutschland wächst, das sind unhaltbare Zustände – steht doch in allen Medien, ist doch festgestellt, selbst von Fachleuten bewiesen – dagegen muss etwas getan werden, selbst die Regierung sieht das mit Sorge – fordert man mehr praktisch spürbare Umsetzung der hohlen Phrasen, bist du gegen sichere Arbeitsplätze, gegen die „soziale Marktwirtschaft“, gegen „Freiheit und Demokratie“ und schon wieder Extremist. „Ihr seit doch selbst schuld!“, oder „Wir bezahlen euch Schmarotzer durch unsere Arbeit!“hallt es uns auf der Straße entgegen.
Stelle ich fest, die Arbeiter, Bauern, die Techniker/ Ingenieure, Krankenpfleger, Ärzte, Lehrer und Erzieher, handwerkliche Kleinbetriebe usw.- all die Menschen, welche den Reichtum erschaffen, sich auch für Gesundheit und Bildung mit all ihrer Kraft einsetzen, aber davon kaum leben können, das die geschätzten 16 Millionen Arme in Deutschland auf dem niedrigsten Level des blanken Überlebens ihr Leben verbringen müssen, eigentlich all die Menschen unschuldig mehr oder weniger dahinvegetieren, bin ich Panikmacher, Verleumder, „Verschwörungstheoretiker“ – Chaosprediger und schädlicher Nihilist, sagen die Menschen.
Höre ich dann gar Stimmen, die sagen, menschliche Arbeitskraft wird durch Automatisierung, Roboter und Computer abgelöst, steht für mich die große Frage, wer entwickelt, überwacht und repariert/ wartet denn aber solche Giganten, sie funktionieren doch nicht „selbstständig“ und schon gar nicht ewig.
Sie brauchen alle elektrische Energie, die aber ist zurückgeblieben auf den Stand der Nutzung fossiler, endlicher Ressourcen, ob bei der Beweglichkeit mit Fahr-Flugzeugen, der Energieerzeugung, auch aus Atomkraftwerken, überall. Die „neuen Energiequellen“, eigentlich viel älter als die Menschheit, das bedarf nun wieder einer neuen „Politik“, „Reformen“; die Verdiener/ Profiteure der Milliarden im gegenwärtigen Erzeugersystems schleichen sich davon, übrig bleibt ein riesiger Krater und Müllberge zur Beseitigung der Misswirtschaft durch Steuerzahler wie Du.
Schalten wir doch mal über lange Zeit den „Strom“ ab, landesweit, weltweit – Chaos, Leben unmöglich, Panik und Millionen Tote (verhungert, erfroren oder an Mangel von Mailinginfos kaputtgegangen usw. breite Palette der Vorstellungen ist hier möglich)) häufen sich irgendwo in den Großstädten bis zum kleinsten Dorf.
Für die Armen, die Strom gar nicht kennen, da irgendwo im Busch der „dritten Welt“ leben, kein Verlust. So sehe ich ganz hart den fälschlichen Reichtum „Strom“, er ist wie alles andere Beweis für die Einseitigkeit im Denken und Handeln der Menschen für kurzzeitigen Profit.
Aber, wie alle Preise, die Strompreise steigen ständig weiter, allem „Fortschritt zum Trotz“ und Blödmänner wie ich fragen dann auch bei den Erzeugern nach, warum/ wieso. Da sagen die, alles entspricht dem Recht, ist so und fertig und der Staat als Gesetzgeber, zuständig für Recht; sagt, das ist wirtschaftlich notwendig, ist eben so. Bin nur ich damit nicht einverstanden oder die Masse des Volkes? Bin ich mit wenigen Menschen da allein auf „weiter Flur“?
Schon an diesem kleine Detail wird die Unfähigkeit zum Denken klar – Ausgangspunkt: Protest, so nicht, lassen wir uns nicht gefallen – Einsicht, können nichts ändern – Forderung: „Mach du mal!“ – ach, kannst Du auch nicht, eigentlich egal, Hauptsache, wir haben einen Schuldigen gefunden, der bekommt dann alle Wut zu spüren und wird verurteilt. Menschsein heute.

Die Politik ist das Machtinstrument mit dem Staat als ausführendes Organ der wirklich Herrschenden, der Konzerne, Banken und dem Sprachrohr, den „öffentlich rechtlichen Medien“. Wahlen hier sind eine Farce und ändern nichts, der bestehende Parteienfilz findet nach jeder „Wahl“ wieder seine „Regierungskoalition“, um weiter zu streben nach den Interesse eben dieser Imperialisten, gegen das „Wahlvolk“.
Ich finde also auf den „Wahlzetteln“ nichts zum wählen für mich. Also bin ich Nichtwähler.
Sagen die einen, das sei eben unverständliche „Politikverdrossenheit, steigend im Volk“ und andere sagen, damit hilfst du doch dem „System bei seiner weiteren Entfaltung“, verschaffst indirekt den „faschistischen, radikalen Parteien“ noch Vorteile. Nur, ich war schon immer ein absoluter Feind der „Arbeit“ von „V-Leuten“, welche die Existenz und Verbrechen von NPD oder NSU usw. überhaupt ermöglichten, ein Staatssystem welches so etwas immer wieder realisiert und all die hier angeführten Beispiele weiter verwirklicht, nein, so etwas kann und will ich nicht wählen. Da helfen auch keine falschen Begriffe und Wortschöpfungen, weder von Praktikern, Theoretikern oder Politikern und Medien. Dort, in den „öffentlich – rechtlichen Medien“ erfahren wir viel zu viel, mit „möglich“ „vermutet“, aus Informationen von.. „Regierungskreisen, Oppositionellen, u.ä.“ ohne Quelle,
wie bei der Wettervorhersage: „Alles ist möglich, nicht auszuschließen, „Warnungen“,
Texte, die nur sagen, wenn du das nicht beachtest, was sein kann, hilft dir auch deine Versicherung nicht. Für solch journalistische Arbeit dann noch „präsentiert von..“ habe ich absolutes Unverständnis, muss dafür aber bezahlen.

