„Das freigeistige Wort zum Sonntag“, den 17.02.2013

Hinweis zu „Das freigeistige Wort zum Sonntag“: Die Idee besteht darin, daß ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über die dann diskutiert werden kann.

Die Redaktion liegt bei Andreas Krödel. Das bedeutet, daß an seine Adresse
(an-kroedel@t-online.de)
jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“, Texte gesendet werden können und diese dann zeitlich eingeordnet in der Freidenker-ML jeweils am Sonnabend oder Sonntag veröffentlicht werden. Aktive Vielfalt ist erwünscht. Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich.
Dargestellte Meinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 17.02.2013 von Andreas Krödel

„WIDER DIE THESE VON DER BESTEN ALLER MÖGLICHEN WELTEN
Demokratie und Glück
DAS letzte Tabu, an dem die westliche Welt festhält, ist das der demokratischen Herrschaftsform. Die Parole von 1989, „Wir sind das Volk“, Schlachtruf der demokratischen Wende, beinhaltet den urdemokratischen Anspruch, als Volk tatsächlich Souveränität auszuüben. Der Nobelpreisträger und Kommunist José Saramago fordert nun, die real existierenden Demokratien im Hinblick auf ihre Echtheit, ihre Tauglichkeit und ihren wirklichen Demokratiegehalt zu prüfen. Das Delegieren von Macht im Akt des Wählens ist, so seine These, im Grunde ein Akt des Machtverzichts. Die politische Demokratie, ihrer wirtschaftlichen und kulturellen Komponente beraubt, sei nichts als eine leere Schale.
Von
JOSÉ SARAMAGO“

* Romancier, Erzähler, Lyriker, Dramatiker und Essayist, geb. 1922, Literaturnobelpreis 1998. Auf Deutsch zuletzt erschienen: „Alle Namen“ (1999); „Das Zentrum“ (2002); „Die portugiesische Reise“, (2003); alle Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Verlag). José Saramago ist Mitglied der Kommunistischen Partei Portugals und lebt auf Lanzarote.

Ich möchte hier auf einen Beitrag hinweisen, den mir ein guter Freund schon vor einiger Zeit zukommen ließ.
Was uns als Freidenker schon lange beschäftigt, ich die „Richtigstellung der Begriffe“.
Die so scheinbar „frei gewählten Politiker“ und ihre Medienvasallen benutzen immer wieder Worte, deren Sinn total entstellt, letztlich mißbraucht wird, um ihren menschenverachtenden Stil weiter betreiben zu können. Sie nutzen Worte, Begriffe und rechtfertigen damit Kriege, Gewalt, Ausgrenzung von Menschen, Unterdrückung und Armut, treiben die Entfremdung auf neue Spitzen.
Das also Lüge zur Staatsmacht wird, nicht nur für den „Wahlkampf“, das erweist sich als bittere Realität.
Menschen wie ich reagieren darauf noch mit Zorn, aber immer öfter mit Depressionen, werden „zwangseingewiesen“ auf psychiatrischen Stationen, über Wochen „ruhiggestellt“, ja, das habe ich alles selbst erleben „dürfen“, „du bist Alkoholiker, Du arbeitest zu wenig an Dir, Du willst nicht gesund werden – du musst..“
Nun „gibt“ man mir eine „Erwerbsunfähigkeitsrente“, damit bin ich raus aus der Statistik, bin eben eine „Last“, manche sagen gar, ich lebe als Parasit auf Kosten der Menschen, nur wie darf ich wohl fragen?
Mir geht es doch gut!
Ich wünsche einen schönen Sonntag und lassen Sie sich doch einfach nicht belügen!

Denkt darüber nach!

Andreas Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“ den 20.01.2013

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Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 20.01. 2013 von Andreas Krödel

