Was wäre, wenn..?

Was wäre wenn….?
Januar 2013

Was wäre, wenn….
alle Computer dieser Welt – plötzlich ausfielen,
DIE MENSCHHEIT ohne Strom, oder Internet, ja ohne Licht,
dumpf wäre das Leben, oder nur dunkel,
keine Werbespots, keine grellen Shows,
wer etwas sagen will, muß seine Sprache nutzen;
wer etwas schreiben will, muss Papier und Tinte nehmen,
wer etwas verbreiten will, von seiner Meinung,
der muß zu den Menschen gehen,
der muß mit ihnen sprechen.
Dann müssen die, die da Reden halten,
auch in der Menschensprache sprechen,
Menschen mitreißen erfordert dann,
dass Menschen verstehen, was man sagt,
mitdenken können und sich selbst einbringen wollen!

Was wäre wenn….
würden dann die Atombomben der Menschenfeinde starten,
würde das totale Chaos ausbrechen,
es wäre kalt im Winter ohne Heizung,
und durch die Welt müsste man wieder laufen lernen,
Wasser aus dem Brunnen schöpfen,
Tiere könnten wieder wie Lebewesen bestehen,
wer aber melkt die Kühe,
wer bäckt das Brot – der Computer ist tot!

Oh, oh oh,
wäre der Untergang der Menschheit an sich besiegelt,
oder ist er das schon jetzt – mit Strom?
Schwarzmalerei oder Realität,
das scheint „hier die Frage“

jede menschliche Erfindung brachte bis jetzt,
ihren eigenen Untergang selbst mit sich.

Was wir heute alles so an „Bequemlichkeiten“ haben,
das hat seinen Preis,
nur viele können den schon jetzt nicht mehr bezahlen!

Was also ist, wenn das alles Mal zusammenfällt,
so ohne PC, Handy, Licht, Klimaanlage oder Auto,
so ohne TV, Schiffe, Flugzeuge, „online Banking“ usw. –
das ist meine Frage!

Kann der Mensch dann noch SEIN?
Mit diesen Formulierungen möchte ich wieder einen winzigen Stein setzen, wider dem Nichtverstehenwollen-/ können der Menschen untereinander, gegen alle Sinnlosinitiativen – aber ein großes „FÜR“ setzen, damit menschliche Toleranz, Achtung voreinander, auch Akzeptanz anderer Meinungen, eben Menschenwürde, Menschenrechte verwirklicht werden können.
Die „Theokratie“ sagt, das kann nur ein Gott ermöglichen, die Menschen an sich sind dazu nicht in der Lage (Erklärungen meinerseits dazu jederzeit abrufbar),
was soll man glauben?
Auch heute mit einer Frage!?!

Andreas Krödel

Theokratie

Theokratie

„Theokratie (griechisch θεοκρατία, von θεός, theós – Gott und κρατεiν, Krat(e)ía- Herrschaft) ist eine Herrschaftsform, bei der die Staatsgewalt allein religiös legitimiert und von einer (in der Sicht der Anhänger der Staatsreligion) göttlich erwählten Person (gottberufener Prophet, gottbegnadeter König usw.), einer Priesterschaft (Klerus) oder sakralen Institution (Hierokratie) auf der Grundlage religiöser Prinzipien ausgeübt wird. Ein auf der Theokratie basierender Staat wird auch als Gottesstaat bezeichnet.
Christen erwarten für die Zeit nach der Wiederkunft Christi beim Jüngsten Gericht eine „Königsherrschaft Gottes“ (basileia tou theou) unter der unmittelbaren „Macht und Herrlichkeit“ des Herrn Jesus Christus, die seit der Frühzeit des Christentums mit chiliastischen und millenaristischen Vorstellungen verbunden ist.
Die Zeugen Jehovas und generell die Bibelforscherbewegung, erwarten eine konkrete, diesseitige Theokratie auf der „gereinigten Erde“, während die traditionellen Christen das Reich Gottes als ein jenseitiges Himmelreich in der Ewigkeit des allmächtigen Herrgottes – außerhalb der Raum-Zeit-Dimension – begreifen.
Der Theokratismus dagegen möchte an der Verwirklichung dieses Reiches Gottes „auf Erden“ mitwirken und die Theokratie als politisches Gestaltungsbild durchsetzen und wird dadurch zur politischen Religion. Die absolutistische Vorstellung des Gottesgnadentums kommt einer theokratischen Vorstellung sehr nahe.
Westliche Staaten strebten seit der Aufklärung eine Trennung zwischen Staat und Religion an. Manche versuchen sogar explizit einen Laizismus zu vertreten, was aber nicht selten fundamentalistische Gegenreaktionen ausgelöst hat.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Theokratie (Auszug)

„Theokratie“ wird dem jüdischen Geschichtsschreiber Josephus aus dem ersten Jahrhundert u. Z. zugeschrieben, der ihn offensichtlich in seinem Werk Gegen Apion (2. Buch, Abs. 17) prägte. Bezüglich der über Israel am Sinai eingesetzten Regierung bemerkte Josephus: „Hier hat man die Regierung der Staaten Monarchen, dort wenigen mächtigen Familien, anderwärts den Massen in die Hand gegeben. Unser Gesetzgeber dagegen hat auf keinen solchen Vorgang hingeblickt, sondern den Staat, wie man mit einem etwas erzwungenen Worte sagen könnte, zu einer Gottherrschaft [gr.: theokratían] gemacht, indem er Gott die Gewalt und Herrschaft anheimgab.“
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200002615 (Auszug)

Ja, zum materialistischen Begriff „Kommunismus“ gibt es die idealistische Vorstellung der Theokratie. Beide sehen in ihrer Verwirklichung ein „Wohlergehen“ aller Menschen, eine Art Idealzustand.
Die Theokratie geht noch wesentlich weiter, unter der Herrschaft Gottes wird es ein freies Leben aller Menschen in einem „Paradies“ hier auf Erden geben, ohne Gewalt, Krankheiten oder Tod, eben in absoluten Frieden und totaler Gleichberechtigung.
Fasst man die Texte aller Religionen zusammen, bringt sie auf den entscheidenden Punkt, so bleibt der absolute Grundsatz für die Theokratie:
„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Bibel – Jakobus 2:8).
Damit fallen alle Dinge von sich aus, welche „böse“ sind, einfach weg.
Nun stellt sich die Frage: „Was ist böse?“
Da steht die gegenwärtige Welt an sich da, unter der Herrschaft „Satans“ dem Teufen ist sie verkommen zu Krieg, Missgunst, Ungerechtigkeit, Brutalität, der Unterscheidung zwischen arm und reich, gar der Unterscheidung nach Herkunft oder Rasse.
Das aber ist nie „Gottes Wille“ gewesen und er wird dies auch für immer beseitigen, nur mußte er dies zulassen, um die „Unmöglichkeiten“ wider ihn selbst den Menschen zu beweisen.

Soweit die Theokratie, dies hat absolut nichts damit zu tun, was „Kirchen“ (in allen Deutungen/Namen/ Arten/ Facetten an sich) heute unter „Religion“ zu verstehen denken; den Menschen „predigen“! Dies ist der Abschaum, die Nutzung der These: „Sie sitzen am Tisch der Reichen und predigen den Menschen Demut!“.
So wie wir die Trennung von „Staat“ und „Kirche“ fordern, das Streben nach Reichtum und Macht nach heutiger Art durch Religionen verurteilen, so verlangt es dem Grunde nach auch die Theokratie.
So gesehen ist Hegel Satz: „Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit.“ nie umgesetzt worden, denn er setzt eine freiwillige Einsicht voraus, welche allen bisherigen Formen menschlichen Lebens auf dieser Erde voll entgegensteht.

Nur ist sie wie der Kommunismus leider fern, zu fern, als das ich so etwas in meinem beschränkten Leben zu erwarten hätte.

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

„Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,

Der täglich sie erobern muß!

Und so verbringt, umrungen von Gefahr,

Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr.

Solch ein Gewimmel möcht ich sehn,

Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn!

Zurn Augenblicke dürft ich sagen:

Verweile doch, du bist so schön!

Es kann die Spur von meinen Erdetagen

Nicht in Äonen* untergehn.

Im Vorgefühl von solchem hohen Glück

Genieß ich jetzt den höchsten Augenblick“

(Aus „Faust“ , II.Teil) Johann Wolfgang von Goethe

Hohelied des Zynismus

Hohelied des Zynismus

„Wir zitieren:

„Merkst du nicht,
daß Keiner dich will,
daß du überall nur störst
daß Niemand deine Texte liest!

Merkst du nicht,
daß du Alle nur nervst,
daß dich Keiner begreift,
daß Niemand dich versteht!

Ich will nicht Papst sein, noch weltlicher Diktator,
ich weiß, daß keiner mich will,
ich bin Mensch und Philosoph
ich will zum menschlichen Philosophen werden
im täglichen Tun und Sein
und in meiner Theorie –
dem materialistischen – dialektischen Humanismus
praktisch vorleben und theoretisch ausbauen.
So bin und so bleibe ich unbequem!“

Wir argumentieren:

Ich bin der Übermensch,
Ihr seid die Kreatur!
Ich bin das Leben,
Ihr seid der Fluch!
Wie tief wir gesunken sind,
als Beweis Eure Primitivität
die Lebensform der Gegenwart;
allein ich habe sie überwunden!
Alles, was sich nicht verwirklichen kann als sein Selbst,
das wird krank und stirbt aus,
so wie die Menschen sind!

Dort, wo die Menschen sind,
da sterben die Tiere,
da wird die Natur zerstört.
Vernünftig wäre, diese Mutation Mensch möglichst schnell zu entfernen,
um den Schaden zu begrenzen.

Wir charakterisieren:

Böse und unnatürlich,
setzt sich bewusst über Gesetze der Natur hinweg,
missachtet sich selbst durch Ignoranz,
eben der eigenen Forderungen nach Menschenrecht und Wert;
terrorisiert seiner selbst als Aggressor in brutalsten Dimensionen;
zerstört bewusst die eigene Existenz.

DER MENSCH an sich ist das Problem der Gegenwart,
die Natur wird auch dies lösen,
allein dann wird kein Mensch mehr sein
so wie wir ihn heute verstehen!
Ein alter Mann sprach vom Ende des „Erdpechs“,
vor hunderten Jahren und vom Krieg,
den es um die letzten Vorräte geben wird.
Er soll recht behalten nach Erkenntnis der Gegenwart
und sie haben keine Alternative.
Angeblich hochintelligent, in Wirklichkeit dumm,
sie können weder sehen noch hören,
sie sind selbst alle geistige Sklaven des Geldes
im allein selig machenden Rausch des Konsums!

Es wird gefaselt vom Kampf gegen Haß, Krieg und Gewalt,
gegen Drogen und für die Aufklärung der Menschen;
allein die praktischen Taten fordern Irrsinn heraus!
Alle sind voller Haß und ständig unter Drogen,
auch die Drogen der Medien zählen
und die der Götter und der Wunderheiler,
der Pillendreher, Kochbuchschreiber und Fastenprediger.

Der Terror wächst,
im persönlichen wie in der Arbeitswelt,
in der Politik und überall im Leben;
da ist von gezieltem Töten die Rede.
Es steigt der Grad der Verblödung
in unermessliche Größen des Wahnes;
man nennt Sitte und Moral, Menschenrecht und Wert,
doch all das ist so verderbt und krank,
glücklich macht nur Reichtum und Profit!

Je niveauloser die Schau, je blutiger der Film,
je abscheulicher die Fotos;
nur sie treffen noch ein im abgestumpften Bewußtsein
dieser verrohten Menschen.
Sie sind die Ausuferung der Perversität,
die unter dem Scheinmäntelchen wie Demokratie oder Freiheit,
immer neue Verbrechen ersinnt und neuen Krieg.

Ich erschieße die Toten und zerstöre die Ruinen,
ich beschmutze den Schmutz und vermülle den Müll,
wir alle dulden die Despoten,
die Herrscher, die wider besseren Wissens entscheiden,
getragen von der eigens sich selbst gegebenen Macht
in ihren eingefahrenen Gleisen des Einzelverstandes,
da lassen sie keine Weiche mehr zu,
meist wissend, aber selten begreifend,
das nur noch das Abstellgleis erreichbar ist.“
Andreas Krödel

„Kommunismus
(von lat.: communis, communio = gemeinschaftlich, Gemeinschaft)
Die kommunistische Lehre hat sich zum Ziel gesetzt, durch die Vergesellschaftung der Produktionsmittel das Privateigentum abzuschaffen, um so den Naturzustand wiederherzustellen, in dem alle das gleiche Recht auf alles haben (Bedarfsorientierung).“
DATA BECKER „Das große Lexikon“ 1998

„Kommunismus [lat.] der, Theorie einer Gesellschaftsordnung, in der es keine Klassenunterschiede gibt, die Produktionsmittel, die Produktion und die Güterverteilung in den Händen der Gesellschaft liegen, jeder gleichen Zugang zu den Verbrauchsgütern hat und der Staat mit seiner Zwangsgewalt zugunsten freiwilliger Zusammenarbeit verschwunden ist.“
Bertelsmann Club GmbH „Der Brockhaus in einem Band“ 1992

„Kommunismus…….die höhere Phase der einheitlichen, kommunistischen Gesellschaftsformation; er ist die klassenlose Gesellschaftsordnung, in der die Produktionsmittel einheitliches Volkseigentum und alle Mitglieder der Gesellschaft sozial gleichgestellt sind, in der alle Mitglieder der Gesellschaft ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten allseitig entwickeln und zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen.“
Dietz Verlag „Kleines politisches Wörterbuch“ 1985

„Aber das moderne bürgerliche Privateigentum ist der letzte und vollendetste Ausdruck der Erzeugung und Aneignung der Produkte, die auf Klassengegensätzen, auf der Ausbeutung der einen durch die anderen beruht.
In diesem Sinne können die Kommunisten ihre Theorie in dem einen Ausdruck: Aufhebung des Privateigentums, zusammenfassen.“

Dietz Verlag „Ausgewählte Werke Marx/ Engels Bd.1 `Manifest der kommunistischen Partei`“ 1979

Als wichtigster Grundsatz ist festzustellen, dass es in der bisherigen Geschichte der Moderne keinen kommunistischen Staat, keinen Kommunismus an sich in der Praxis gab. Parteien, die sich als kommunistisch bezeichnen, mögen in der Programmatik Ansätze zur Überwindung der Entfremdung des Menschen von sich selbst haben und im Bewußtsein der Allmählichkeit der Revolution (vgl. R. Thiel oder H.-G. Eschke) die praktische Tat der Gegenwart z.B. beim Kampf für den Frieden dem Warten auf die Selbstzerstörung der Ausbeutergesellschaft, vorziehen. Noch hat die Idee nicht die Massen ergriffen und wird damit nicht zur materiellen Gewalt, die letztendlich notwendig ist, um genau dieses Privateigentum zu beseitigen. Ein solcher Schritt setzt eine völlig neue Struktur des Bewusstseins voraus (nach Marx).
Wichtig ist, dass der Begriff des Kommunismus, der zu oft schon missbraucht wurde, wieder eingesetzt wird als Thema der Philosophie, deren Aufgabe es ist, eine Weiterentwicklung der Menschlichkeit theoretisch vorzubereiten.
Wir haben die Realität der satten und damit denkträgen Masse, gezielt dumm und zum Meinungsnehmer herabgeflimmert; sie haben weder Lust noch Verstand, das System zu ändern und sie haben Angst vor dem Kommunismus, denn dort ginge es ihnen so gut, wie sie sich selbst einbringen, verwirklichen und dies setzt denken voraus. Es gibt dann keine Befehle und Anweisungen mehr, die pragmatisch umzusetzen sind, der Mensch muß sich selbst erheben als Teil der Gesamtgesellschaft, das ist die Grundlage seiner optimalen Bedürfnisbefriedigung.