Sage ich, ich unterstütze „ Deutschland raus aus der NATO – NATO raus aus Deutschland“, keine Kriegseinsätze der „Bundeswehr“, nicht nach außen und nicht nach innen, keine Exporte deutscher Rüstungskonzerne, die verdienen genug, den „Schrottplatz“ der Armee hier im Land irgendwie funktionsfähig zu halten; frage ich weiter, wo die stetig steigenden Militärausgaben des Staates denn verblieben sind – wie kannst du denn von einem solchen „starken und uns beschützenden Militärbündnis“ Abstand nehmen wollen, willst du allen Arbeitern in der Rüstungsindustrie und deren Zulieferern erklären, das sie ihre Arbeit verlieren, das der Staat „Feinden“ hilflos ausgeliefert ist? Geht nicht, verwerflich allein der Gedanke.

Sage ich, der Baupfusch z.B. am „BER“ und andere sinnlose Bauwerke sind strafbare Handlungen, ebenso der Wiederaufbau der „Garnisonskirche“ in Potsdam, ein Beispiel für die „Verherrlichung von Kirche und Militarismus“ in einem Bauprojekt; usw., diese Verschleuderung von Milliarden Steuergeldern, dies ist absolute Sinnlosigkeit. Das ist aber doch notwendig, selbst „Stuttgart 21“, um die Wirtschaft anzukurbeln, Deutschland als Wirtschaftsmacht zu stärken, seine Positionen schneller zu erreichen, kommt als Gegenrede. Damit erfolgt der Abbau der Arbeitslosenzahlen. Wie statistische Verfälschungen ablaufen, sehe ich eben anders.

Sage ich, alle Länder haben das Recht wie eben hier auch, sich Regierungen, Machtapparate zu geben, welche leider oft auf gleicher Wahlbasis erfolgen wie bei uns, und sehe dann, das da nicht nur militärische, geheimdienstliche Eingriffe erfolgen, Kriege gegen gewählte Regierungen geführt werden, sondern auch mediale Hassattacken bis zur Perversität erfolgen, „Wirtschaftssanktionen“ verhängt werden, andere, sichtbar reaktionäre, gar offen faschistische Regierungen dagegen „belohnt“ werden, sage ich, der heutige Staat Israel ist eine imperialistische Macht, welche durch Krieg und Brutalität gegen die Palästinenser, Besetzung und Besiedelung widerrechtlich besetzter Gebiet gegen Menschenrechte verstößt, werde ich doch zum „Judenhasser“ abgestempelt, verleugne ich gar die industrielle Vernichtung ganzer Menschengruppen durch die Nazis.
Nebenbei, das bedeutet ausgeschrieben „Nationalsozialismus“, schon damals gab es also den Missbrauch der Begriffe, um Völker zu belügen, das sie annehmen müssen, dies sei für sie, durch sie und dieser fiese Trick ist noch heute erfolgreich. Auch heute wird in der „BRD“ ein „starker Staat“ scheinbar vom Volk selbst gefordert, bei der Umsetzung sind die Regierenden schnell, den eigentlichen Verlust letzter Menschenrechte, gar Ansätzen von Freiheit will keiner glauben.

Wo kommen denn, so „überraschend“ die Flüchtlinge her, fliehen sie nicht vor der Zerstörung ihrer angestammten Heimat, durch Kriege, Bomben und Drohnen von außen, gegen angebliche „Diktaturen“ deren großes „Verbrechen“ darin besteht, sich nicht der imperialistischen Profigewinnung der „westlichen Wertegemeinschaft“ zu unterwerfen. gesteuert auch von deutschem Boden aus, nein, mit jeder Banane, welche du kaufst, mit jeder Tasse Kaffee, die du trinkst zu billigen Preisen aus dem Supermarkt, förderst auch du Hunger und Elend, beförderst Flüchtlingsströme.
Stellt man dagegen, wie soll ich als Armer denn anders überleben, geht nicht, du willst die Welt retten, aber wir gehen dabei völlig kaputt.
Setzt sich die heutige Politik fort, was zu erwarten ist, wird es durch die Zerstörung der Nordhalbkugel der Erde Flüchtlingsströme Richtung Süden geben, ob dort diese Flüchtlinge willkommen sind, wage ich zu bezweifeln.

Sagt man offen, diese Taktik setzt sich fort mit Billigfleisch, billigen Tomaten, Gurken usw. aus Staaten, dort, wo eben keine Standards gelten bezüglich dem Einsatz von Chemikalien, selbst verdächtigen krebserregenden Stoffe, Genmanipulationen oder sonstigen umweltgiftigen Produktionsarten, Massentierhaltung, sagt man dagegen mit gleichem Argument, wovon sollen wir uns anderes leisten können.
Die Grundlage bietet die Ökonomie des Kapitalismus, Marktwirtschaft. Wird diese nicht beseitigt, wird es den heutigen Imperialismus weiter in seiner Form geben, jeglicher Gedanke an eine Verbesserung, Reformen, Politikwechsel, Änderungen im System sind verschwendete Denkarbeit. Heute Wahrheiten verbreiten, Aufklärung betreiben, Rechte abtrotzen, Kraft bündeln, Klassenkampf führen um das System morgen gemeinsam zu beseitigen, so sehe ich einen möglichen Weg.