„Unter den Begriff Gewalt (von althochdeutsch waltan – stark sein, beherrschen) fallen Handlungen, Vorgänge und Szenarien, in denen bzw. durch die auf Menschen, Tiere oder Gegenstände beeinflussend, verändernd und/oder schädigend eingewirkt wird. Gemeint ist das Vermögen zur Durchführung einer Handlung, die den inneren bzw. wesentlichen Kern einer Angelegenheit oder Struktur (be)trifft.
Der Begriff der Gewalt und die Bewertung von Gewalt ändert sich im historischen und sozialen Kontext. Auch wird er je nach Zusammenhang (etwa Soziologie, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft u.a.) in unterschiedlicher Weise definiert und differenziert. Im soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht. Im engeren Sinn wird darunter häufig eine illegitime Ausübung von Zwang verstanden. Im Sinne der Rechtsphilosophie ist Gewalt gleichbedeutend mit Macht (englisch power, lateinisch potentia) oder Herrschaft (lateinisch potestas). Zivilrecht und Strafrecht basieren auf dem allgemeinen Gewaltverbot.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewalt“
Ist das wirklich die Realität der heutigen Gesellschaft oder belügen sich die Menschen hier gegenseitig?
Alles was in meiner sicher primitiven Einstellung zum Leben an sich erkennbar ist, das ist die Tatsache, Menschen üben Gewalt aus.
Gewalt gegen die Natur, Gewalt gegen Andersdenkende, Gewalt gegen Lebenseinstellungen, ja auch absolute Gewalt gegen die sogenannte „Freiheit an sich“, diese Einstellung, Meinung dient heute nur dazu, neue Gewalt gegen Gewalt positiv auszulegen, gegen jegliche Vernunft.
Menschsein auf dieser Erde wird heute von den Gewaltbesitzern unmöglich gemacht, wir leben in einem Zwang der Gewalt, jedes „Dagegen“ wird kriminalisiert, terrorisiert und letztlich mit den Mitteln eines „Rechtsstaates“ beseitigt.
„Recht“, „Gewaltverbot“, das alles wird durch den Staat, die heutigen Staaten, ausgehebelt, ignoriert, im eigentlichem Sinne des Wortes „mit den Nazistiefeln getreten“, wo sind wir, was lassen wir uns antun, was sollen wir noch ertragen, wie weit demütigen wir uns selbst??
Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“, den 16.12.2012

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Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 16.12. 2012 von Andreas Krödel

„Denn es gibt nicht nur die Angst vor dem Bösen, sondern auch die Angst vor dem Guten. Sie nimmt von den Menschen Besitz, die selbst böse sind, genauer: denen es, aus welchen Gründen auch immer, versagt geblieben ist, Zugang zum Guten zu finden……….Es sind die Selbstablehnung und der Selbsthaß der Unglücklichen, die auf Grund ihres gestörten Verhältnissen zu sich selbst das Gute als Negation ihres eigenen Wesens erleben müssen.“
„ Nicht weil der Mensch von Natur aus böse ist, hat er dem Guten den Rücken gekehrt, sondern einzig und allein deshalb, weil das System es geschafft hat, ihm einzubleuen, das es durch andere Werte ersetzbar sei.“
Heleno Sana „Das Elend des Politischen“

Wie finde ich den Zugang zum Guten? Was ist das „Gute“?
Das Gute war bisher bis auf wenige Ansätze in keiner Gesellschaftsordnung oberstes Gebot.
Zweifellos gibt es gute Menschen, die selbstlos helfen, die sich uneigennützig einbringen zu Wohle anderer Menschen, ob z.B. bei der Arbeit als Krankenschwester, oder so „nebenbei“ durch Unterstützung für Bedürftige, da weniger vielleicht materiell, eher als Hilfe beim Überwinden z.B. bürokratischer Hürden, um wenigstens das zu bekommen, was dem Mensch zusteht, Trost, Mut machen, aufmuntern – etwas Menschlichkeit rüberbringen.
Doch was wird leider zu oft mit solch wirklich guten Ansätzen gemacht?
Bleiben wir bei den beiden Beispielen:
Für die Krankenschwestern kommen ständig neue Belastungen, Mehrleistungen, Büro- kram dazu, mehr Patienten- „Nummern“ in immer kürzeren Zeiteinheiten „abarbeiten“, es soll sogar vorkommen, das Schwestern/ Pfleger dafür abgemahnt werden, weil sie individuell auf ihre anvertrauten Patienten eingehen, damit aber die Masse der „Vorgabe“ nicht erfüllen!
Die zweite Beispielgruppe, ja, da wird in Foren gemobbt, da werden rein kriminelle Prozedere angewandt, Sperren verhängt, Menschen beleidigt, Rechtsverfahren anhängig, in den Ämtern blockiert, ja auch da verschwinden so einfach Akten, es ist, als läuft man gegen eine Wand/ Mauer, vier Meter hoch, davor erst „Schutzbereich“, dann Stacheldraht, Minen, Leinenhunde, Soldaten mit Schießbefehl – zumindest den ehemaligen DDR- Bürgern sollte klar sein, was damit gemeint ist; aber es besteht doch so verfeinert für alle Ausgegrenzten die gleiche „Sperre“, daran teilzunehmen, was man sich wünscht!?!
Ich möchte das für heute so als Frage stehenlassen, vielleicht kann die/der eine oder andere sich mal darüber Gedanken machen, so, an zwei Beispielen kann man die Welt beschreiben, in Inneren und Äußeren – und- es ist nicht gut!