„ LOB DES KOMMUNISMUS
Er ist vernünftig, jeder versteht ihn. Er ist leicht.
Du bist doch kein Ausbeuter, du kannst ihn verstehen.
Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Die Ausbeuter nennen ihn ein Verbrechen.
Wir aber wissen:
Er ist das Ende der Verbrechen.
Er ist keine Tollheit, sondern
Das Ende der Tollheit.
Er ist nicht das Chaos
Sondern die Ordnung.
Er ist das Einfache
Das schwer zu machen ist.“
Aufbau-Verlag „Brecht – Ein Lesebuch für unsere Zeit“ 1977

„Wäre es da
Nicht einfacher, die Regierung
Löste das Volk auf und
Wählte ein anderes“
Aus Berthold Brecht „Die Lösung“ „Gedichte“ S.354

Ein großer Geist vergisst nicht – er verzeiht im Interesse der Vernunft – aber er wird sich nicht erniedrigen! Das alles haben die Massen verlernt.
Das Wort des Kommunismus gehört in die Lexika als Begriff für eine Zukunft, einem Überleben nach dem Ausbeuterstadium. Noch als Utopie gehandelt müssen sich unter diesem Namen all diejenigen Kräfte sammeln, die an einem Weiterbestehen der Menschheit an sich interessiert sind.
All diese, gegenwärtig völlig zersplitterten Kräfte stehen im Druck der Zeit, denn der real existierende Weltimperialismus stand noch nie der Zerstörung der Menschen und des gesamten Planeten so nahe wie heute!
Denker und Praktiker müssen sich einen zu der Kraft, die in der Lage ist, im ersten Schritt Milliarden von Menschen zum Denken anzuregen; Taten nachfolgen zu lassen, die den Fluch der Gegenwart hinwegfegen (das kann von mir aus Revolution genannt werden); und anschließend einen Kommunismus aufbauen.
Alle anderen Möglichkeiten halte ich persönlich für Stückwerk oder verschwendete Energie und ich habe Recht!
Kommunismus kann der Begriff werden, der einer humanistischen und friedlichen Gesellschaft gerecht wird, in ihr fallen Gewalt und Krieg, denn diese haben dann keine ökonomischen Wurzeln mehr.
Lohnsklaverei haben wir noch heute und eine völlige Unterwerfung unter die Diktatur des Geldes ebenfalls, allein ein Kommunismus nach den hier dargestellten Formen kann das beseitigen.
Nun sterben die Adler und die Ratten gedeihen (nach Udo Jürgens); es werden sich die Scheinkritiker über diese Zeilen stürzen und vielleicht Fehler in der Rechtschreibung oder der Grammatik herausfinden; den Sinn und das Anliegen finden sie ebenso wenig wie bei den Diskussionen um Marx, denn auch sie sind vom eigenen kapitalistischen Tun überzeugt.
Kräfte bündeln für die Vernunft ist mein erster Schritt für den Kommunismus und so nenne ich die Zukunft, auch als Ehrung für Rosa und Karl und Thälmann, all die, die dafür ermordet wurden, weil sie gedacht haben, den Kommunismus!
Kommunismus ist wissenschaftliche Weltanschauung, ist ständige Entwicklung zu mehr Menschlichkeit, ist Reiben der Theorie an der Praxis, ist letztendlich Verwirklichung des Humanismus in seinen immer weiter voranschreitenden Erkenntnissen des Lebens der Menschen in Anerkenntnis der Gesetze der Natur.
Was zu überwinden ist, das ist das System der Ausbeutung und wir sollten doch einen Namen haben für die Zukunft; wir nennen sie Kommunismus!
Das größte Problem für mich als Menschen besteht darin, die Ignoranz dieser Zeilen zu überstehen.
Die Reinheit nach Bereinigung und Beschmutzung, nach irrsinniger Darstellung und politischem Missbrauch ist hiermit wieder hergestellt dem Begriff des Kommunismus nach.
Ich sehe in diesem Kommunismus die einzige und letzte Chance für Frieden und Menschenwürde, Menschenrechte. Der Kapitalismus ist gleichzusetzen mit der Zerstörung aller Werte; Kommunismus ist Hoffnung.
Ja, genau dieses Wort soll endlich zu dem Gespenst für all die Banken, Konzerne, Versicherungen werden, nur in diesem Sinne ist Kapital zu entmachten. Dann fällt der Rausch des Geldes ebenso wie die Lust zum Töten, das Verbrechen an sich.
Ich habe das Recht, meine Utopie der Zukunft beim Namen nennen zu dürfen, ebenso wie die Pflicht, an der Umsetzung Stückchen für Stückchen mitzuarbeiten; Kommunismus.
Es gibt noch eine andere Alternative, die sich „Theokratie“ nennt, dazu etwas später ein gesonderter Beitrag.

Andreas Krödel

Gedicht von G. Grass

Hört denn das Nazigequatsche nie auf, der rechte Pöbel profitiert!

Günter Grass hat ein Gedicht geschrieben, ja, ich stimme der „Jungen Welt“ zu, „er hat recht.“
Mir sei ein vielleicht etwas wütender Beitrag hier gestattet:
Wer auch nur einigermaßen die Bibel gelesen hat, wer sich mit Geschichte jemals ernsthaft beschäftigt hat, der stellt die heutige Staatsmacht Israel, einem Ziehkind der USA, NATO, damit auch der BRD dar, was es wirklich ist, eine atomare Macht im Nahen Osten, kriegführend, brutal, Menschenrechte verachtend,, alle Nachbarn stets bedrohend, ja Grass wurde da richtig interpretiert, ein Ausgangspunkt für einen dritten Weltkrieg!!
Das hat weder etwas mit Antisemitismus oder gar der Rechtfertigung der über Jahrtausenden andauernden Verfolgung des jüdischen Glaubens mit all ihren Auswüchsen eben bis hin zur „industriellen Vernichtung“ (nach der Wannseekonferenz durch deutsche Faschisten) zu tun, nein,
was heute abgeht ist eine Propaganda, die unter dem Scheinnamen der Schuld gegenüber dem jüdischen Volk den Staat Israel als „Heilig“ spricht, die imperiale Zwecke nutzt, ihre Machtinteressen brutalsten durchzusetzen.
Juden, das eigentliche Volk der Israeliten, hat meine hohe Achtung, aber der Staat Israel in seiner jetzigen Existenz mein tiefstes Gefühl jeglicher Verurteilung, Abscheu.
Als der langjährige Vorsitzende des Zentralrates in Deutschland, Herr Bubis schon verstorben war, hat sich seine Witwe ebenfalls in diesem Sinne geäußert, als da ein Schwarm Mobbingjournalisten bei einer Pressekonferenz anwesend war, trieb es ein Reporter auf die Spitze: „Haben sie etwas gegen Juden?“ Sie antwortete damals sinngemäß:
„Niemals, aber gegen den heutigen Staat „Israel“ schon“.
Geschichtliche Realität anerkennen, die oft aus religiösen und politischem Terror heraus erwachsenen Verbrechen richtig einstufen, verurteilen, den jeweiligen Menschen das Recht auf freien Glauben, Weltanschauungen in seiner Privatsphäre zuzubilligen, das gehört zu meinen Grundüberzeugungen.
Ja, deshalb studiere ich als Kommunist und Freidenker gegenwärtig bei den Zeugen Jehovas die Bibel – ein Widerspruch zu Lenis Ausspruch: „Lernen, lernen, nochmals lernen“? ; ich sehe ihn nicht.
In diesem Sinne verstehe, akzeptiere und befürworte ich als denkender Mensch dies Gedicht von Gunter Grass, ich sehe es als Beitrag zur Erkenntnis, gegen Verblendung, als einen Beitrag, den Staat Israel von jeglicher Lehre der Bibel abzugrenzen und zu verurteilen.
All den Scheinpolitikern, gegen jeglichen Hetzern, Geschichtsverfälschern zum Trotz – so rein als Mensch!

Andreas Krödel

(kleine Bitte, stellt dies in all den Euch zur Verfügung stehenden Medien ein, ob bei der „Jungen Welt“, dem ND, oder sonstigen Publikationen, die zugänglich sind für Euch! – ja, ich denke, so etwas muß auch publik gemacht werden – es sind Grundsatzfragen, deren ewige Diskussion, Zermürbereien, Versplitterungen irgend einmal beendet werden müssen, im Interesse eine Füreinander, Miteinander, nur so können wir die Kraft werden, die Lügen, Menschenverachtung, Entfremdung endlich wirklich beiseite fegt – so sicher auch im Ansinnen von Gunter Grass – nur gemeinsam sind wir stark!)

Der Denker Rainer Thiel und ich Februar 2012

Hier eine aktuelle Zusammenfassung eines fruchtbaren Treffens zwischen Dr. Rainer Thiel und meiner Nichtswürdigkeit, möge das Gedankengut breit verstreut werden Menschen erreichen, es stellt meinen gegenwärtigen Erkenntnisstand dar. Viel Freude beim Lesen, studieren und hoffentlich weiterverbreiten indem uns alle einigenden Anliegen.
Andreas Krödel

„ Teil 1:

Lieber Rainer, ich habe hier wie versprochen einmal einige Texte aus der letzten Zeit eingefügt, welche ich verfasst und versendet habe, vielleicht kennst Du den einen oder anderen Beitrag schon, ich konzentriere mich im Wissen der technischen Eingeschränktheit und der zeitlichen Überbelastung Deinerseits auf Wesentliches.
Brüderliche Kampfesgrüße aus Guben
Andreas Krödel

„Völkerrecht wo?
Februar 2012
Um von vorn herein klarzustellen, dass ich nicht zu denen gehöre, die das Wissen und die Erkenntnisse anderer Menschen für sich mißbrauchen, hier meine Quellen, auf welche ich mich beziehe:
„ Freidenker – Spezial Nr. 2-2003; Nr.2-04 Juni 2004; Nr. 2.09 Juli 2009“

Thesen:
– das Gedankenverbrechen zieht nicht den Tod nach sich; das Gedankenverbrechen ist der Tod
– ein Mensch, der sich der Stimme enthält, behauptet von sich, zum Thema keine Meinung haben zu wollen, er unterstützt aber damit indirekt Negatives, Reaktionäres.
– es ist heute wichtiger denn je, Kräfte gegen den Imperialismus auf kleinsten Nenner zu bündeln zu einer Macht, denn Wir sind das Volk, wir schaffen den Reichtum der Ausbeuter, Unterdrückte, vereinigt EUCH!!

Was braucht die Menschheit, was sind wichtige Völkerrechte?
1. Frieden! 2. Gerechtigkeit 3. Selbstverwirklichung der Menschen
Schauen wir zuerst etwas zurück. Als das Hitlerregime im Auftrag des Kapitals verkündete, „ab heute… wird zurückgeschossen“, war der Krieg im Inneren voll entbrannt die „Judenfrage“, „Kristallnacht“, Reichstagsbrand (symbolische Vernichtung letzter Demokratie) waren vorausgegangen, die Medien auf die „Bedrohung aus dem Osten“, „Versailler Schandvertrag“, „heim ins Reich“, „Volk ohne Raum“ eingestimmt, das Volk jubelte dem Führer zu, es gab nach der Wirtschaftskrise 1929 Arbeit, „Kraft durch Freude“. Da war für jede auch nur etwas andere Denkweise kein Platz, Thälmann saß in „Schutzhaft“. Hier vollzog sich wirklich, was an Maximum an Lügen Völker verdummen kann, wie Worte umgedreht, verdreht werden können.
Heute erleben wir gleiches Spiel. Vorn weg die USA, die NATO – Vasallen (also auch Deutschland!) brav hinterher und Israel ist seit vielen Jahren ebenfalls ein Ziehkind.
Die Geschichte der USA gleicht ja auch der Geschichte Israels.
In Nordamerika lebten bis zur Entdeckung des Kontinents Indianer, es kamen die Europäer, Seefahrer, Siedler – Landnahme, die Indianer wurden ausgerottet, Reste wurden in Reservate (unfruchtbarer Boden, unbrauchbares Land – bei Hitler dann eben KZ) gepfercht, die Nahrungsquellen Büffel der Indianer wurden vernichtet, Indianer wurden versklavt, ihr Reichtum entwendet.
Krieg, Vernichtung überzog das Land bis zur Staatsgründung der USA, dem Land der „gro0en Freiheit“ – da liegt wieder der Wortmißbrauch ala Hitler. Der Staat basiert von Anfang an auf Völkermord und Lügen.
Israel, die Geschichte beginnt etwas früher und scheinbar von Gott gelenkt. Auszug aus der ägyptischen Sklaverei in das „gelobte Land“. Auch da lebten aber Menschen, Palästinenser, Landraub, Mord, Vertreibung, das gleiche Schema und mit Unterbrechungen dann bis zum UN- Beschluß über die Gründung Israel als Staat bis heute Stätte der Gewalt, des Krieges, Okkupation fremden Territoriums, Mord, Mauern, Stacheldraht. Wer also heute meint, in Israel das über Jahrtausende geknechtete Volk der Juden zu finden, dem Volk, welches die Nazis industriell auszurotten versuchten, der irrt gewaltig. Möchte sich jemand mit dem Volk solidarisch erklären, sich für all die Gräuel vielleicht entschuldigen oder Entschädigungsleistungen aufbringen für das Unrecht an den Juden, so kann er dies nicht tun, indem er den imperialistischen, Atomwaffen besitzenden Staat Israel, Aggressor, Menschenrechtsverletzer, Besatzer unterstützt. Dieses Israel ist ebenso wenig das Land der Juden wie die USA das Land der Indianer ist!
Für all diese Verbrechen wurde noch nie jemand angeklagt, geschweige dem verurteilt, der „Nürnberger Prozess“ war ja auch nur eine inszenierte Schow, um zu beruhigen, das Recht gesprochen wurde, die SS-, Gestaposchergen blieben weitestgehend verschont und ihre Auftraggeber, die industriellen Geldreicher ebenso wie die vollziehenden Beamten, die Ideologieeinpeitscher der Medien, in Schulen und Betrieben.
Ich habe neulich mal geschrieben: Wäre die Aufarbeitung der Nazivergangenheit ebenso übergründlich verlaufen wie die der Stasivergangenheit der DDR in der heutigen Siegermacht BRD, damals hätte es im Westen arg an Richtern, Lehrern, Beamten, Polizisten, Politikern uvm. gefehlt.
Spannen wir den Bogen über den fernen Osten, Vietnamkrieg, Südamerika, Putsch in Chile, Handelsboykott gegen Kuba, um nur einige wenige Beispiele zu nennen bis Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen bis hin zu den neuen Zielen Iran und Syrien, die „Aufstände“ in Ägypten, „Wahlfehler“ in Russland, „Menschenrechtsverletzungen“ in China usw.; so wird für mich ganz drastisch deutlich:
Es hat sich nichts geändert und sie setzen das Werk der Völkervernichtung weiter um, wie in Israel, den USA bis Hitler. Da werden Gelder „eingefroren“, Ölembargo „verhängt“, Sportler „ausgeladen“, und die Politiker und Medien schreien nach „Menschenrechten“, waschen sich die Hände, die vor Blut nur so triefen, in Unschuld – sie müssen ja im Interesse der Völker und der „Volkswirtschaft“ (welch Hohn hier auch in diesem Wortgebrauch) gegen den „Terror“, das „Böse“ vorgehen, es gibt zwar die UN- Erklärung der Menschenrechte (Konvention) von 1948 und viele Nachfolgedokumente, die ein friedliches Zusammenleben aller Völker in Gleichberechtigung ermöglichen könnten, aber vieles davon ist von den USA nicht einmal ratifiziert und überall auf der Welt (auch in Deutschland) werden solche grundlegenden Beschlüsse der Völkergemeinschaft umgangen, ausgehebelt, ignoriert; eigentlich ist die UNO seit ihrer Gründung als das Maß der Dinge in Bezug auf souveräne Staaten und Durchsetzung von Menschenrechten handlungsunfähig.