Jeder Zweifel an der eigentlichen Souveränität der „BRD“ wird als Verstoß gegen das „Grundgesetz“ geahndet, es darf eben nicht sein, das man einen braunen Pass oder fehlende Friedensabkommen real sieht und als Versäumnisse der bisherigen deutsch Politik darlegt, Fragen aufwirft. Das ist ebenfalls staatsfeindlich, immer geartet als Verleumdung ausgelegt, wie auch die DDR-Vergangenheit, verurteilen, verächten, totschweigen, aber kein Ansatz zur Aufarbeitung der Geschichte. Wer solch Kritik schreibt, ist halt „Nazi“ oder „verrückter Ossi“, blöd, dumm und unfähig, Bürger dieses Staates zu sein.

Ein Wort zum Internet. Es ist toll, man kann kommunizieren, schnell viele Menschen erreichen, sich auszutauschen. Da stehen geschriebene Worte, die werden leider oft aus dem Zusammenhang gerissen und als „gefährlich“ eingestuft, von Plattformen, Foren, Listen, und die Angst geht dort um, wegen solcher Veröffentlichungen/ Verlinkungen vor dem Staatsschutz oder vor Internetterroristen im weitesten Sinne, das solche kleinen Zellen Post vom „Anwalt“ bekommen, das sie rein zerstört werden durch „Gegner“, „Hacker“. Das ist die andere Seite des Internets.

Das alles sind nur wenige Details all der heutigen Probleme. Es gibt aus meiner Sicht mindestens drei Auswege:
Sich mit der Situation abfinden, das möglichst Beste für sich, seine Familie, noch ein paar Freunden vielleicht herausholen, Akzeptanz der Machtlosigkeit, eben mit dem A.. an die Wand kommen, um zu überleben; letztendlich sich zu isolieren, dagegen eine Protestaktion durchführen, Beiträge schreiben, das Gewissen ist beruhigt, ich habe getan. Sollen all die anderen doch erst einmal gleiche Initiative zeigen. Alles andere wird als Angriff auf die eigenen Person/ Tätigkeit betrachtet und abgeschmettert.
Sich nicht mit dem System abzufinden, dagegen ankämpfen, für eine globale Menschwerdung im Detail einzutreten, Kampf dagegen ist aber zerstritten, zersplittert, die Gräben zwischen den Menschen sind breit und tief, von der Politik bewusst angelegt, durch Begriffsverfälschung, Missbrauch von Sprache und Verständlichkeit, eine solche Kraft eben zu formatieren, ist möglich, aber weit entfernter Traum. Da bin und bleibe ich Träumer.
Sich anschließen an eine der „Heilsbewegungen“, ob nun Religion, Alternative, Flucht in eine „Spiritualität“ von Mythen, nicht mehr nachdenken über die Gegenwart,
materielles ist völlig unwichtig, für diese ideelle Lebensart samt Ausübung und Verbreitung erfüllt sich Kraft und Vision. Nicht mein Ding!

„Was tun?“, ich habe noch immer keine umfassende Lösung gefunden, aber darüber nachgedacht:
Liegt sie gar bei den Klassikern, z.B. der „Ringparabel“ oder gar bei Aristoteles und Sokrates, bei den Philosophen der Aufklärung, im Satz aus dem Film zu Ernst Thälmann: „Einen Finger kann man brechen, fünf Finger sind eine Faust!“?
Ziel vieler Menschen ist es, endlich Frieden auf der ganzen globalen Welt zu erreichen, anzukämpfen gegen den Untergang der Menschheit im Chaos, seiner Selbstvernichtung durch die bestehenden ökonomischen und politischen Gegebenheiten, Armut abzuschaffen in allen Formen usw..
Alle wissen das, sprechen darüber, viele demonstrieren / protestieren für diese Ziele, schreiben wichtige Artikel und suchen nach Möglichkeiten zur Überwindung der Missstände, vielfältig und in allen Richtungen.
Aber all dies geht doch weitgehend damit ab, das sich nichts ändert. Daraus eine Kraft aufzubauen – dagegen – ist schon schier unmöglich und die Frage bleibt im Raum stehen: Wen interessiert noch das Thema Armut, ist nicht jeder arme Mensch einer zu viel, sind gegenseitige Hilfe, Solidarität, Gemeinsamkeiten „aus der Mode“ gekommen, haben sich die Millionen Arme abgefunden mit ihrem Schicksal? Haben sie aufgegeben, weil sie ständig ins Leere laufen, Hass ernten statt Freunde finden – offensichtlich. Von „hoher Streitkultur“, gemeinsamen Auftreten verschiedener Bewegungen auf gleiche Augenhöhe, davon scheint in der Praxis nichts übriggeblieben zu sein. Finde ich mehr als schlimm.
Für mich ist und bleibt der Kampf gegen die Armut, gegen deren Verursacher absoluter Schwerpunkt meines Tätigseins.

Die dann wohl nächste Frage: Was kommt danach? zu beantworten, ist kaum im Blickfeld.
Sozialismus/ Kommunismus sind möglich, wenn Menschen aus der Vergangenheit lernen, das Volk nicht mit ein paar Zitaten, Thesen, welche zu Dogmen erklärt wurden, abgespeist wird, sondern „die Idee die Massen wirklich ergreift“ (Marx).

Stelle ich aber diese Fragen, gebe meine Antworten, logisch subjektiv, fühlen sich Menschen geschlossen beleidigt, angegriffen, verspottet und so ein Fragesteller zieht dann den Unmut bis Hass auf sich.
Fazit: Ich liege falsch, wenn ich eine Veränderung der Gegenwart als notwendig ersehe, keine Überwindung als durch die Kraft der Masse ersehe und mir Gedanken über die Gestaltung einer menschlichen Zukunft mache, ob dies richtig ist, beweist die Praxis der Zukunft.
Ja, ich sehe es ein, ich bin ein verachtenswerter Mensch ohne Realitätsbezug!
Offenbar besteht für viele Menschen das Problem/ der große Ärger nur darin, nicht lesen/ denken zu wollen und die Löschtaste am PC nicht schnell genug betätigen zu können, um solche Gedanken eben zu ignorieren, auszumerzen. Dazu kann ich nur empfehlen: Bleibt so und alles bleibt wie es ist, aber keine Beschwerde, wenn es die Menschheit nicht mehr gibt, schon gar nicht an mich, weil es mich dann eben auch nicht mehr gibt. Logischer Schluss!

Dies sehe ich als Sammelantwort, meine Meinung auf die Vielzahl der Diskussionen, welche mich erreichen, Dopplungen im Detail sind aus meiner Sicht notwendig. Ich bin heute sehr in die Tiefe gegangen, hoffentlich erreiche ich die Oberfläche.

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Für Kommentare/ Kritiken bin ich wie immer offen, Weiterleitung oder Veröffentlichung absolut genehmigt, nur die kleine Bitte, teilt mir mit, wo der Text lesbar ist. Danke!

Gelerntes

Autor: Andreas Krödel
Datum: 10.01.2017

Thema: Gelerntes
gegen nicht Wissen wollen

Ich bin aufgewachsen in einem sozialistischem Staat namens DDR. Man hat uns gelehrt, das wir in der Diktatur des Proletariats leben, Mehrheit herrscht über Minderheit.
Der Begriff des Proletariats wurde mit „Arbeiterklasse“ beschrieben. Schon damals habe ich gefragt, was ist das und habe weiter gelernt.
Heute lebe ich in einem imperialistischen Staat namens „BRD“, man lehrt, dies ist freiheitlich, demokratisch, rechtsstaatlich, sozial. Heute frage ich, was ist das und lerne weiter.
Wir haben versucht, die Begriffe wieder richtigzustellen, aufzuklären.
Wie lange, das Leben ist begrenzt, kann das so weiter gehen – habe ich mich gefragt und nach eigenen Antworten gesucht, welche ich allen Lesern hinterlassen will, hier ein paar Beispiele:
Proletariat ist das heutige Volk, ob Arbeiter, Bauern, Ingenieure – ob Arbeitslose, oder Arme – ob Kranke oder Behinderte, Rentner oder Obdachlose – das ist heute für mich Proletariat und die scheinbaren Gräben dazwischen, die immer tiefer werden, sind von den Machthabern der Zeit gegraben und werden vertieft und verbreitert. Das ist, was ich gelernt habe und heute als „Volk“ bezeichne.
Das Gelernte will ich umsetzen, wie kann ich das – das wurde die Frage meines Lebensinhaltes.
Theoretisch und praktisch – schreiben, sprechen, argumentieren, diskutieren, heutige Publikationsmöglichkeiten nutzen, um Menschen zu erreichen, in ihrem Kampf gegen das Bestehende zu unterstützen, Solidarität üben, aufzutreten in der Öffentlichkeit, Kritik an den einzelnen Auswüchsen des gesellschaftlichen Seins verbreiten.
Fazit: die Regierenden und auch die nach gleicher Macht strebenden ignorieren dies komplett – das habe ich nicht anders erwartet.
Wo mein große Denkfehler liegt, war aber die Erwartung, das die Menschen des Volkes den Gedanken folgen – dazu zwecks Begründung:
Tausende, ja mit riesiger Teilnahme wurden Protestdemonstrationen unter hohem Aufwand der Organisatoren durchgeführt, Widerstand geleistet auf allen Ebenen. Das Ergebnis ist nüchtern betrachtet leider, es wurde so gut wie nichts geändert, wenig „abgetrotzt“ und erreicht. Heute werde ich nun beschimpft, selbst aus den Reihen der Protestler, und noch mehr ignoriert, weil ich, so wie ich es gelernt habe, weiterzudenken, auf den Gedanken gekommen bin, daran etwas zu ändern, um zu helfen, wirklich zu einer Macht des Volkes zu werden, welche auch imstande ist, etwas für das Volk zu erreichen – verwerflich, völlig unakzeptabel!
Nihilismus, macht sich breit, Frust, Angst, auch das wenige noch an Rest der Lebensqualität zu verlieren – daraus entsteht Hass und Wut, leider auch Zwietracht und Zersplitterung, negieren des Anderen, wegen dem eigenen „Profil“ werden persönlichen Hasstiraden aus Furcht vor der Herausforderung des gemeinsamen Handelns versprüht. „Persönlichkeit sein, für sich denken, alles andere wollen wir nicht, lassen es nicht an uns heran, wir sind die Aktivisten und wir haben“ ….nicht einmal meine Texte bis zu Ende gelesen und aus dem Zusammenhang gerissene Sätze genutzt, verunglimpft, verspottet unter dem heutigen beherrschenden Motto – es ändert sich dadurch eh nichts – Resignation.
Also, was soll das Geschreibsel, was will der mit seiner „Heilsbotschaft“, wollen wir nicht, nicht das Proletariat, nicht das Volk, nicht die Denker – also habe ich doch auch einmal gelernt: „Der Klügere gibt nach.“
Was Menschen nicht verstehen wollen, weisen sie mit Brutalität aller Genre von sich – schade. Geschrieben ist dazu auch genug in unendlichen Texten, verändert hat auch das nichts. Diese Theorie und diese Praxis bestimmen heute das gesellschaftlich Sein. Es herrscht: „Ich bin, ich habe getan, ich mache – wer bist Du, Du hast/kannst doch selbst nichts!“. Die Menschen denken sich zum eigenen Krösus und blockieren sich selbst, wollen das aber auf keinen Fall begreifen. Jedes noch so sachliches Hinterfragen, gar jegliche Kritik wird als Angriff auf die Person/das eigene Handeln gewertet.
Die Menschen wollen keine Veränderung im System, am System, geschweige dem dessen Überwindung/ Beseitigung. So kann auch Lernen beendet werden.
These: „Wir brauchen eine Einheit in Vielheit wider das System – auf kleinsten gemeinsamen Nenner!“ und dies auf allen Ebenen!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Für Kommentare/ Kritiken bin ich wie immer offen, Weiterleitung oder Veröffentlichung absolut genehmigt, nur die kleine Bitte, teilt mir mit, wo der Text lesbar ist. Danke!