Nun hat der Deutsche Freidenkerverbandschon immer eine Vorreiterrolle, wenn es um Aufklärung über solche Dinge geht, wenn auf drohende Gefahren für die Menschheit hingewiesen werden muß, wenn Kriegsgefahr besteht.
Als Beispiels sind die oben genannten Hefte genannt, da besonders:
– Heft 2-2003: „Vorschläge zu einer weltlich- humanistischen Ethik und Praxis für das Leben des Menschen“ und die daraus erfolgte breite Diskussion
– Heft 2-04 Juni 2004 Bernhard Graefrath „ Für den Erhalt des Völkerrechts als Friedensordnung – Das imperium americanum ist keine Friedensordnung“
– Heft 2-09 Juli 2009 – Schwerpunkt: Verbandstag 2009
Hier wird m.E. besonders deutlich herausgearbeitet, welche Zusammenhänge bestehen zwischen traditioneller Religionskritik und der Kritik am System des Imperialismus, Friedensarbeit und Kampf für menschenwürdiges Leben, gegen Armut, Ausgrenzung sind dialektisch miteinander eng verknüpft.

Noch ein kleiner Ausflug in die Vergangenheit:
In der DDR wurden Kirchen mehr oder minder akzeptiert, lieber ignoriert. Es gab zwar Kirchenbauten, den Thomanerchor oder Orgelmusik von Bach, sicher auch als Vorzeigeobjekte, zum Schluß sprach man von der „Kirche im Sozialismus“.
Fakt war aber auch, Trennung zwischen Staat, damit auch zwischen Armee, Schule usw. und Kirche. Glauben war, wenn auch unerwünscht, Privatsache; solange er sich nicht gegen den Staat auflehnte. Die CDU war eine zugelassene Partei. Gottesdienste oder Kirchenbesuche wurden nicht unterbunden. Wer keine Waffe auf Grund seines Glaubens in die Hand nehmen wollte, konnte bei den „Spatensoldaten“ auf den Baustellen arbeiten. Wehrpflicht bestand ebenso wie in der BRD.
Die Frage also, wo Freidenkergedanken umgesetzt wurden, könnt Ihr Euch da wohl selbst beantworten, denn diese Gedanken sind der eigentliche Weg, Völkerrecht anzuwenden, seine Prinzipien den Geldherrschern abzutrotzen!
Eben dazu brauchen wir Einheit und Geschlossenheit, ein Bündnis für das Völkerrecht!

Andreas Krödel“

„Hallo,
heute, am 07.11. 2011 ist der Jahrestag der „großen sozialistischen Oktoberrevolution“ in Russland.
Das Datum und die Bezeichnung irritieren vielleicht etwas, aber im damaligen Zarenreich wurde der gregorianische Kalender nicht verwendet wie sonst fast überall.
Ein Grund zum Feiern, ein bedeutendes Ereignis der Geschichte der Menschheit?
Als 1917 die Revolution begann, war Russland noch im Feudalismus. In weiten Teilen der Welt war dieser bereits abgelöst durch den Kapitalismus, z.B. durch die französische oder die englische Revolution. Dort ging die Reihe der Ausbeutung des Menschen durch Menschen, die Macht weniger über das Volk weiter, man hatte nur den Weg für eine neue Macht und der sich rasch entwickelnden Kräfte, freigemacht.
Das Neue an der russischen Revolution war, dass das Volk, Arbeiter, Bauern, Soldaten die Macht übernahmen.
Schon ein erstes Dekret, was veröffentlicht wurde, war „MIR“ – Frieden. Damit war diese Revolution für mich schon historisch gesehen ein Erfolg.
Von Stunde an lag das Land, völlig unterentwickelt, ohne nennenswerte Industrie, schlechter Infrastruktur und tiefste Armut, tiefer Uneinigkeit zwischen den einzelnen Nationalitäten im Kreuzfeuer der restlichen Welt.
Von Frieden keine Spur, es wurden dauernd offene oder sogenannte kalte Kriege geführt, auf allen Feldern:
– militärisch: offene Kriege mit dem Höhepunkt des Überfalls von Nazideutschland
– wirtschaftlich: Wirtschaftsboykott, aufgezwungenes Wettrüsten, eben ökonomisch durch Abwertung des Rubel, Handelsblockaden
– ideologisch: Unterstützung von militanten Banden – Gruppen (im Libyenkrieg nannten sie die Medien „Rebellen“), Heraushebung von Dissidenten oder Regimekritikern in medientypischer Art als Verteidiger von „Recht und Freiheit“ bis hin zum Boykott der olympischen Spiele in Moskau (mal als Einzelbeispiel).
Als dann die Rote Armee der UdSSR das Hitlerregime und seine Helferhelfer bezwungen hatte, eröffneten die USA und GB die Westfront, nur mit dem Ziel, in Europa möglichst viel vor dem Sozialismus zu retten. Nun mußten sie mit ihrem Erzfeind auch Verhandlungen führen, was dann im „Potsdamer Abkommen“ seinen Höhepunkt fand. Da steht z.B. geschrieben:
„Der deutsche Militarismus und Nazismus werden ausgerottet, und die Alliierten treffen nach gegenseitiger Vereinbarung in der Gegenwart und in der Zukunft auch andere Maßnahmen, die notwendig sind, damit Deutschland niemals mehr seine Nachbarn oder die Erhaltung des Friedens in der ganzen Welt bedrohen kann.
Es ist nicht die Absicht der Alliierten, das deutsche Volk zu vernichten oder zu versklaven. Die Alliierten wollen dem deutschen Volk die Möglichkeit geben, sich darauf vorzubereiten, sein Leben auf einer demokratischen und friedlichen Grundlage von neuem wiederaufzubauen. Wenn die eigenen Anstrengungen des deutschen Volkes unablässig auf die Erreichung dieses Zieles gerichtet sein werden, wird es ihm möglich sein, zu gegebener Zeit seinen Platz unter den freien und friedlichen Völkern der Welt einzunehmen:“
Das haben alle drei Regierungschefs unterzeichnet, aber spätestens mit der Gründung der BRD oder dem Verbot der FDJ oder der KPD haben die Westmächte diesen Text ausgehebelt.
Der kalte Krieg gegen die UdSSR und dem sozialistischem Lager eskalierte in neuen Dimensionen.
Wie also sollte die Oktoberrevolution jemals Früchte für das sowjetische Volk tragen können? Die jeweiligen Herrschenden mußten (!) sich immer dem Druck der Aggressoren mit ihren imperialistischen Machthabern erwehren, mußten Gewalt ausüben! Das konnte nicht gutgehen auf die Dauer der Zeit und da ist ein „einzementieren“, Machtmißbrauch, was immer man den Menschen dort vorwirft, einfach verwerflich.
Lasst mich abschließen mit einem Marx – Zitat aus dem „Kommunistischem Manifest“:

„Sind im Laufe der Entwicklung die Klassenunterschiede verschwunden und ist alle Produktion in den Händen der assoziierten Individuen konzentriert, so verliert die öffentliche Gewalt den politischen Charakter. Die politische Gewalt im eigentlichen Sinne ist die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer andern. Wenn das Proletariat im Kampfe gegen die Bourgeoisie sich notwendig zur Klasse vereint, durch eine Revolution sich zur herrschenden Klasse macht und als herrschende Klasse gewaltsam die alten Produktionsverhältnisse aufhebt, so hebt es mit diesen Produktionsverhältnissen die Existenzbedingungen des Klassengegensatzes, die {52} Klassen überhaupt, und damit seine eigene Herrschaft als Klasse auf.
An die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen und Klassengegensätzen tritt eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die freie Entwicklung aller ist.“
Genau dies wollte die Oktoberrevolution erreichen, heute muß man nüchtern eingestehen, dass der Imperialismus diesen fruchtbaren Keim zerstört hat, und sich nun auf der ganzen Welt austobt mit seiner Scheinmacht des Dollar und des EURO, und wer sich nicht beugt, lernt auch mal seine Bomben und Soldaten kennen – Macht ist etwas, was Faschismus hervorbringen kann, leider ist das der heutige Weg zu IHRER „Freiheit“, die niemals die Freiheit der Menschen ist!
Die Oktoberrevolution war ein guter Anfang!
Andreas Krödel“
„Zum eigentlichen Thema:
Ich behaupte, dass es mit der Existenz der Menschen begonnen hat, das sie sich Gedanken über ein besseres Leben gemacht haben. Erst waren es die Naturgewalten, die wilden Tiere, später die Menschen, die ihnen wirkliche Freiheit versperrten.

Wenn ich in der Schule richtig aufgepasst habe (was man mir da unter dem Vorzeichen Weltanschauung gelernt hat), so gab es zwei Wege:
a, den Idealismus, also die Lehre, das der (ein oder viele) Geister, Götter oder ein Gott mit seinem heiligen Geist als Kraft Universum, Erde, Tiere, Menschen usw. erschaffen hat und bis heute lenkt (lenken) – mit einer Zukunft ohne Tod, Leid, Gewalt z.B. den Begriff „Paradies auf Erden“, Naturgesetze folgen dem unendlichen Weisungen des Schöpfers (Theokratie)

b, den Materialismus, die Lehre, dass das Universum ewig besteht, sich durch ständige Bewegung und Weiterentwicklung, Energieflüsse z:B. hier auf der Erde durch Vorhandensein von Sonne (Licht und Wärme), Wasser, Sauerstoff (vielleicht noch Aminosäure) Leben entstehen konnte, dessen Gipfel der bisherigen Entwicklung der Mensch ist und der in einem dann aus Marx folgenden Begriff des Kommunismus über dem Sozialismus zu Freiheit, Gerechtigkeit, Frieden usw. kommen kann, als Menschenwerk.

Dazwischen gibt es Milliarden von Schattierungen, Büchern, Theorien, Begründungen, Lebensformen in nochmals Milliarden Facetten. Jede einzelne davon wird ausgelobt, gepriesen, mißbraucht oder bekämpft.
Weder Idealismus noch Materialismus hat es je gegeben, die Menschen waren immer auf den Anspruch an Macht und Reichtum orientiert und die ganze perverse Gegenwart bringt doch nur eines überdeutlich zu Ausdruck :
Entweder, Untergang oder
– Eingriff eines Gottes ( oder von Göttern)- Hamagedon= jüngstes Gericht, da kommt die Initiative von außen
– oder Weltrevolution, Menschen verwirklichen ihre Rechte, Initiative vom Volk, den Menschen an sich

So gibt es also zwei grundlegende Herangehensweisen, zum Menschen als Mensch zu gelangen, die Ziele ähneln sich in vielen Dingen, lebenswertes Dasein für alle!

Nun kommt da der Krödel daher, Erwerbsunfähigkeitsrentner, 50% behindert,; „nur“ 10. Klasse, mal Elektromonteur gewesen, mit über dreißig Jahren Erfahrung im sogenannten „real existierenden Sozialismus“ und mehr als 20 Jahre Erfahrung im „Imperialismus“; er stellt in den Raum, als unbestrittenen Fakt:
Menschen brauchen eine Zukunft, alles Bisherige war Farce und Betrug der Menschen, wir alle gemeinsam stehen vor dem Untergang.