Theorie und Praxis

Ich habe eben einen Text an viele Denker, Philosophen, Theoretiker versandt, den ich Euch einfach nur einmal so nebenbei auch als Antwort der hier eingegangenen Meinungen nicht vorenthalten möchte:
“Hallo in die Runde,
These: Ich denke, bei der gesamten Breite der hier geführten, mitunter parallel laufenden philosophischen Debatte wird zwar viel über Menschen ausgesagt und geschrieben, aber die Menschen sind nicht einbezogen, werden nicht angesprochen.
Begründung: Wer sind heute die Menschen?
Erstens wohl Arbeiter, Bauern, Handwerker oder kleine und mittlere Gewerbetreibende, Ingenieure und Angestellte, Schwestern Ärzte usw.. Die kommen nach Hause, hinter ihnen liegt ein Arbeitstag von 8 Stunden Dauerstress und vielleicht noch unbezahlte Überstunden, die aus Zeitnot nicht mit “Freizeitausgleich” abgegolten werden können. Haben diese die Kraft, die Muse, sich mit solchen Themen und Texten zu beschäftigen – wohl kaum. Da kommen noch die täglichen Dinge wie Einkaufen, Familie, Haushalt und werden zur Last. Sie haben zwar Geld, aber keine Zeit.
Zweitens wohl die Armen, Ausgesonderten, Arbeitslose, Hartz- Betroffene, Kranke, Behinderte, Rentner usw., bzw. “von Armut bedroht”. Das sind etwa in der “BRD” 16 Millionen Menschen! Sie werden mit einer Bürokratie überschüttet, eingeordnet in Systeme, welche sie nicht begreifen. Auch sie können und wollen das nicht begreifen, dem aktiv folgen, von wenigen Kämpfern, Aktivisten, Akteuren mal abgesehen. Sie haben zwar Zeit, aber kein Geld.
Drittens ist da eine Ebene, das sind Menschen in den wirklichen Chefetagen, einflussreiche Manager, Vorstandschefs, Großaktionäre, Bosse in Wirtschaft, Banken, Versicherungen, aber auch in Politik und Medien. Die reden heute nicht mehr von Millionen €, das geht aus der Portokasse (deutsch: früher Kaffeekasse) einfach per “Karte”; Firmen/Staats – Kasse. Sie sind reich, bleiben reich, haben Macht und Einfluss; bekommen an einem Tag soviel, wie ein Arbeiter/Angestellter im Monat oder jemand aus “zweitens” im Jahr. Sie haben ganze Mannschaften für die Umsetzung ihrer Ziele, Villen und Schlösser, ganze Abteilungen, die für ihre Sicherheit sorgen. Aber sie können nicht so einfach im Supermarkt mal einkaufen, mit dem Hund spazieren gehen, sie leben in Angst. Von solch philosophischen Debatten lassen sie sich vielleicht mal von einem Berater im Flug mit dem Privatjet zu nächsten “Konferenz” berichten – winken lächelnd ab, “solch Schreiberlinge, Demonstranten und dergleichen lassen wir doch an uns nicht heran, ignorieren oder einfach aushungern lassen, zur Not kriminalisieren, ab in den Knast; als “unberechenbar” in die “Klapse”. Fertig.
Fazit: So sind die Menschen, Gruppe “eins” und “zwei” verstehen uns nicht, Gruppe “drei” sind wir egal, ja, nicht einmal lästig. Sind wir nun Gruppe “vier”, reden, schreiben, debattieren zum Selbstzweck, zur eigenen Befriedigung oder ist hier ein Umdenken notwendig? Theorien haben wir genug, Umsetzung unmöglich?!!!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel”

von Jahr zu Jahr

Autor: Andreas Krödel
Datum: 31.12.2016

Thema: von Jahr zu Jahr
Rückblick und Vorschau

Was bedeutet so ein Jahreswechsel für Sie/ für Dich?
Jubel, Trubel, Heiterkeit, ein Grund zum Feiern? Rückbesinnung und daraus schlussfolgernd gute Vorsätze und Hoffnungen für das kommende Jahr? Einfach nur eine neue Zahl im System menschlicher Zeitberechnung? Angst davor, das es so weitergeht wie bisher?
Schon aus diesen wenigen Fragen wird ersichtlich, wie eng heute Angst und Hoffnung beieinanderliegen. Von „offizieller Seite“ wird schöngeredet, aber nichts gesagt.
Dazugekommen ist die Angst vor dem Terror. Dieser Terror aber ist eben Produkt dieser „westlichen Wertegemeinschaft“ an sich, nun schlägt er zurück in seine Wurzeln. Ebenso brutal wie die Kriege, welche ihn hervorbrachten – ebenso zielsicher wie die Bomben und Raketen, die Drohnen, Panzer und Gewehre auch aus deutscher Produktion – der Absatz steigt, die Aktien auch, die „Volkswirtschaft“ boomt – nur die Menschen verrecken.
Wenn ich so zurückblicke auf all die erlebten Jahre, komme ich leider zu dem Schluss, das die Entfremdung des Menschen von sich und der Natur rasant weiter voranschreitet, gegen unseren Willen als Menschen. Immer tiefer werden die Gräben zwischen Arm und Reich, immer brutaler die Unterjochung ganzer Bevölkerungsschichten (Klassen).
Mensch sein, gar noch offen seine Meinung äußern ist heute ein Risiko für uns – wir werden kriminalisiert, verdächtigt des Terrorismus, Radikalismus, Extremismus – bezeichnet als Volksverhetzer und Staatsfeinde. Das ist strafbar.
Aber sind wir das wirklich? Ich denke: NEIN und doch auch JA, denn wir finden uns nicht einfach ab mit den Machenschaften und Auswüchsen dieses bestehenden Systems und wir haben Alternativen. Nur daraus wird eben keine Kraft, weil wir zersplittert, zerstritten sind, nur den eigenen „Teller“ sehen und was über den Rand hinaus geschieht, wird ignoriert, lässt man nicht an sich heran.
Die „Mächtigen“ freuen sich, loben das Volk und haben schon die nächste Schikane, das nächste Gesetz zur Erweiterung ihrer Macht parat.
Ich wünsche allen, welche dies hier lesen auch im kommenden Jahr mit der „verflixten 7“ Gesundheit und den Mut und die Kraft, Stück für Stück wieder zu erkämpfen, was uns in dieser „BRD“ täglich genommen wurde und wird: „Einigkeit und Recht und Freiheit“ (Nationalhymne)!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Für Kommentare/ Kritiken bin ich wie immer offen, Weiterleitung oder Veröffentlichung absolut genehmigt, nur die kleine Bitte, teilt mir mit, wo der Text lesbar ist. Danke!

2017 mehr Geld

Autor: Andreas Krödel
Datum: 07.12.2016

Thema: „mehr Geld 2017“
Realität

Nur an einem Beispiel:
Zitat 1:
„2017 werden die Deutschen mehr Geld zur Verfügung haben als im Jahr zuvor. Grund dafür, ist die weiterhin gute Konjunktur. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie der Marktforschungsfirma GfK. „
Zitat 1 Ende

Zitat 2:
„Die Kaufkraft werde pro Kopf voraussichtlich um 360 Euro (1,65 Prozent) auf 22.239 Euro steigen. „
Zitat 2 Ende

Zitat 3:
„Ein Großteil dürfte wieder aufgezehrt werden, weil sich Waren und Dienstleistungen im 2017 nach Vorhersage der Wirtschaftsweisen im Schnitt mit 1,6 Prozent fast genauso stark verteuern dürften. „
Zitat 3 Ende

Quelle 1-3:
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_79748156/kaufkraft-steigt-deutsche-haben-2017-mehr-geld-in-der-tasche.html

So werden wir von den Nachrichten animiert, wir haben zwar mehr Geld, bekommen dafür aber nicht mehr. Die Überschrift klingt ja gut, aber wer bis zu Ende liest, das macht ja eh keiner, der sieht: blanke Inflation als schöne Ente aufgemotzt. Die Autoren haben nichts verschwiegen, alles geschrieben nur an diesem Beispiel beweist sich einmal wieder, die Deutschen können trotz PISA-Aussagen nicht lesen, jedenfalls nicht bis zu Ende.
Also macht ruhig weiter so, ob mit „Hurra“ oder „Protestrufen“ immer weiter Richtung Abgrund! Dieser ist das einzig Sichere heute und hier!
Oder wollten wir das nicht mal verhindern?

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Für Kommentare/ Kritiken bin ich wie immer offen, Weiterleitung oder Veröffentlichung absolut genehmigt, nur die kleine Bitte, teilt mir mit, wo der Text lesbar ist. Danke!

Spielshow

Autor: Andreas Krödel
Datum: 02.12.2016

Thema: Eine Spielshow
Satire
Ich habe es geschafft, im Fernsehen zu bester Sendezeit sitze ich mit Aussicht auf viel Geld dem Moderator gegenüber. Nur ein paar richtige Antworten und das Geld ist mir sicher.
Moderator: „Sie sind nun hier angekommen, Andreas Krödel, Erwerbsunfähigkeitsrentner, schwerbehindert. Ihr Vorstellungssatz ist „Ich weiß, das ich nichts weiß“ von Sokrates, wie passt das alles zusammen?“
Ich: „Nun, ich verstehe die Frage nicht ganz. Bin ein Mensch, dem man halt die Behinderung nicht ansieht, das Problem liegt im Kopf. Das mit Sokrates und dem Satz entspringt meinem eigenartigen Hobby, der Philosophie. Für viele Menschen ein Buch mit sieben Siegeln, es soll aber Menschen geben, welche alles wissen, immer alles richtig machen im Leben, sich nie irren, perfekt sind – und das glauben die wirklich. Dazu gehöre ich nun wirklich nicht.“
Moderator: „Sie kennen die Spielregeln, ich stelle Fragen und sie haben mehrere Antworten darauf, nur eine ist richtig, wählen sie diese aus, geht ihr Gewinn nach oben. Antworten sie falsch, ist alles weg.“
Ich: „Ja die Regeln sind mir bekannt.“
Moderator: „Was ist ihr Ziel?“
Ich: „Nun, ich wollte das einmal selbst erleben, eigentlich brauche ich 500,-€ für einen neuen Computer, um zu lesen und zu schreiben. Habe ich dies erspielt, gehe ich nach Hause, mehr brauche ich nicht. Geht das hier schief, gehe ich auch nach Hause und habe eine Erfahrung mehr. Kein Problem, Arme wie ich müssen lernen, zu warten.“
Moderator: „Aber sie können doch viel mehr gewinnen.“
Ich: „Vielleicht, aber spekulieren der Show halber ist eh nicht mein Ding, entweder es klappt oder nicht, viele andere Kandidaten wollen auch drankommen, fangen wir also an. Zeit scheint knapp und Geld wertvoll, so etwas verstehe ich doch nicht.“
Der Moderator ist irgendwie durcheinander gekommen, tut mir leid. Gewonnen habe ich übrigens nichts.
Ende der Satire.
Rubrik: „Es hätte ja sein können?!?“ oder einfach Dummen-fang und Gaukelei vom „großen Glück“? Für mich ist die Frage längst beantwortet, ich finde es gut, gar keinen „Fernseher“ zu besitzen und von der Lotterie bekomme ich auch keine Angebote mehr. Ein Glücksfall!
Für mich ist das alles wie jede „Werbung“: Papierverschwendung und Missbrauch von Energie zur Datenübertragung, dafür gibt es sinnvollere Alternativen. Aber offenbar brauchen das die Menschen von heute, bin ich nun auch noch „Unmensch“?