Das System muß als erster Schritt liquidiert werden, sonst geht es uns immer schlimmer, da sind sich a, und b, einig, warum kann man nicht die Kraft der 99% (oder zumindest des vom realen Leben ausgegrenzten einem Drittel) gemeinsam nutzen, bündeln _ erst einmal mit allen, die dagegen sind in einer Art Menschenvereinigung diesen Schritt zu vollziehen, um sich auf den menschlichen Zukunftsweg dann weiter auszutauschen, gemeinsame Wege zu gehen oder zwischen Göttern oder Menschen freie Entscheidungen herbeizuführen.“
Beitrag „soziales Netzwerk: Bürgergemeinschaft gegen Sozialabbau“; Unterforum „Freidenker“, Thema: „ein wenig philosophisch Angehauchtes gefällig“ von
Andreas Krödel“

„Liebe Freunde,
auf diesem Wege möchte ich allen ein gesundes, neues Jahr wünschen.
Was ich mir darunter vorstelle, sei an einigen Beispielen dargelegt:
– kein Krieg gegen Iran, Syrien! Besser und wirkungsvoller als in Libyen sind wir als friedliebende Menschen aufgerufen, gemeinsam mit den Friedensbewegungen die Regierungen der Imperialisten auf Kriegsverzicht zu zwingen,
endlich ein Ende aller Kriege (militärisch, ideologisch/ medial, ökonomisch, politisch)
– Obama ist in Berlin nicht willkommen!
– weg mit Hartz, Billigjobs, konsequenter Kampf gegen sozialen Abstieg von Millionen Menschen!
– weg mit der Rente ab 67 – Arbeit gerecht verteilen (30 h Wochenarbeit sind genug), weg mit dem unbezahlten Streß für Arbeiter, alle Menschen haben das Recht, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen
– konsequenter Bruch mit der bisherigen Bankenpolitik, ihren Spekulationen und der Finanzmacht, weg mit Rettungsschirmen und ähnlichen Gefasel, Geld für Alle!
– Kampf dem Faschismus und seinen Auswüchsen, weg mit V – Leuten als Unterstützer, kein Geld für Nazis; das Recht, Naziaufmärsche zu blockieren, muß umgesetzt werden
– Wahlrecht einfordern, um zumindest die auf dem Papier stehende “Demokratie” in diesem Punkt gerecht und verständlich ansatzweise zu erfüllen
– weitere Vereinigung aller Kräfte gegen Ungerechtigkeit, Schikanen der Ämter, Bürokratismus, für ein kostenloses Gesundheitswesen und maximal mögliche Bildung, weg mit der Macht der Pharmaindustrie
– Umweltschutz wider solchen Ausfällen wie der “Weltklimagipfel”, gesunde Ernährung muß nicht die Lebensmittelkonzerne reich machen, sie muß bezahlbar sein für alle und die Bauern müssen davon leben können
Soweit einige Ansätze, natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber als Ausgangspunkt für die Diskussion möge dies erst einmal genügen.
“Völker hört die Signale.” (Internationale)!
Alles erdenklich Gute also für 2012, verwirklichen wir uns in unseren Taten für ein besseres Jahr!
liebe und herzliche Grüße aus Guben
Andreas Krödel“

Einfügung von heute , als Ergänzung ( 20.02.2012):
„Organisatorischer Hinweis: Das WzS erscheint schon heute, am Dienstag. Wolfgang Ringel bat mich aus Zeitproblemen, den Text zu verfassen. Da ich aber noch einiges vorbereiten muß, um bei meinem Besuch bei Rainer Thiel „sattelfest“ zu sein und ein Ende offen ist, hier also die Ausgabe zum 19.02. 2012.
Die Aktualität befürwortet dies vorzeitige Versenden.
Andreas Krödel


Hinweis zu „Das freigeistige Wort zum Sonntag“: Die Idee besteht darin, dass ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über welche dann diskutiert werden kann.

Die Redaktion liegt bei Andreas Krödel. Das bedeutet, das an seine Adresse (an-kroedel@t-online.de) jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“ Texte gesendet werden können und diese dann zeitlich eingeordnet und dann in der Freidenker-ML jeweils am Sonnabend oder Sonntag veröffentlicht werden. Ich hoffe auf aktive Vielfalt. Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich.
Dargestellte Meinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 19.02.2012 von Andreas Krödel

„Nach dem triumphalen Siegesmarsch der Moderne zeigt sich nun ein suizidgefährdetes Ganzes.“
Heleno Sana „Die Zivilisation frisst ihre Kinder“
Wie kann man heute Gegenwart definieren? Lüge, Streben nach Reichtum und Macht?
Warum ich heute ausgerechnet Heleno Sana schon wieder bemühe und die Lesegedanken meines Anonymus dazugeben muß, hängt ursächlich mit dem Geschehen dieser Welt zusammen.
Lüge; kaum etwas anderes hat die Menschen so beeinflusst wie diese von Menschen geprägte Eigenschaft, Tätigkeit. Wo soll man in der Beweiskette beginnen, bei Adam und Eva, die durch die Lüge des Teufels (in Form der Schlange) hereinfielen, Gesetz brachen, bewußt, und dafür bestraft wurden mit der Sünde für alle Menschen bis heute – zu trivial?
Bei den Sklavenhaltern, Feudalismus, Kapitalismus mit faschistischen Auswüchsen zum heutigen Imperialismus, wo in jedem Detail Menschen belogen werden – unüberschaubar?
Ich werde immer wieder kritisiert, ignoriert, nur weil ich eine eigene Meinung habe. Das aber ist für mich die Basis, als das in meine Handlungen abzuleiten, was ich selbst sein möchte, ein Mensch.
Der heutige Mensch: entfremdet, zwangsgesteuert, unmündig, bespitzelt, mißbraucht, belogen von Menschen.
Nehmen wir das Beispiel von Kriegen, sie wurden immer geführt, um angebliche Bedrohungen abzuwenden, Einfluß, Macht, Rohstoffe zu erheischen, Ungerechtigkeiten, Diktaturen zu „befrieden“ ; sie alle waren nur auf Lügen gebaut, damit die Soldaten brav loszogen mit Schwert und heute mit Bomben, Raketen, Drohnen. Es war immer die Propaganda, die dafür herhalten musste und da sie von den Finanzen der Mächtigen und derer Vollstrecker abhängig (im dem Sinne nicht frei sind), können, wollen und dürfen sie auch den Auftrag der „Preßfreiheit“ (nach H. Heine) nicht erfüllen.
Da wird der Krieg gegen Afghanistan, Jugoslawien, Irak, Libyen und die bevorstehenden Kriege in Syrien und Iran, die angeblichen Wahlfälschungen und „Rebellen“, „Regimekritiker“; „Atomprogramme“ und „Massenvernichtungswaffen“ nach derselben Verblödung aufgeschaukelt wie z.B. die Weltkriege (1.Attentat von Sarajevo, 2 Sender Gleiwitz), die Völker werden ganz bewußt in die Irre geführt, ja, im wahrsten Sinne des Wortes belogen.
Doch schweifen wir noch einmal ab in unsere „Republik“, gestern in Dresden, die Kräfte, die sich dem braunen Mob entgegenstellten, sind „Kriminelle“ – und das hat schon „1000- jährige Tradition“ (wie überhaupt die Abwertung, Vernichtung, Kriminalisierung aller Andersdenkenden, Arbeitslose, Kranke, Behinderte, Rentner auch) – weil sie die „Demonstrationsfreiheit“ verletzen, die Vertreter der Partei“ Die Linke“, ja, immerhin vom Volk in den Bundestag gewählt, sind Objekte der Bespitzelung durch den „Verfassungsschutz“, die „Immunität der Abgeordneten“ wird da schon mal einfach aufgehoben von den „Volksvertretern“ zum Nutzen der „Volkswirte“!!?.
Die NSU, NPD und viele ihrer Krebsfacetten werden von V- Männern des gleichen „Verfassungsschutzes“ überhaupt erst aktionsfähig gemacht, beziehen Gelder, Logistik und, ich glaube hier auch schlussfolgern zu dürfen, Waffen, falsche Papiere, Dokumente uvm.

Das haben inzwischen Millionen Menschen erkannt, sie treten an, leisten Widerstand, klagen Recht ein, demonstrieren, aber können sie so die Lügen aufhalten und vor allem ihre Quellen des imperialistischen Systems zum Versiegen bringen?
Ja, heute schließe ich für mich ungewöhnlich mit einer Frage.
Auch Lenin fragte: „Was tun?“, wo ist er gelandet?

In einer vielleicht zu depressiven Phase, aber ohne Gedanken, jemals aufzugeben, wünsche ich den Lesern „Trotz Alledem“ ein nachdenkliches, aber auch erholsames Wochenende.
Heute ist das Thermometer hier in Guben bis auf +1 Grad geklettert, zum erstem Mal im diesem Februar über Null, es wird Frühling, lassen wir das auch in unseren gemeinsamen Bestrebungen merken, Lügen zu erkennen, zu bekämpfen, letztlich von dieser Erde zu verbannen.

Andreas Krödel

Ich empfehle, um nicht alles doppelt schreiben zu müssen, meine Internetseite „www.andreas-kroedel.de.vu „, dort findet Ihr auch Links zu anderen Autoren oder Vereinen, welche im gleichen Sinne tätig sind..

„Die geistige Elite ist nicht für das Volk aktiv. Sie verstecken sich hinter komplizierten Wortwerken und dienen dem Kapital.“
nach Heleno Sana
„Die Menschen leben nicht mehr, sie sterben vor sich hin.“
„Der Mensch braucht weder Dolch noch Strick oder Drogen, um sich zu töten – er stirbt in seinem Inneren als ausgebranntes Wrack oder dem Nichtgebrauchtwerden.“
„Der heutige Mensch ist Objekt, Ware – aber nur als Subjekt kann er sich verwirklichen.“
„Der einzige Feind des Menschen ist der Mensch.“
„Die amerikanische Regierung zeigt uns den Weg der Selbstvernichtung.“
„Entfremdung des Menschen auf allen Gebieten ist das Ergebnis von über einem Jahrhundert Kapitalismus. Alle Verfassungen und Gesetze sind zum bloßen Papier geworden.“
„Wir haben eine moralische Verpflichtung für die Zukunft, für das Leben unserer Kinder.“
„Der Reichtum der Natur wird nicht genutzt, sondern ausgebeutet.“
„Die Natur wird zur Kloake der Zivilisation.“
„Der Mensch geht an sich selbst kaputt wie die Saurier.“
„Es gibt heute auf Erden keinen Frieden.“
„Die Menschen haben das Lachen verlernt.“
„Die Menschen haben Angst vor dem Guten.“
„LKW von der Straße, Lasten auf die Schiene.“
„Das Jahr hat 13 Mondumrundungen zu je 28 Tagen.“
„Feiertage nicht zwangsverordnet, individuell gestaltbar.“
„Geld durch Geld zu erwirtschaften wird verboten, ebenso wie Spekulationen jeder Art.“
„Der zum Koloß der Unüberschaubarkeit mutierte Staat muß entfernt werden und durch eine wirkliche Demokratie ersetzt werden.“
„Ausbeutung des Menschen durch Menschen ist der erste Ansatz der Entfremdung; deshalb ist dieses Übel auszurotten.“
„Maximale Gesundheit für alle – hier darf es keinen finanziellen Aspekt geben.“
„Maximal mögliche Bildung in aller Breite für alle – das ist ein Grundstein für die Zukunft.“
zusammengedachtes von G.G.M als Leser von Heleno Sana „

Nun Teil 2:

Versuch einer Zusammenfassung unserer Gespräche:
Elektrotechnik und Philosophie zum Anfassen

Was waren die Grundthemen?
A, der Kapitalismus hat seine Schuldigkeit in der Geschichte getan, er muß weg.
Das ist ein langer Prozeß, geht nicht, von heute auf morgen, aber wir können jeden Tag durch unser Tun (allmählich) dazu beitragen.
Dazu brauchen wir weder „bedingungsloses Grundeinkommen“ noch „Harz IV“ und schon gar keinen Hass auf den „Euro“, sondern auf seinen Mißbrauch durch Geldspekulationen, Geld durch die Scheinvermehrung von Geld von Banken, Versicherungen, Maklern, Börsen, den systematischen Geldentzug durch die „Arbeitgeber“, Versklavung unter das Geld, da liegt der Ansatzpunkt.
Da ist ein wichtiger Ansatz die Arbeit und damit die Verteilung des Reichtums. Mit einer Wochenarbeitszeit von 30 h für alle Erwerbsfähigen kann folgendes erreicht werden:

„ja, bin eben nach einer Odyssee der Bahn wieder zu Hause eingetroffen, ja, ich war bei meinem langjährigen Freund Rainer Thiel in Bugk (bei Storkow) zu Besuch, weder Essen noch saufen standen da auf der Tagesordnung, sondern praktizierbare, konkrete Philosophie, anwendbar für das Volk, für Euch, zuerst vielleicht basierend auf Birgits Spruch: „Ich leiste Widerstand“.
Menschen zu erreichen, einzubeziehen, anzustacheln, sich einzureihen, zum Denken (was jeder auch in jeder Notlage kann), das war so das Hauptthema, eben die Masse, das vielfältig geschichtete Volk zu motivieren, anzutreten aus seinem Verständnis, mit seinen jeweiligen Fähigkeiten (hier auch oft wegen eingeschränkten körperlichen oder geistigen Fähigkeiten herausgestoßene Menschenwesen, finanziell entmündigten „Bürgern“ (Hartz IV, Krankenkassen usw..) zu erkennen, was uns a, zu diesem Widerstand eint und b, gemeinsam Wege zu finden, das Schritt für Schritt auch durchzusetzen.
Da ging es beispielsweise um die Frage der Arbeit; wenn alle Menschen, die dazu in der Lage sind, etwa 30 Stunden pro Woche bei entsprechender Entlohnung arbeiten können, sind Probleme wie Mobbing, Arbeitsplatzangst, Überstunden uvm., damit Depressionen schon einmal vom Tisch. Es gibt keine Arbeitslosen mehr, damit kann der Staat die dafür aufgewendeten Gelder für Gesundheitswesen, Hilfe für Kranke, Rentner verwenden, es sind da keine „Zusatzzahlungen“ mehr nötig und es kommt noch ein völlig wertvoller Effekt zum Tragen, die nun dem nicht mehr gebeutelten Menschen zur Verfügung stehende Zeit kann jeder für sich schöpferisch verwenden, für Philosophie, Einmischen in die Politik, uns rechtmäßig (z.B.) selbst aus dem Grundgesetz zustehende Rechte einzufordern; sich zu bilden, Kultur zu genießen oder letztendlich mal einfach in der Natur zu spazieren, sich zu erfreuen.
So ist, selbst dem Kapitalist etwas abzuringen, ohne recht wesentlich an seinem Profit zu knappern – dies sind wertvolle Anfangsgedanken, den Gesamtdisput mit Rainer für viele Möglichkeiten solcher Arbeit würde ganze Seiten füllen, wie lautet der Slogan von Antenne Brandenburg: „Nacht der kreativen Köpfe“; ja das wars und es gibt noch viel zu denken und vor allem umzusetzen.
Aus diesem Grund hier erst einmal gute Nacht, bin für jede Frage empfänglich und werde mein bisschen Elektrikerwissen weiterhin an solchen großen Denkern wie Rainer Thiel messen, aber Ansprüche, Einsprüche kann ich wohl vorbringen und Erklärung müssen sie mir alle geben, schließlich haben sie auf unserer Kosten studiert.
Menschen brauchen Menschen, der Mensch allein kann nichts, denn er ist ein Gesellschaftswesen, und nur die Vielfalt der jeweils ureigen Sten Lernprozesse vereint bringt wirklichen Fortschritt!

Schlaft schön,
Andreas Krödel“
Soweit meine Gedanken von gestern Abend in Birgits Forum unter „Gute Nacht Thread“ ,
vielleicht verwendbar für Deine Korrespondenz mit Sahra Wagenknecht und Deinen philosophischen Historikern und Wissenschaftlern, eigentlich fürs „Volk“ geschrieben! oder für die Argumentation bei der UMoD

B, Elektrotechnik und Philosophie (ein paar lose Gedanken etwas zusammengefasst)
1. Transformator – er wandelt im weitesten Sinne gleiche Energie in eine andere Stufe um, Spannungsebene. Dies sehe ich als quantitative Veränderung oder eben den täglichen Klassenkampf innerhalb des bestehenden Systems.
2. der Akkumulator – eigentlich ein chemisches Element, wo Energie (Spannung) gespeichert wird. Vergleicht man die heutige Bewegung der Menschen (z.B. der Partei „Die Linke“, aber auch die vielfältigen Strömungen, Parteien, Organisationen usw.), stellen sie zwar ein energiegeladenes Element dar, aber es kommt so nicht zu einem Stromfluss, sie bewegen nichts. Letztlich verlieren die Elemente an Kapazität, weil die Prozesse innerhalb nur bedingt „haltbar“ sind.
Erst die Verbindung ihrerseits (in Reihe und parallel) und vor allem der Anschluss an den Verbraucher (Kontakt zu den Menschen) bringt den gewünschten Effekt, eine Wirkung, z.B. Licht im Sinne von Erkenntnis.
3. der Kurzschluss – ich durschneide ein unter Spannung stehendes Kabel, verursache bewusst einen Kurzschluss. Mittel – Ziel- Dialektik, oder auch Schaden und Nutzen. Ich sehe, ein Mensch ist bei seiner Arbeit in Berührung mit spannungsführenden Teilen gekommen, steht unter Spannung, ist also wie viele Menschen heute lebensgefährlich bedroht. Ich führe also einen Kurzschluss herbei, verursache bewusst einen Schaden (zerstöre eine Verbindung, Funken treten auf) rette aber damit sein Leben. „Notwehr“, die nicht zu verurteilen ist.
„Die Linke“ müsste sich von Abweichlern, Scheinreformern und anderen dogmatischen Mitglieder in dieser Form trennen, Verlust von 500 Mitgliedern, aber Gewinn von 100 000 Wählern, was ist wertvoller? Ein Kurzschluss!
4. der Schalter – er dient dazu, Licht, Verbraucher vorübergehend abzustellen, in Ruhe zu versetzen. Philosophisch ist das vergleichbar damit, Nebensächlichkeiten, zur Zeit Unwichtiges, Streitereien, Ablenkendes zeitweise wegzuschalten, vom Wesentlichen zu trennen, nicht um Kritik, anderes Denken oder Auffassungen zu liquidieren, sondern sie zu diesem Zeitpunkt abzuschalten, nicht aktuell notwendig.
Ich habe aber zu jeder Zeit die Möglichkeit, den Strompfad wieder zu aktivieren, mich zu gegebener Zeit damit zu befassen, er ist zwar unterbrochen im Moment, aber nicht tot.
5. der Motor – sehen wir ihn als Produkt der jeweiligen Entwicklung als vorhandenen Fortschritt, Stand der Moderne. Aber er benötigt eine Spannungsquelle, die ihn antreibt. Der Kapitalismus braucht die Arbeiter, um sich zu bewegen, voran zu kommen – eben eine Spannung und deren Umsetzung in einen Stromfluss. Sie sind auf einander angewiesen. Entziehen wir dem Motor unsere Kraft z.B. durch Streik, Verweigerung, dann bleibt die hochmoderne Anlage unbenutzbar, ein sinnloses, nutzloses Ding.

C, zum Ziegelsteinprinzip
Die heute verbreitete „Ziegelsteintheorie“ ist aus vielen Gründen unhaltbar, wir müssen das entlarven, hier zwei Gedankenansätze:
1. Ein Ziegel allein ist ein toter Gegenstand. Er wird erst in Verbindung mit anderen Ziegelsteinen und Mörtel zu einem Bauwerk und erfüllt damit seinen Zweck.
Damit werden Verbindungen (Kontakte in der E- Technik) hergestellt, die jeder Mensch als gesellschaftliches Wesen ebenso eingeht, eingehen muß. Das Denken, einseitig, in Kategorien ohne Erkenntnis der Wechselspiele (dialektisches Zusammenwirken) wird heute vielfach gefördert, in Schule und Ausbildung, im täglichen Leben, es ist aber in Wahrheit die Züchtung von Fachidioten des blinden Gehorsams, lebendige Roboter zum Geldverdienst herabgewürdigt, hier eben die krasseste Form der Entfremdung.
Das muß den Menschen erläutert werden, das müssen sie verstehen lernen – nicht vom großen „Wisser“ her, sondern in ihren Worten, eben in Augenhöhe ihres geistigen Zustandes, da müssen wir uns erst einmal tief „herablassen“ auf ihr Niveau, um sie aufzurütteln, sich ihrer Macht bewusst zu werden, die Schuldigen an ihrem Elend zu erkennen und ihnen das von der Gesellschaftsordnung kapitalistische Prinzip der Dummhaltung aufgedrückte Brandmal selbst auszumerzen helfen.

2. „Ziegelsteine“ gibt es auch in anderen Formen, z.B. in der Ideologie.
Besinnen wir uns mal darauf, wem was gehört. Wir sind eben deutsche Menschen, unserer Geburt nach. Dafür können wir erst einmal nichts. Unsere Heimat ist schön, wir erzeugen den Wohlstand, zusammengefasst: „Wir sind das Volk“, wir sind die jetzige BRD.
Hat das aber etwas damit zu tun, das wir „Übermenschen“ sind, das wir erst Europa und dann die ganze Welt beherrschen sollen – wohl kaum.
So wie man uns Deutsche als Angreifer auf die ganze Welt darstellt, Faschisten, Zionisten, so unterstellt man den Juden, das heutige Israel zu sein, so unterstellt man den Polen, zu klauen; der eine Ziegelblock nennt das „Völkerverhetzung, Rassismus, Verleumdung, Nazipropaganda“; aber ein andere Ziegelblock will bloß nicht anecken und kuscht vor der Realität, arbeitet das nicht auf, er bidert sich an zugunsten von „Wählerstimmen“ oder aus Angst vor den eigenen Parteimitgliedern oder dem Verfassungsschutz.
Egal, ob in Griechenland, oder Iran, Syrien usw. in welchem Land auch immer, der militärische, ökonomische, ideologische Ziegelsteinwerfer, nicht der Stein an sich, sein Werfer gegen Menschenrecht auf freie Selbstverwirklichung antritt, der diese „Freiheit“ des Werfens nur für sich beansprucht, der ist Täter und verurteilt gleichzeitig seine Opfer. Die Medien liefern das entsprechende Schützenfeuer dazu, die Politiker hauen dem Volk die Ohren voll mit Lügen; –
Ja, und der wirkliche Ziegelstein, das Kapital lässt sich werfen auf alle anderen Steine, die sich ihm entgegenstellen, die etwa selbst entscheiden wollen, wie es dem Volk geht!
Bisher haben eben die Ziegelsteine immer gegen das Bauwerk (Menschheit) gearbeitet, deshalb bedarf es eben mal einen Maurer dafür!

Fazit und Zusammenfassung:
In jeglicher Form, ob in der Technik, der Energie, der Wissenschaft, der Philosophie bis hin zur Kunst kommt es auf eine Grundfrage an: Wer erzeugt sie, wer zieht den Nutzen und wie wird sie eingesetzt für das Volk?
Dort liegt der Hauptwiderspruch der Gegenwart in all seinen Facetten und nur gemeinsam gebündelte Kraft mit der gemeinsamen Kabelverbindung ist in der Lage, dieser Entfremdung täglich ein kleines Stück abzubrechen, mit dem letztlichen Ziel, sie zu überwinden.“

Jetzt Teil 3:

Teil 3 Zuarbeit für Rainer Thiel
Hallo Rainer,
das Internet macht s möglich, bei Wikipedia fand ich eine kurze Grundlage für elektrische Felder, ich habe es mal für Dich herauskopiert:

„Das elektrische Feld in allgemeiner Form ist sowohl orts- als auch zeitabhängig, . Es ist über die maxwellschen Gleichungen und die spezielle Relativitätstheorie eng mit dem magnetischen Feld verknüpft. In der speziellen Relativitätstheorie werden seine Vektorkomponenten daher untrennbar mit denen des magnetischen Feldes zu einem Tensor zusammengefasst. Je nachdem, in welchem Bezugssystem man sich als Beobachter befindet, d. h. in welcher relativen Bewegung zu eventuell vorhandenen Raumladungen, wird so über die Lorentz-Transformation das elektrische Feld in ein magnetisches Feld transformiert und umgekehrt.“
Soweit erst einmal zum theoretischen Einstieg. Deine Frage geht Richtung der Nutzung solcher Dinge in der Praxis.
Das größte elektrische Feld existiert in der Erdatmosphäre. Je weiter wir uns von der negativ geladenen Erde entfernen, umso mehr positive Ionen sind vorhanden. Es besteht also ständig eine Spannung, die sich je nach Zustand der Isolierung aufbaut oder abfließt. Zu sehen ist das für uns als Blitz.
In der Praxis macht sich der Mensch zu Nutze, indem er durch Errichtung des Blitzschutzes auf Gebäuden oder Anlagen quasi das negative Potential der Erde durch einen damit verbundenen Leiter „verlängert“. Damit fließt der Strom nicht durch die Bauten oder sich darin befindliche andere Leiter (z.B. Kabel, Stahlkonstruktionen oder auch Menschen), sondern wird zielgerichtet Richtung Erde abgeleitet.
Hier wird ein sogenannter „faradayscher Käfig“ benutzt, der bei der heutigen Feinheit und Sensibilität gerade vieler elektronischer Geräte besonders wichtig ist.

Ein anderes Feld, welches sich Menschen zu Nutze machen, ist das Magnetfeld der Erde. Sie benutzen den Kompass, um klar feststellen zu können, in welche Richtung sie sich bewegen, eben um sich zu orientieren.
Kommt man aber in die Nähe eines stärkeren Magnetfeldes, wird die Nadel nicht nach Norden zeigen, sondern auf das überlagernde Feld. Das ganze kann man also beeinflussen, steuern, so wie eben die heutige Gesellschaft über Politik und Medien falsche Felder (hier eben eine bewusste Irreführung von Menschen), errichtet.

Nun, sicher ist Dir das ja alles bekannt, ich habe nur einmal versucht, das Thema etwas zusammenzufassen und ein paar Gedanken meinerseits dazu aufzuzeigen, vielleicht hilft Dir das bei Deinen Vorhaben, schneller ans Ziel zu kommen.

Herzliche Grüße
Andreas Krödel

Teil 4 Zuarbeit für Rainer Thiel
Hallo Rainer,
Als Einleitung:
Wie ich schon angedeutet habe, kann und vor allem will ich nicht komplette, wissenschaftliche Ausarbeiten fertigen, da würde bedeuten, vorhandenes Wissen noch einmal erfinden zu wollen, aber vor allem Zeit verschwenden. Deshalb habe ich viele Schalter eingebaut.
Klar ist, dass immer Spannungen im elektrischen wie im wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Bereich vorliegen. Klar ist, dass Strom und sein Fluss lenkbar, beeinflussbar sind. Wichtig ist auch, dass der Strom wie das Leben diese Spannungen braucht, um fließen, sich entwickeln zu können.
Dass es da milliardenfache Facetten zu beleuchten gibt, ob Atombomben oder Reaktorkathastrophen Einfluß auf diese Felder, Strahlungen, Wellen usw. auf den Menschen haben; das selbst ein elektrischer Wecker Felder aufbaut, die Schlafstörungen hervorrufen können oder welchen Einfluss die gesendeten Wellen der Satelliten und Funkverbindungen bis hin zu Handy haben, uvm., das habe ich hier bewußt ausgeschaltet.

Zum Thema Mensch und Strom:
Auch der Mensch erzeugt in seinem Stoffwechselsystem elektrische Energie, deren Speicher sind potentiell schon bei der Verbindung von Eizelle und Samenfaden vorhanden, alle wichtigen Erbgutanlagen sind enthalten.
Körperfunktionen, wie z.B. die Herzfrequenz, das Atmen, damit verbunden vielfältigste Körperfunktionen bis letztendlich die Ausscheidung nicht benötigter Stoffe oder Gifte sind da vorgegeben.
Kann man heute scheinbar große Datenmengen z.B. auf Computern oder Stics speichern, hält uns die Natur unsere Winzigkeit an Können mit diesem Beispiel wahrhaft drastisch vor Augen.
Der Mensch ist, wie die Biologen es sagen, konditioniert, von Anfang an, er wird es sein ganzes Leben, in der Philosophie nennt man das Entfremdung. Das ist sowohl im positiven Sinne als Weiterentwicklung zu betrachten, als auch im Sinne der negativen Beeinflussung.
Selbst die Begriffe Konditionierung und Entfremdung, Biologie und Philosophie verdienen einen eigenen Lehrstuhl an den Universitäten, da liegt so viel offenes Forschungspotential.
Schon allein die Tatsache, dass z.B. afrikanische Frauen Kinder mit dunkler Haut gebären, weil sie damit am besten mit den Bedingungen wie z.B. intensiver Sonneneinstrahlung leben können, zeigt diesen Prozeß deutlich.

Aber zurück zum Strom.
Ausgehend von der Fähigkeit, zu sehen, zu hören, zu fühlen usw. strömen viele Informationen Richtung Gehirn und werden dort verarbeitet, sie werden über die Nervenbahnen ausgewertet und Reaktionen an die verschiedensten Organe weitergegeben, um bei der Sonneneinstrahlung zu bleiben, eben Schwitzen, Durst, Hautrötung, später Bräune. Das alles wird durch Bioströme geregelt, die winzig kleine Spannungen und Stromstärken benötigen.
Gerät der Mensch also in fremde Felder, wird er von fremden Strom durchflossen, der andere Frequenzen erzeugt als diese Bioströme, dann wird dieses sensible System Belastungen ausgesetzt, die nicht nur schwere Krankheiten, Herzflattern oder Hirnschäden hervorbringen, die letztendlich zum Tod führen.
Heutige elektrische Anlagen sind deshalb mit Fehlerstromschutzschaltern ausgerüstet, die in der Regel bei 30 mA Stromdifferenz , also Ströme, die außerhalb das vorgesehenen Stromkreises über andere Wege abfließen, z.B. über Menschen, sofort abschalten.
In Krankenhäusern, wo sich ja viele durch Krankheiten vorgeschädigte Menschen aufhalten (z.B. Intensivmedizin), liegt der geforderte Maximalwert sogar bei nur 10 mA.
Solche Phänomene wie die Muskelverkrampfung gerade bei der heute meist verwendeten Energieform 400/ 230 Volk, 50 Hz sind ja bekannt, werden intensiv erforscht, aber auch hier muß ich für jetzt und heute den Schalter benutzen.
Solche Dinge gehören in die Wissenschaft, die ja nicht nur die Aufgabe hat, den Imperialismus immer neuere, feiner geschliffene Ausbeutungsformen zu liefern, die Methoden der Arbeit, den Produktionsprozess schneller, effektiver, billiger zu gestalten; sondern auch dem Menschen, wie wir sind in Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit zu helfen, ja, ganz schlicht, um besser zu leben.