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Für Kommentare/ Kritiken bin ich wie immer offen, Weiterleitung oder Veröffentlichung absolut genehmigt, nur die kleine Bitte, teilt mir mit, wo der Text lesbar ist. Danke!

Spekulationsgesellschaft

Autor: Andreas Krödel
Datum: 27.11.2016

Thema: Spekulationsgesellschaft

Wer denkt, durch Spekulationen weiter zu kommen im Leben, der irrt gewaltig.
Doch unsere heutige „Wertegemeinschaft“ verlässt immer mehr den Rahmen der Normalität. Staat, Kommunen, sie sind verschuldet, sie bestehen nur auf Pump. Heute kann die Pleite einer Bank die Folge haben, das all das Geld plötzlich nichts mehr wert ist, all das was auf Konto oder an Bargeld da ist, Null.
Das ist das Ergebnis der Politik der Spekulationen. Die heutige Gesellschaft basiert auf dem Prinzip des Glücksspieles. Milliarden von Geldscheinen werden gedruckt, nur ein Wert steht längst nicht mehr dahinter. Renten unklar in Zukunft, Gesundheitswesen und Bildung zu teuer, es werden Kosten hin und her geschoben, um die notwendigsten Löcher zu stopfen. Ja, wollt Ihr Armen, Kranken, Behinderte, Rentner nicht endlich sterben, um die Spekulanten zu entlasten?
Die „Krone“ setzen sich die „öffentlich rechtlichen Medien“ auf. Wer Rundfunk oder Fernsehen privat betreibt, möge das tun wie er will, aber wer „Rundfunkgebühr“ per Gesetz von jedem Menschen verlangt, und dann so spekuliert, nichtssagend, oft auch noch einseitig verzerrt, weil das „Staatsmeinung“ ist, das hat mit Pressefreiheit absolut nichts mehr zu tun. Es sind nicht mehr Tatsachen sondern nur noch irgendwelche Wahrscheinlichkeiten, welche da geliefert werden.
Das geht schon bei den Kindern los. Hast Du nicht diese neue Puppe, das neue Handy, den PC, hast Du nicht die neusten Klamotten mit der Werbung usw., dann kann ich nicht Dein Freund sein. Was machen die Eltern, kaufen, kaufen – vielleicht sieht das Konto im nächsten Monat mal besser aus. Aus den Kindern werden letztlich fordernde Menschen, welche den Spekulationen erlegen sind.
Selbst wenn ich das alles durchschaue, menschenverachtend finde, dagegen protestiere, meine Stimme der Klage erhebe, das Echo bleibt bei Null.
Bleibt nur die Tatsache: Die Spekulanten machen weiter, wir sind im kriminellen Abseits.
Heute stelle ich für mich fest, die philosophischen Grundsätze haben verloren, es gilt nur noch: Der Schein bestimmt das Bewusstsein!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Für Kommentare/ Kritiken bin ich wie immer offen, Weiterleitung oder Veröffentlichung absolut genehmigt, nur die kleine Bitte, teilt mir mit, wo der Text lesbar ist. Danke!

spannungslos

Autor: Andreas Krödel
Datum: 26.11.2016

Thema: “Spannungslos“

Nehmen wir einmal an, der Menschheit geht die Spannung aus, die elektrische wie die der Informationen. Ohne Spannung kein Stromfluss und auch kein Fluss der Gedanken.
Nichts geht mehr, nichts interessiert, auch der letzte Akku ist leer.
All die Kraftwerke, Energielieferanten, Müll der Geschichte. Die menschlichen Machtgötter haben es erreicht, sie haben für ihr Scheingeld das alles in den Ruin getrieben. Auf ihren Konten sind Billionen von Geld, Schmuck, Gold, alles haben sie.
Nein, ihnen bleibt NICHTS!
Aber ohne Kühlschrank, ohne Heizung, ohne Licht, ohne Telefon und Computer, selbst ein Arztbesuch geht da nicht und einkaufen ist auch nicht. Müll der Geschichte sind Megatonnen Elektronikschrott und selbst das Auto fährt nicht mehr, die Tankstelle ist dicht.
Politiker können nicht mehr sinnlos ihre leeren Worte über den Satelliten in alle Welt senden, Kriege müssen manuell geführt werden, schon daran werden sie sich selbst ausmerzen.
Ob dies das Ende der Menschheit sein wird, bleibt dahingestellt. Auf alle Fälle wird der Mensch wieder eine Gattung in der Natur und nicht umgedreht Herrscher über die Natur.
Potentiale und Spannungen bleiben bestehen wie z.B. die Energie der Blitze, vom Himmel (positive Ladung) zur Erde (negative Ladung) als Energieausgleich, nur die Blitze von der Erde in das Universum (https://www.youtube.com/watch?v=Ug3r0BNml1g ) werden nicht mehr sein, die Menschheit hat ihre Energie verspielt.
Tragisch, ja, aufgebend nein, in den Menschen steckt die Kraft der Vernunft, die letzte Frage bleibt offen: Können dies die Menschen nutzen?