Dieser Satz, das Wissenschaft (Theorie) sich im menschliche Leben (Praxis) verwirklicht, das ist ein Grundsatz, den ich, ehemaliger Elektriker, heute Erwerbsunfähigkeitsrentner und Schwerbeschädigter einbringen möchte, ja, mir in all meiner Primitivität wage, hier weiter zu verbreiten, wir haben Menschen und damit die Welt zu gewinnen, Unterdrückte (ob Theoretiker oder Praktiker, da gibt es keinen Unterschied; jedem nach seinen Fähigkeiten), vereinigt zu sehen im Sinne von Marx Ausspruch: Wir haben nichts zu verlieren als unsere Ketten, wir haben die Welt zu gewinnen.
Das geht nur gemeinsam!

Schlußsatz: Es bringt uns nicht weiter, wenn wir alles erst allumfassend erforschen wollen, jeder den Anspruch auf „absolute Wahrheit“ (die es nie geben wird) erhebt, alles bis zum letzten Punkt überlegt wird (den es so als „Weisheit letzter Schluß“ (Goethe) eh nicht gibt), denn Menschenleben ist ein sich immer dialektisch weiterentwickelnder Prozeß, wenn wir uns über Detail, Auslegungen und vielen Mißdeutungen sozusagen zerfleischen, uneins werden, streiten.
So liefern wir der wirklichen Entfremdung (heute durch das Kapital) nur unser Leben als Futter für ihre Kanonen.

Meine Tochter (27 Jahre, Pferdewirt) hat mir das mal so sinngemäß erklärt:
„Du kannst mit deinem Pferd trainieren, es aufbauen wie du willst, stehst du dann aber im Wettkampf, auf das Pferd strömen tausendfache Einflüsse ein, fremder Platz, lautes Publikum oder auch nur flatternde Fahnen, du erreichst nur schlechte Ergebnisse, also verwenden wir Scheuklappen für die Augen, damit kann sich das Pferd auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren, so schalten wir Fremdeinflüsse ab“, so sehe ich auch für Menschen den Schalter als notwendig.
Andreas Krödel“

VORLÄUFIGES ENDE DER ÜBERTRAGUNG!

Völkerrecht wo

Völkerrecht wo?
Februar 2012
Um von vorn herein klarzustellen, dass ich nicht zu denen gehöre, die das Wissen und die Erkenntnisse anderer Menschen für sich mißbrauchen, hier meine Quellen, auf welche ich mich beziehe:
„ Freidenker – Spezial Nr. 2-2003; Nr.2-04 Juni 2004; Nr. 2.09 Juli 2009“

Thesen:
– das Gedankenverbrechen zieht nicht den Tod nach sich; das Gedankenverbrechen ist der Tod
– ein Mensch, der sich der Stimme enthält, behauptet von sich, zum Thema keine Meinung haben zu wollen, er unterstützt aber damit indirekt Negatives, Reaktionäres.
– es ist heute wichtiger denn je, Kräfte gegen den Imperialismus auf kleinsten Nenner zu bündeln zu einer Macht, denn Wir sind das Volk, wir schaffen den Reichtum der Ausbeuter, Unterdrückte, vereinigt EUCH!!

Was braucht die Menschheit, was sind wichtige Völkerrechte?
1. Frieden! 2. Gerechtigkeit 3. Selbstverwirklichung der Menschen
Schauen wir zuerst etwas zurück. Als das Hitlerregime im Auftrag des Kapitals verkündete, „ab heute… wird zurückgeschossen“, war der Krieg im Inneren voll entbrannt die „Judenfrage“, „Kristallnacht“, Reichstagsbrand (symbolische Vernichtung letzter Demokratie) waren vorausgegangen, die Medien auf die „Bedrohung aus dem Osten“, „Versailler Schandvertrag“, „heim ins Reich“, „Volk ohne Raum“ eingestimmt, das Volk jubelte dem Führer zu, es gab nach der Wirtschaftskrise 1929 Arbeit, „Kraft durch Freude“. Da war für jede auch nur etwas andere Denkweise kein Platz, Thälmann saß in „Schutzhaft“. Hier vollzog sich wirklich, was an Maximum an Lügen Völker verdummen kann, wie Worte umgedreht, verdreht werden können.
Heute erleben wir gleiches Spiel. Vorn weg die USA, die NATO – Vasallen (also auch Deutschland!) brav hinterher und Israel ist seit vielen Jahren ebenfalls ein Ziehkind.
Die Geschichte der USA gleicht ja auch der Geschichte Israels.
In Nordamerika lebten bis zur Entdeckung des Kontinents Indianer, es kamen die Europäer, Seefahrer, Siedler – Landnahme, die Indianer wurden ausgerottet, Reste wurden in Reservate (unfruchtbarer Boden, unbrauchbares Land – bei Hitler dann eben KZ) gepfercht, die Nahrungsquellen Büffel der Indianer wurden vernichtet, Indianer wurden versklavt, ihr Reichtum entwendet.
Krieg, Vernichtung überzog das Land bis zur Staatsgründung der USA, dem Land der „gro0en Freiheit“ – da liegt wieder der Wortmißbrauch ala Hitler. Der Staat basiert von Anfang an auf Völkermord und Lügen.
Israel, die Geschichte beginnt etwas früher und scheinbar von Gott gelenkt. Auszug aus der ägyptischen Sklaverei in das „gelobte Land“. Auch da lebten aber Menschen, Palästinenser, Landraub, Mord, Vertreibung, das gleiche Schema und mit Unterbrechungen dann bis zum UN- Beschluß über die Gründung Israel als Staat bis heute Stätte der Gewalt, des Krieges, Okkupation fremden Territoriums, Mord, Mauern, Stacheldraht. Wer also heute meint, in Israel das über Jahrtausende geknechtete Volk der Juden zu finden, dem Volk, welches die Nazis industriell auszurotten versuchten, der irrt gewaltig. Möchte sich jemand mit dem Volk solidarisch erklären, sich für all die Gräuel vielleicht entschuldigen oder Entschädigungsleistungen aufbringen für das Unrecht an den Juden, so kann er dies nicht tun, indem er den imperialistischen, Atomwaffen besitzenden Staat Israel, Aggressor, Menschenrechtsverletzer, Besatzer unterstützt. Dieses Israel ist ebenso wenig das Land der Juden wie die USA das Land der Indianer ist!
Für all diese Verbrechen wurde noch nie jemand angeklagt, geschweige dem verurteilt, der „Nürnberger Prozess“ war ja auch nur eine inszenierte Schow, um zu beruhigen, das Recht gesprochen wurde, die SS-, Gestaposchergen blieben weitestgehend verschont und ihre Auftraggeber, die industriellen Geldreicher ebenso wie die vollziehenden Beamten, die Ideologieeinpeitscher der Medien, in Schulen und Betrieben.
Ich habe neulich mal geschrieben: Wäre die Aufarbeitung der Nazivergangenheit ebenso übergründlich verlaufen wie die der Stasivergangenheit der DDR in der heutigen Siegermacht BRD, damals hätte es im Westen arg an Richtern, Lehrern, Beamten, Polizisten, Politikern uvm. gefehlt.
Spannen wir den Bogen über den fernen Osten, Vietnamkrieg, Südamerika, Putsch in Chile, Handelsboykott gegen Kuba, um nur einige wenige Beispiele zu nennen bis Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen bis hin zu den neuen Zielen Iran und Syrien, die „Aufstände“ in Ägypten, „Wahlfehler“ in Russland, „Menschenrechtsverletzungen“ in China usw.; so wird für mich ganz drastisch deutlich:
Es hat sich nichts geändert und sie setzen das Werk der Völkervernichtung weiter um, wie in Israel, den USA bis Hitler. Da werden Gelder „eingefroren“, Ölembargo „verhängt“, Sportler „ausgeladen“, und die Politiker und Medien schreien nach „Menschenrechten“, waschen sich die Hände, die vor Blut nur so triefen, in Unschuld – sie müssen ja im Interesse der Völker und der „Volkswirtschaft“ (welch Hohn hier auch in diesem Wortgebrauch) gegen den „Terror“, das „Böse“ vorgehen, es gibt zwar die UN- Erklärung der Menschenrechte (Konvention) von 1948 und viele Nachfolgedokumente, die ein friedliches Zusammenleben aller Völker in Gleichberechtigung ermöglichen könnten, aber vieles davon ist von den USA nicht einmal ratifiziert und überall auf der Welt (auch in Deutschland) werden solche grundlegenden Beschlüsse der Völkergemeinschaft umgangen, ausgehebelt, ignoriert; eigentlich ist die UNO seit ihrer Gründung als das Maß der Dinge in Bezug auf souveräne Staaten und Durchsetzung von Menschenrechten handlungsunfähig.

Nun hat der Deutsche Freidenkerverbandschon immer eine Vorreiterrolle, wenn es um Aufklärung über solche Dinge geht, wenn auf drohende Gefahren für die Menschheit hingewiesen werden muß, wenn Kriegsgefahr besteht.
Als Beispiels sind die oben genannten Hefte genannt, da besonders:
– Heft 2-2003: „Vorschläge zu einer weltlich- humanistischen Ethik und Praxis für das Leben des Menschen“ und die daraus erfolgte breite Diskussion
– Heft 2-04 Juni 2004 Bernhard Graefrath „ Für den Erhalt des Völkerrechts als Friedensordnung – Das imperium americanum ist keine Friedensordnung“
– Heft 2-09 Juli 2009 – Schwerpunkt: Verbandstag 2009
Hier wird m.E. besonders deutlich herausgearbeitet, welche Zusammenhänge bestehen zwischen traditioneller Religionskritik und der Kritik am System des Imperialismus, Friedensarbeit und Kampf für menschenwürdiges Leben, gegen Armut, Ausgrenzung sind dialektisch miteinander eng verknüpft.

Noch ein kleiner Ausflug in die Vergangenheit:
In der DDR wurden Kirchen mehr oder minder akzeptiert, lieber ignoriert. Es gab zwar Kirchenbauten, den Thomanerchor oder Orgelmusik von Bach, sicher auch als Vorzeigeobjekte, zum Schluß sprach man von der „Kirche im Sozialismus“.
Fakt war aber auch, Trennung zwischen Staat, damit auch zwischen Armee, Schule usw. und Kirche. Glauben war, wenn auch unerwünscht, Privatsache; solange er sich nicht gegen den Staat auflehnte. Die CDU war eine zugelassene Partei. Gottesdienste oder Kirchenbesuche wurden nicht unterbunden. Wer keine Waffe auf Grund seines Glaubens in die Hand nehmen wollte, konnte bei den „Spatensoldaten“ auf den Baustellen arbeiten. Wehrpflicht bestand ebenso wie in der BRD.
Die Frage also, wo Freidenkergedanken umgesetzt wurden, könnt Ihr Euch da wohl selbst beantworten, denn diese Gedanken sind der eigentliche Weg, Völkerrecht anzuwenden, seine Prinzipien den Geldherrschern abzutrotzen!
Eben dazu brauchen wir Einheit und Geschlossenheit, ein Bündnis für das Völkerrecht!

Andreas Krödel

Zukunft und Leben

Liebe Freunde,
bis heute basiert die Menschheit auf dem System der Ausbeutung des Menschen durch Menschen. Wir haben zu gehorchen, Andersdenken oder gar eigenes Denken ist nicht erwünscht. Da wird auch schon immer zu Mord als Waffe gegriffen – Sokrates bis zu Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Max Sievers, Ernst Thälmann, J. F. Kennedy, Che Guevara, Salvator Allende, John Lennon oder Saddam Hussein, Omar Bin Laden bis neulich Gaddafi, von der Bannbulle des Vatikans gegen Martin Luther bis zu den vielen Attentaten auf Fidel Castro; jetzt geht es gegen den Iran und Syrien – und so weiter gegen den Rest der Welt. Diese Aufzählung lässt sich beliebig fortsetzen, alles, was dem System widerspricht, ob als Wissenschaftler, Politiker, Philosoph; ja eben Mensch; wird zensiert, kriminalisiert oder gleich beiseite geschafft.
Gelegentlich stellt man sich die Frage: Wie viel Menschen hält die Erde aus?
Die Antwort steht schon in der alten Bibel, oder bei Heine: „Es wächst genügend Brot hernieder..“. Die Frage an sich ist falsch, sie müsste lauten: Wie viel Lügen und Verbrechen hält der Mensch aus (im Sinne auch von Brecht: „Das Volk hat die Regierung, die es verdient“), eben durch sein Zutun ermöglicht.
Aber lasst Euch nicht in die Irre führen, die Mächte (ob Sklavenhalter, Feudalsten, Kapitalisten, Imperialisten, Faschisten) haben schon immer verstanden, das Volk für ihre Interessen zu mißbrauchen, ihre Propagandamaschinen und Politiker haben das Interesse der Mächtigen bis heute durchgesetzt, bis zu all den Lügen, Verdrehungen, heute geht es nicht mehr darum, ob Dollar, EURO oder Rubel die Welt bestimmt; es geht um die Macht des Geldes weltweit und sie sind sich längt einig, welche Verbrechen, Kriege, Massaker, politische und vor allem finanziellen (ökonomischen) Mittel sie einsetzen, bis das ALLES unter ihrer Kontrolle ist, Bodenschätze, Wasser, Menschen und ihr Denken, ALLES soll ihnen gehören, an sie glauben und letztlich für sie verrecken.
Birgit hat als Leitsatz: „Ich leiste Widerstand°;
Prignitzer: „Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“ (Bertolt Brecht)

„Reicher Mann und armer Mann ,standen da und sahn sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich.“ (Bertolt Brecht)

Ich bitte Birgit mal darum das bei meinen Beiträgen mein Motto angezeigt wird: „Wacht auf, Verdammte dieser Erde“ (Internationale), geht dies automatisch, rein technisch? – absolutes Nebenproblem

So, nun ein Text meinerseits, den ich zum Weltfriedenstag 2010 geschrieben habe; wie immer zum lesen, kritisieren, wegschmeißen:

„Das Projekt
(zum Weltfriedenstag 2010)
„Man darf sich nicht dadurch irremachen lassen, dass in der Blütezeit der äußeren Kirche die Armut gleichsam künstlich gepflegt wurde, um der Zeremonie der Almosenspende zu genügen, dass die Völker unter keinem Joch so schwer geseufzt haben als unter dem der Priester; man darf sich nicht durch die Bemerkung blenden lassen, daß die spezifisch Frommen sich nur gar zu leicht mit der Moral abzufinden wissen, und daß es vielfach die Freidenker, ja, die Feinde des bestehenden Kirchentums sind, welche ihr ganzes Denken und Handeln der unterdrückten Menschheit gewidmet haben, während die Diener der Kirche an den Tafeln der Reichen sitzen und den Armen Unterwürfigkeit predigen.“
[Lange: Geschichte des Materialismus. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 57007
(vgl. Lange-Mat., S. 928)
http://www.digitale-bibliothek.de/band2.htm ]

„ Wir haben also jetzt den wesentlichen Zusammenhang zwischen dem Privateigentum, der Habsucht, der Trennung von Arbeit, Kapital und Grundeigentum, von Austausch und Konkurrenz, von Wert und Entwertung der Menschen, von Monopol und Konkurrenz etc., von dieser ganzen Entfremdung mit dem Geldsystem zu begreifen.“
[Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte aus dem Jahre 1844. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 656
(vgl. MEW Bd. 40, S. 511)
http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]
„ Dies Faktum drückt weiter nichts aus als: Der Gegenstand, den die Arbeit produziert, ihr Produkt, tritt ihr als ein fremdes Wesen, als eine von dem Produzenten unabhängige Macht gegenüber. Das Produkt der Arbeit ist die Arbeit, die sich in einem Gegenstand fixiert, sachlich gemacht hat, es ist die Vergegenständlichung der Arbeit. Die Verwirklichung der Arbeit ist ihre Vergegenständlichung. Diese Verwirklichung der Arbeit erscheint in dem nationalökonomischen Zustand als Entwirklichung des Arbeiters, die Vergegenständlichung als Verlust und Knechtschaft des Gegenstandes, die Aneignung als Entfremdung, als Entäußerung.“
[Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte aus dem Jahre 1844. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 657
(vgl. MEW Bd. 40, S. 511-512)
http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]

Immer, wenn ich mich mit dem Projekt Zukunft befassen kann, bin ich gesund, voller Energie und erlebe einen geistigen Orgasmus. Die o.g. angeführten Zitate kennzeichnen die Teilung der Denkenden in Schwätzer, Materialisten, Kommunisten und Revolutionäre. Entfremdung ist der Zustand, in dem wir leben, entfremdet ist der Mensch von sich und der Natur, er verwüstet die Erde im Interesse eines Maximalprofites des Kapitals, die Existenz der arbeitenden Menschen beruht auf minimalen Rate der Akkumulation.
Immer, wenn ich an die Gegenwart denke, erfüllt mich eine große Verzweiflung voller Depressionen, immer wenn ich mir meine Zukunft, die Zukunft meiner Kinder vorstelle, befällt mich Angst, denn es gilt leider die Regel, das der Imperialismus die Menschheit in ein Chaos stürzt, welches den Untergang an sich hervorbringt. Die einzige Alternative besteht in seiner weltweiten Beseitigung und damit der Beseitigung aller Entfremdung; die Errichtung einer menschenfreundlichen Gesellschaft, wo es weder Krieg noch Gewalt gibt und allen Menschen der Zugang zu Essen, Trinken, Wohnen – Freiheit – ermöglicht ist.
Das erfordert zu aller erst die Beseitigung der ökonomischen Wurzeln, die uns mit Konzernen, Banken und Versicherungen entgegentreten, der Versklavung durch das Geld. Ein zweiter Aspekt sind die politischen Wurzeln, die in Regierungen, Parteien und deren Gesetze zu finden sind. Drittens, und das nehme ich bewußt als einen extra Punkt, sind die Medien- und Verdummungsmaschinen, die Kunst bis hin zum Sport zum Geschäft verkümmern lässt. Es muß bis in die perversen Winkel hinein alles ablenken von der Realität
Mein Bekannter von den „Zeugen Jehovas“ spricht von einer gegenwärtigen Herrschaft des Satans, er sieht die Kriege und Katastrophen auf dieser Welt als Zeichen des Kommens des Gottes, der sich die von ihm geschaffene Welt nicht zerstören lässt. Nun hat, wie bei jeder Religion dieses Geplapper einen Nachteil, es werden nur die jeweiligen Gläubigen gerettet, alle Andersdenkenden wie ich werden gnadenlos liquidiert. Das Alles ist nicht neu und begann auch nicht erst mit dem Einzug der Juden in das „gelobte“ Land unter Moses, Massenvertreibung, die Zerstörung fremder Kulturen und blutigste Kriege, „Hexenverfolgung“, Inquisition, „Kreuzzüge“, „heilige Kriege“ – im ersten Weltkrieg trugen die Soldaten auf dem Koppelschloss „Gott mit uns“ und der Vatikan war die erste Institution, die das Hitlerreich anerkannten, das dann Millionen Christen, Juden, Kommunisten, Freidenker vergaste, folterte, erschießen ließ und einen Krieg unendlichen Ausmaßes an Gewalt hervorbrachte.
Genau dazu ist auch der gegenwärtige Imperialismus mit samt seinen Kirchenverstrickungen fähig und in der Lage!!!!!
„ Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.“
[Marx: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 543
(vgl. MEW Bd. 1, S. 378)
http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]

Ich habe vor längerer Zeit eine Arbeit verfasst, die leider wenig Echo erhielt, das ist mein Standpunkt, das ist mein Schwerpunkt, das ist meine Erfüllung:
„Was ist falsch?
Liegen sie alle daneben, Marx und Engels, Rosa und Karl, Lenin auch?

Ob nun Freidenker, Humanisten oder Kommunisten, wie auch immer wir uns nennen, es gilt immer mit den dialektischen – materialistischen Prinzipien einer bestimmten Taktik zu folgen um das große strategische Ziel (Beseitigung der Entfremdung der Menschen von sich und der Natur – Aufbau einer humanen Gesellschaft) zu erreichen. Das beginnt zunächst mit der theoretischen Analyse des gegenwärtigen Seins und dessen wissenschaftlichen Kritik.
1. theoretische kritische Kritik der vorhandenen Struktur
– alle Macht geht von der herrschenden Klasse aus (Bürgertum – ökonomische Macht des Kapitals als Basis der gesamten Gesellschaftsformation); Staat (politischer Überbau) ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse (nicht Organ des Volkes oder schlechthin der Wähler – keine Demokratie); – daraus ergibt sich als philosophisch- politischen Aufgaben:
`- Kritik an der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und dem gesamten Wirtschaftssystem (bis hin zu Arbeitslosigkeit, Niedrigstlöhne)
`- Kritik an der systematischen Vernichtung der Natur (Raubbau)
´- Kritik der Religion (Aufklärung) und der Verwicklung und Verstrickung von Staat und Kirchen
`- Kritik an den politischen Instrumenten, regierenden Parteien und den daraus resultierenden Gesetzen
`- Kritik an den systembedingten Verarmungen z. B. im Gesundheitswesen (Zuzahlungen, Erhöhung der Beitragssätze der Krankenkassen, sinkende „Regelleistungen“), der Bildung, der Kultur und deren Pervertierung durch die Medien
`- Kritik an der Ausgrenzung von Menschen aus dem Arbeitsleben (Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger)
´- Kritik an der Kriegspolitik
´- Kritik am Steuersystem

2. täglicher praktischer Klassenkampf zur Verbesserung der Lage der Menschen im bestehenden System und dessen systematische Schwächung
`- Wiederbelebung alter, bewährter Formen des Klassenkampfes wie Demonstrationen, öffentliche Protestkundgebungen, Streiks, „runder Tisch“, Seminare, Konferenzen; Kampf für wirklichen inneren und äußeren Frieden
`- Nutzung moderner Medien wie Presse, Rundfunk, TV, Internet; e-Mail – Listen zur Aufklärung und Bündelung fortschrittlicher Kräfte und deren regen Gedankenaustausch
´- konsequente Hilfe bei der Durchsetzung von Rechten im Arbeitsleben oder im privaten Bereich
´- aktive Sozialarbeit (Beratungsstellen, „Tafeln“ für sozial benachteiligte Menschen in Not, Unterstützung von Kranken, Behinderten, Ausgegrenzten, Wohnheime, Zugang zu Bildung und Kultur, Betreuung von psychisch Kranken und Leidenden, häusliche Krankenpflege usw. )
`- umfassende Kulturarbeit als Kulturorganisation (Pflege der Kultur der Arbeiter z.B. durch Wiederbelebung von Arbeiterliedern, Theater, Literatur bis hin zu Filmen, „schreibende Arbeiterzirkel“ usw. )
`- aktive Teilnahme an der Bildung und Erziehung (atheistische, humanistische Kinderbetreuung in Kinderkrippe, Kindergarten, Hort, Angebote für Schulunterricht zu verschiedenen Weltanschauungen, wertungsfrei und neutral, aber vernunftorientiert, Erwachsenenbildung mit fachlichen, politischen, philosophischen Aspekten)
`- Gestaltung einer Festkultur im Lebenskreis von Geburt, Jugendweihe, Hochzeit bis hin zum Tod, gemeinsame Feiern z.B. zu den Sonnenwenden oder Tag- und Nachtgleichen, den atheistischen Feiertagen der Arbeiter wie z.B. 08.03 – Frauentag; 01.05 – Kampf- und Feiertag der Werktätigen usw.)

3. Theorie und Praxis der Revolution
Bewusstsein der Menschen für Kommunismus entwickeln – Ablauf der Rev. , der neue Staat und sein Absterben (Sozialismus als Übergangsformation; Zwischenstufe), der wissenschaftliche Kommunismus“

„ Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats.“
[Marx: Kritik des Gothaer Programms. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 13196
(vgl. MEW Bd. 19, S. 28)
http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]

Nun kann man ja sagen, der Krödel schreibt immer das Gleiche, an diesem Projekt Zukunft arbeite ich nun schon ein Leben lang, bin mir auch in der „Wende“ treu geblieben und habe konkrete Vorstellungen vom Menschsein für alle Milliarden dieser Erde. Nach Darstellung in der Liste gib es allein in Deutschland 12 Millionen Arme oder Menschen, die davon akut bedrängt sind. Sehen wir in die Welt, z.B. nach Afrika, Südamerika, dann gehen diese Zahlen in die Milliarden.
Das „Projekt Zukunft“ basiert auf langjähriger Arbeit und Analyse, leider fehlt die Rückkopplung und das Reiben an der Praxis durch breite Diskussion. So ist dies meine Meinung und der ständige Aufruf, dies breit zu debattieren, steht an jeden von Euch auch ganz persönlich als Bitte, Gedanken zum Thema zu äußern.
Wir brauchen alle den wirklichen Frieden.
„Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen, Gerechtigkeit.“
( Benedictus De Spinoza.)

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel“

Standpunkt 13.05.2011

Von: „Andreas Krödel“
An: ; „DFV“ ; „Dr.Dr. J. Bretschneider“ ; ; ; ; Betreff: Re: [Freidenker-ML] An Andreas Rückantawort an alle
Datum: Freitag, 13. Mai 2011 16:05

Hallo Mark,
hallo Mitleser, lieber Rainer, lieber Axel

um nicht drei Mal alles Gleiche zu schreiben:

danke für den Literaturhinweis, aber 1977 ist mir zu lange vorbei. Da bleibe ich lieber bei meinen eigenen Arbeiten, die ich hier und im “Lexikon des freien Denkens” veröffentlicht habe, wir müssen doch nicht immer wieder Bücher und Texte schreiben, die vom Inhalt her schon viel zu oft geschrieben/ beschrieben sind. Wir müssen gemeinsam lesen, was richtig oder falsch ist, auswerten und nicht immer wieder neue Texte hinstellen als das “Non plus Ultra”.
„Wir müssen endlich aufhören Bücher zu schreiben über das, was wer und wann in der Vergangenheit wie gemeint und definiert haben könnte; wir müssen aus der Vergangenheit lernen um in der Gegenwart an der Philosophie für die Zukunft zu arbeiten.“
G.G.M”

Hier mein Text ohne Anspruch auf “absolute Wahrheit” oder dem Versuch des“Auf Diktierens”, sondern als freundliche Einladung zur Diskussion:

“Entfremdung, die – [philosophischer Begriff, welcher in der Gegenwart als Sammelbezeichnung für den gesamtgesellschaftlichen Verfall benutzt wird].

Unter E. versteht man alle Formen des Nichtübereinstimmens der Lebensbilder mit dem Idealzustand menschlicher Freiheit. E. entstand nicht mit dem Menschen, sondern erst mit der Arbeitsteilung und der Möglichkeit, sich durch Besitz und Reichtum andere menschliche Arbeit anzueignen, ohne dafür selbst ein gleiches Quantum an Arbeit aufbringen zu müssen. Neid und Hass sind erste Anzeichen der E., Religionen, also das Suchen von Erklärungen außerhalb der Wissenschaften, hier durch Götter, sind Formen ideologischer E.; das Grundproblem liegt aber in der Ausbeutung des Menschen durch Menschen, der ökonomischen E.. Wir haben uns aus dem Stadium der Freiheit in die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen begeben. Jeder Mensch möchte nach seinem Charakter ein kleiner Ausbeuter sein, Recht für sich aushebeln, Macht ausüben gegenüber den Schwächeren. Diese Brutalität ist ein Gegensatz zu meinem Menschenbild; sie stellt auch den grundlegenden Wesenszug der E. dar, eine Gesellschaft, wo sich die Entmenschlichung mit Zunahme der Geldumfänge potenziert.

Durch ein Mediensystem methodisch von der Realität abgelenkt und durch Scheinfülle überfordert ist der Mensch der Gegenwart in Massen zum Meinungsnehmer herabdirigiert worden, sodaß die Menschen all die Formen der E. dulden!

Darauf bauen sich die E.- potentiale in allen Bereichen auf, ob in Kultur oder Ethik, bei Menschenrechten oder Menschenwürde oder in der Bildung. Als Beispiel eines entfremdeten Daseins sei das gegenwärtige Gesundheitswesen genannt, wo Ärzte nicht nach ihrem hippokratischen Eid handeln dürfen, Patienten nach maximalen Möglichkeiten des eigenen Wissens und dem neuesten Stande der Wissenschaften zu behandeln, wirklich zu heilen; sondern ihre Diagnose und Behandlung von finanziellen Faktoren abhängig gemacht wird..

Erich Fromm sieht in der E. den Hauptkonflikt der Menschen an sich, wenn er schreibt:

„Der Mensch sieht sich mit dem erschreckenden Konflikt konfrontiert, ein Gefangener der Natur und trotzdem in Bezug auf seine Gedanken frei zu sein, Teil der Natur und trotzdem sozusagen eine Laune der Natur zu sein, weder hier noch da zu stehen. Dieses Bewusstsein seiner selbst hat den Menschen zu einem Fremdling in der Welt gemacht, von allen abgesondert, einsam und angsterfüllt.“1(Hervorhebung von mir). Im Menschen, aber nicht in der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung liegt die Wurzel zur Überwindung der E.

So zieht zwar auch Helene Sana einen sehr ernüchternden Schluss aus seinen Analysen des gegenwärtigen spätkapitalistischen Imperialismus in unserer so Hohn voll selbsternannten „ersten Welt“: „Nach dem triumphalen Siegesmarsch der Moderne zeigt sich nun ein suizidgefährdetes Ganzes.“. …..und an die vielen Menschen ohne eigenen Standpunkt, die, die sich eben alles gefallen lassen und solche Auswüchse, zwar vor sich hin schimpfend, erst ermöglichen: „Dem Guten und dem Bösen gegenüber gleichgültig zu sein bedeutet für mich die traurigste Form der Selbstentfremdung und des Verloren seins.“…. und beschließt aber sein Buch mit der wohl einzig möglichen Alternative, dem Weg, der letztendlich diesen Gesellschaftsform der E. ein Ende bereiten muß, um Menschsein, Humanismus innerhalb unserer Natur und damit auch den eigentlichen Frieden an sich zu erreichen: „ Auch wenn es nicht in unserer Macht steht, den Entfremdungsprozeß total zu überwinden, bleibt es sinnvoll, dafür zu kämpfen, ihn soweit wie möglich zu minimieren.“2

=>Freiheit, =>Realität, =>Konflikt, =>Humanismus

ANDREAS KRÖDEL

Literatur: 1 Erich Fromm „Die Seele des Menschen..“ dtv ; 2 Heleno Sana „Die Zivilisation frisst ihre Kinder“ Rasch und Röhring

„Freidenker – Menschen mit wissenschaftlicher Weltsicht, die in hoher

Streitkultur alle Themen diskutieren ohne Tabu oder parteipolitischen

Einschränkungen; Menschen, die für Humanismus aktiv handeln und aktiv dafür

wirken, Entfremdung des Menschen durch den Menschen und seine Entfremdung

von der Natur Schritt für Schritt zu überwinden.“

Definition von G.G.M.

„Nach dem triumphalen Siegesmarsch der Moderne zeigt sich nun ein suizidgefährdetes Ganzes.“

Heleno Sana „Die Zivilisation frisst ihre Kinder“

„Eine unmittelbare Konsequenz davon, daß der Mensch dem Produkt seiner Arbeit, seiner Lebenstätigkeit, seinem Gattungswesen entfremdet ist, ist die Entfremdung des Menschen von dem Menschen. Wenn der Mensch sich selbst gegenübersteht, so steht ihm der andre Mensch gegenüber. Was von dem Verhältnis des Menschen zu seiner Arbeit, zum Produkt seiner Arbeit und zu sich selbst, das gilt von dem Verhältnis des Menschen zum andren Menschen, wie zu der Arbeit und dem Gegenstand der Arbeit des andren Menschen.

Überhaupt, der Satz, daß der Mensch seinem Gattungswesen entfremdet ist, heißt, daß ein Mensch dem andern, wie jeder von ihnen dem menschlichen Wesen entfremdet ist.

Die Entfremdung des Menschen, überhaupt jedes Verhältnis, in dem der Mensch zu sich selbst [steht], ist erst verwirklicht, drückt sich aus in dem Verhältnis, in welchem der Mensch zu d[em] andren Menschen steht.“

[Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte aus dem Jahre 1844, S. 100. Digitale Bibliothek Band 11: Marx/Engels, S. 669 (vgl. MEW Bd. 40, S. 517-518en

„Freies Denken ist Betätigung der eigenen Vernunft in humanistischer Denkweise wirklicher Individuen.“

Prof.Dr. H.-G. Eschke

„ Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats.“

[Marx: Kritik des Gothaer Programms. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 13196

(vgl. MEW Bd. 19, S. 28)

http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ] “

Diese wenigen Belegstellen beweisen m.E. ihre Richtigkeit selbst, da bin ich mir mir Rainer, Axel und vielen anderen der Strategie nach einig, die Taktik muss täglich neu erarbeitet werden als Klassenkampf, sicher gibt es da unterschiedliche Auffassungen, Varianten des Herangehens. Sie müssen auf dem kleinsten Nenner zusammengefasst werden zunächst wider dem imperialistischen System der Gegenwart und dann für eine meschliche Existenz in Freiheit und Frieden- Aufklärung der Massen heist das “Zauberwort”, welches uns gemeinsam beflügeln muß!

„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“

[Marx: Thesen über Feuerbach. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 834

(vgl. MEW Bd. 3, S. 535)

http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ] “

und noch eines:

„ Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muß gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift.“

[Marx: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 556

(vgl. MEW Bd. 1, S. 385)

http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]”

und noch eines:

„ Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“

[Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 24932

(vgl. Kant-W Bd. 11, S. 53)

http://www.digitale-bibliothek.de/band2.htm ] “

So, nun habt ihr die Wahrheit meiner Weltensicht wieder einmal auf dem Teller, lasst uns gemeinsam essen!

herzliche Grüße

Andreas Krödel

.

From: Mark Bär
Sent: Friday, May 13, 2011 9:53 AM
To: Freidenker-ML
Subject: Re: [Freidenker-ML] An Andreas

Hallo Andreas,

evtl. ist dieses Buch eine Bereicherung für Dich. Neu wirst Du es nicht mehr bekommen, aber beim ZVAB wirst Du bestimmt fündig werden: Klaus Ottomeyer, Ökonomische Zwänge und menschliche Beziehungen. Soziales Verhalten im Kapitalismus, Rohwolt 1977.

Aus dem Klapptext:

„Klaus Ottomeyer hat seine vielgelesene Studie zur Sozialpsychologie und Entfremdung im Kapitalismus für die Neuauflage aktualisiert. „Der Gang der kapitalistischen Wirtschaft ist im Hinblick auf die Aktienkurse schwer vorauszusagen, seine Einwirkung auf die menschliche Seele ist präzise zu berechnen“ (Max Horkheimer). Die heute in den Medien und von Politikern so viel beschworene Krise von Identität hat ihre Wurzeln im „systematischen Chaos“, in den widersprüchlichen Anforderungen, die aus der Arbeitswelt, der Marktwelt und der Welt des privaten Konsums resultieren. Das Gefühl der Zerrissenheit wird in der Epoche des Neoliberalismus und der Globalisierung noch gesteigert. In dieser Situation boomen trügerische Heils- und Heilungsversprechungen. Ottomeyer gibt einige Hinweise darauf, wie trotzdem Psychotherapie und allgemeiner noch: sinnvolle Lebenspraxis möglich ist.“

Ich habe es vor Jahren gelesen und fand es interessant und meine, dass es eine gelungende Interpretation der Marx’schen Enfremdungs-und Verdinglichungstheorie darstellt, sozusagen Alltagstauglich für die eigene Lebenswirklichkeit und Praxis im real existierenden Kapitalismus .

Gruss

Mark

Schon gehört? WEB.DE hat einen genialen Phishing-Filter in die
Toolbar eingebaut! http://produkte.web.de/go/toolbar

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Freidenker

Was ist falsch?Liegen sie alle daneben, Marx und Engels, Rosa und Karl, Lenin auch? Ob nun Freidenker, Humanisten oder Kommunisten, wie auch immer wir uns nennen, es gilt immer mit den dialektischen – materialistischen Prinzipien  einer bestimmten Taktik zu folgen um das große strategische Ziel (Beseitigung der Entfremdung der Menschen von sich und der Natur – Aufbau einer humanen Gesellschaft) zu erreichen. Das beginnt zunächst mit der theoretischen Analyse des gegenwärtigen Seins und dessen wissenschaftlichen Kritik.

  1. theoretische kritische Kritik der vorhandenen Struktur

– alle Macht geht von der herrschenden Klasse aus (Bürgertum – ökonomische Macht des Kapitals als Basis der gesamten Gesellschaftsformation); Staat (politischer Überbau) ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse (nicht Organ des Volkes oder schlechthin der Wähler – keine Demokratie); – daraus ergibt sich als philosophisch- politischen Aufgaben:`- Kritik an der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und dem gesamten Wirtschaftssystem (bis hin zu Arbeitslosigkeit, Niedrigstlöhne)`- Kritik an der systematischen Vernichtung der Natur (Raubbau)´- Kritik der Religion (Aufklärung) und der Verwicklung und Verstrickung von Staat und Kirchen`- Kritik an den politischen Instrumenten, regierenden Parteien und den daraus resultierenden Gesetzen`- Kritik an den systembedingten Verarmungen z. B. im Gesundheitswesen (Zuzahlungen, Erhöhung der Beitragssätze der Krankenkassen, sinkende „Regelleistungen“), der Bildung, der Kultur und deren Pervertierung durch die Medien`- Kritik an der Ausgrenzung von Menschen aus dem Arbeitsleben (Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger)´- Kritik an der Kriegspolitik´- Kritik am Steuersystem 

  1. täglicher praktischer Klassenkampf zur Verbesserung der Lage der Menschen im bestehenden System und dessen systematische Schwächung

`- Wiederbelebung alter, bewährter Formen des Klassenkampfes wie Demonstrationen, öffentliche Protestkundgebungen, Streiks, „runder Tisch“, Seminare, Konferenzen; Kampf für wirklichen inneren und äußeren Frieden`- Nutzung moderner Medien wie Presse, Rundfunk, TV, Internet; e-Mail – Listen zur Aufklärung und Bündelung fortschrittlicher Kräfte und deren regen Gedankenaustausch´- konsequente Hilfe bei der Durchsetzung von Rechten im Arbeitsleben oder im privaten Bereich´- aktive Sozialarbeit (Beratungsstellen, „Tafeln“ für sozial benachteiligte Menschen in Not, Unterstützung von Kranken, Behinderten, Ausgegrenzten, Wohnheime, Zugang zu Bildung und Kultur, Betreuung von psychisch Kranken und Leidenden, häusliche Krankenpflege usw. )`- umfassende Kulturarbeit als Kulturorganisation (Pflege der Kultur der Arbeiter z.B. durch Wiederbelebung von Arbeiterliedern, Theater, Literatur bis hin zu Filmen, „schreibende Arbeiterzirkel“ usw. ) `- aktive Teilnahme an der Bildung und Erziehung (atheistische, humanistische Kinderbetreuung in Kinderkrippe, Kindergarten, Hort, Angebote für Schulunterricht zu verschiedenen Weltanschauungen, wertungsfrei und neutral, aber vernunftorientiert, Erwachsenenbildung mit fachlichen, politischen, philosophischen Aspekten)`- Gestaltung einer Festkultur im Lebenskreis von Geburt, Jugendweihe, Hochzeit bis hin zum Tod, gemeinsame Feiern z.B. zu den Sonnenwenden oder Tag- und Nachtgleichen, den atheistischen Feiertagen der Arbeiter wie z.B. 08.03 – Frauentag; 01.05 – Kampf- und Feiertag der Werktätigen usw.) 

  1. Theorie und Praxis der Revolution

Bewusstsein der Menschen für Kommunismus entwickeln – Ablauf der Rev. , der neue Staat und sein Absterben (Sozialismus als Übergangsformation; Zwischenstufe), der wissenschaftliche Kommunismus

1. Brief für 2009

  1. Brief für 2009

Tja, was soll man schreiben, das Jahr ging wahnsinnig schnell vorbei, es gab die höchsten Preise für Benzin und Energie, es gab die Finanzkrise und kein Ende der Kriegszustände.Für mich beginnt das neue Jahr am 21.12., der Wintersonnenwende, der längsten Nacht und dem kürzesten Tag. Mögen andere Menschen die Freiheit besitzen, anders darüber zu denken – auch ich bin frei in diesen goldenen Fesseln des Regimes des Geldes der Gegenwart – wenigsten im Glauben an diese Tatsache. Wer es sich leistet, eigene Gedanken zu haben, selbst zu denken; der ist eigentlich schon ein Gegner dieser Gesellschaftsordnung, wo alles ungeordnet zugeht, wo nur Kapital zählt, Reichtum und Macht.Ich bedanke mich hiermit herzlich bei Dr. Dr. Jan Bretschneider und Kurt Wolfgang Ringel für die Unterstützung beim „freigeistigen Wort zum Sonntag“, es waren viele sehr interessante Beiträge, vielleicht wird im neuen Jahr die Diskussion noch etwas lebendiger.Utopie, Sozialismus und Kommunismus , wie auch immer ich die neue Gesellschaftsordnung nun auch bezeichne, die überall auf der Welt, von Siebenbürgen bis Amerika, Einzug halten wird. Vergessen wir nie die Elendszustände in Afrika oder Südamerika, wenn wir die billigen Bananen essen oder den Kaffee schlürfen, die Bauern dort hungern, wie unsere Bauern ihre Produkte verschleudern müssen. Die Philosophie, die Liebe zur Weisheit, muß den Grundstein legen für die Theorie der neuen Weltordnung, die Politik, der tägliche Klassenkampf muß den sterbenden Imperialismus die Existenzgrundlage entziehen, ökonomisch durch Enteignung der Ausbeuter, politisch durch Machtenzug, ideologisch durch Lähmung der Medien – auch hier vor allem Zwang für echte Pressefreiheit, weg vom Kitsch, von der Massenverblödung, den einseitigen, verzerrten und falschen, dafür aber sensationslüsternen Berichterstattungen.Auch die Religionen müssen endlich zur Privatsache werden, mit allen ihren Kirchen, Moscheen, Tempeln und Kathedralen, sie haben sich stets den jeweiligen Kulturen unterzuordnen, denn auch sie sind Instrumente der Massenverdummung. Dies alles bedarf der Entwicklung eines völlig neuen Denkens, weg vom Geld, hin zum freiheitlichen, humanistischen Verständnis, zur Einsicht in Dialektik und Materialismus, eine Riesenaufgabe, aber nur so fällt die Gewalt im Inneren zwischen den Menschen und der Krieg der Völker gegeneinander ins Nichts. Die Erde bietet für alle zu Essen, Wasser, Wohnung und auch Strom,  die Verteilung allein ist ungerecht, menschenunwürdig und damit auch zerstörend für die natürlichen Wurzeln des Bestehens. Noch, so sehe ich das, besteht die Möglichkeit, dem Weltuntergang durch die Menschen zu beenden, allein die Zeit läuft uns weg, rütteln wir auch 2009 mit aller Kraft im kleinen Tagesgeschehen wie in der großen Philosophie an den Festen des Imperialismus, lasst uns die neuen Wege aufzeigen, das sie die Menschen verstehen und mitgehen, das wir alle die Chance der Entwicklung der einzelnen Persönlichkeit in Freiheit und die Befriedigung aller Bedürfnisse herstellen durch neues, auch endlich freies Denken. Es geht!Andreas Krödel