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Für Kommentare/ Kritiken bin ich wie immer offen, Weiterleitung oder Veröffentlichung absolut genehmigt, nur die kleine Bitte, teilt mir mit, wo der Text lesbar ist. Danke!

zwischen den Revolutionen

Autor: Andreas Krödel
Datum: 09.11.2016

Thema: zwischen den Revolutionen
Lehren der Geschichte

Was haben uns Tage wie solche noch zu sagen?
07.11.1917 Oktoberrevolution in Russland
09.11.1918 Novemberrevolution in Deutschland

Nichts mehr, absolut keine Bedeutung, völlig uninteressant, längst Geschichte?
Aber gibt es aus dieser Geschichte auch Lehren?
Ich denke schon, da haben sich Entrechtete vereint gegen etwas gestellt, haben Schulter an Schulter gekämpft, um Unrecht zu beseitigen, ihre Armut, das Elend wegzufegen. Schon aus diesem Grund sind gerade solche Tage zum Nachdenken wichtig. Nicht nur der Satz von Marx: „Proletarier aller Länder vereinigt Euch!“ fällt mir spontan dazu ein, auch der Text der „Internationale“ und eben viel mehr.
Was wir heute erleben, wie mit Millionen Menschen in der „westlichen Wertegemeinschaft“ umgegangen wird, schreit quasi nach einer Revolution, nur in Sicht ist sie wirklich gesehen absolut nicht.
Haben wir es versäumt, die Menschen aufzuklären, reihen wir uns ein in die schweigende Masse, welche sich ihrem Schicksal ergeben hat, war und ist alles Leben wirklich nur Geld? Oder haben wir Angst vor Repressalien jeder Art?
Menschen wie wir sind Viele, stehen auf, gehen auf die Straße, schreiben und bringen sich ein, protestieren. Alles kriminelle Elemente, Volksverhetzer, Staatsfeinde?
Stellen wir die Frage einmal andersherum: Ist diese „BRD“ der Staat des Grundgesetzes?
Das sind so meine Gedanken nicht nur an solchen Tagen und ich finde, darüber müssen Menschen diskutieren, denn so weiter wie jetzt kann es nicht ewig gehen, geht es nicht. Aufwachen!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Für Kommentare/ Kritiken bin ich wie immer offen, Weiterleitung oder Veröffentlichung absolut genehmigt, nur die kleine Bitte, teilt mir mit, wo der Text lesbar ist. Danke!

falsche Wichte

Autor: Andreas Krödel
Datum: 07.11.2016

Thema: falsche Wichte
Darstellung des Unbegreiflichen

Ich habe gelesen, in Deutschland gibt es unbesetzte Ausbildungsplätze, fehlen Fachkräfte und gerade im Gesundheitswesen fehlt einfach die Zeit, sich wirklich um Patienten zu kümmern, Stress bei der Arbeit ist überall Dauerthema, Krankenzahlen steigen und wer und ob überhaupt jemand zukünftig Rente bekommt, scheint unklar.
Da liest man von Armut, vom Kind bis zum Greis.
Dem stehen Arbeitslosenzahlen knapp unter 3 Millionen gegenüber, wohlgemerkt der offiziellen Statistik nach.
Nun könnte man so als Naivling wie ich schnell bemerken, das ist doch ein Widerspruch. Kann man nicht den Arbeitssuchenden die Le(e)hrstellen vermitteln, anbieten, sie auch entsprechend ausbilden oder sie gar zu einem Studium schicken?
„Arbeit fair teilen“, Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich der Inflationsrate ständig angepasst, das ist ein weiterer Weg aus der Armut, der Überlastung.
Damit wären doch eigentlich viele der oben genannten Probleme auf einmal gelöst.
„Wären“ – wenn nicht das ökonomische Denken der Herrschenden über dem Menschlichen stehen würde. Kann man solche Denkweise beeinflussen, verändern – m.E. sicher durch Proteste, Demonstrationen, Petitionen, durch Herausfordern der Politiker – aber dann hört es schon auf. Das wird kriminalisiert, verunglimpft oder verzerrt, einseitig wenn überhaupt in den Medien erwähnt, läuft ins Leere. Erfolge bleiben Einzelbeispiele, mit welchen sich Parlamentarier rühmen und Stimmen für sich gewinnen möchten für ihre Machtposition und ihre „Diäten“.
Wer heute noch davon träumt, Wahlen würden etwas ändern, der liegt voll daneben.
Und so bleibt das Unbegreifliche eben Herrschaftssystem, ökonomisches Denken bleibt über Menschlichkeit bestehen bis in das absolute Chaos dieses Systems, dem Untergang der Menschheit.
Glaubt Ihr mir nicht, gut, lassen wir die Praxis sprechen und wenn der letzte Krieg zu Ende ist, diskutieren wir weiter – so wir es können.

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Für Kommentare/ Kritiken bin ich wie immer offen, Weiterleitung oder Veröffentlichung absolut genehmigt, nur die kleine Bitte, teilt mir mit, wo der Text lesbar ist. Danke!