Andreas Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“, den 02.12.2012

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Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 02.12. 2012 von Andreas Krödel

„Entfernen wir uns von den Gedanken der Gegenwart nach Reichtum, Gier und Macht und werden wir wieder zu Menschen. Menschen sind solche Dinge fremd, sie suchen nach maximalen Lebensbedingungen durch aktive Selbstverwirklichung. Menschen brauchen nicht Staat, sie haben Vernunft; nicht verklauseltes Recht, sie sind vernünftig; nicht Gold, noch Reichtum – aber Kultur, Liebe, Wärme und Geborgenheit.“
G.G.M.

Upps, ja, das habe ich vor vielen Jahren geschrieben, ist es heute noch aktuell?
Denke ich an stets steigende Preise ob beim Bäcker, der Energie oder für Gesundheit, gar Bildung; und/ oder; kann Mensch überhaupt noch bezahlen?
Nun, wenn immer weniger Menschen bezahlen können, wie soll denn dann der „Markt“ funktionieren?
Schon an diesen wenigen Fragen ist voll ersichtlich, das System der Gegenwart ist dazu nicht in der Lage. Absoluter Reichtum für 1%, Reichtum auch noch für die Politmarionetten und ihre Medien, da bleibt selbst der „Arbeiter“ außen vor, Billiglöhne, Dumping, Mobbing stehen da als Zeichen der sich immer weiter ausweitenden Massenverelendung, Marx lässt grüßen!
Massenverelendung kann nur mit der Einheit der Massen beendet werden!
Dieses System schafft sich selbst ab, das Problem darin sehe ich bei uns, den Menschen. Es verrecken täglich Tausende in diesem Staat, vor Hunger, ausgegrenzt, verarmt wegen Krankheit, Hartz IV, Behinderung, oder „Altersarmut“ usw., täglich werden neue Gesetze, Bestimmungen, Verordnungen „erlassen“ oder welch Hohn „beschlossen“ von den so „frei gewählten Politikern“; welche diese Spirale weiter hochdrehen und durch ihre Medien uns eingepeitscht werden als Lösung von „Krisen“, notwendig, ich sage NEIN!
Nehmt zuerst allen die Waffen weg, dann sind wir einen ersten Schritt weiter!
Ich behaupte, solange Menschen noch zum Mittel der Gewalt (ob physisch, psychisch, medial oder ökonomisch) greifen, ist die Menschheit an sich dem Untergang geweiht!
Sind wir uns darin nicht millionenfach EINIG ?
Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“ den 21.10.2012

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Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 21.10.2012 von Andreas Krödel

„Freiheit ist wesentlich Freiheit zur Selbstverwirklichung, nur Selbstverwirklichung ist eigentlich Freiheit.“
C.F.von Weizsäcker

Ja, da hat der Herr im Grunde genommen schon sehr recht, aber die reale Verwirklichung, die Umsetzung dieses Satzes liegt weit entfernt vom gegenwärtigen Sein der Menschen.
Regierungen gaukeln uns vor, dass sie „sparen müssen“, aber dies geht zu Lasten der Millionen Bürger und immer zu Profit für das eine Prozent der Reichen.
Betrachten wir nur einmal den Faktor Energie. Heute sind wir alle von Energie zwangsweise abhängig, ob im Haushalt oder selbst beim Aufpumpen der Räder für den „Rolli“, ob bei Kommunikation untereinander, im Verkehr, überall wird Energie benötigt, vom Kühlschrank bis zur Waschmaschine, nun aber genau da hört die „Selbstverwirklichung“ doch schon auf, wer kann, kann zahlen für immer teurere Energie, wer nichts hat, muß im Dunkeln hocken, kann nicht waschen, nichts zum Essen bereiten, ist dies „Freiheit“?
Energie ist billig und sehr effizient erzeugbar, z.B. aus den Flüssen als Wasserkraft, aus Wind, Solartechniken, sie ist dem Stande der Technik gemäß auch schon lange speicherbar, für finstere Monate, lange Windstille, niedrigen Wasserpegeln, also einen Minus an Gewinnungsmöglichkeiten, dem gegenüber steht aber ein Maximum bei günstigen Bedingungen.
Da gibt es seit Jahrzehnten z.B. Pumpspeicherwerke, da gibt, da z.B. die Technologie zum Abscheiden von Wasserstoff aus H2O, dessen Speicherung voll erschlossen ist, das man selbst die Ausscheidungen unserer Nutztiere in Energie verwandeln kann, das auch andere Gasformen zum Einsatz kommen können, das alles ist Realität.
Dem zufolge braucht es weder „Netzausbau“ noch „Energiewende“, das sehe ich als Betrug der Politiker, welche den heutigen „Energieriesen“ immer wieder den Maximalprofit zuschanzen, gleich welche Folgen für die Umwelt entstehen, ob CO2 oder radioaktiver Müll.
Energie örtlich, im ungünstigsten Fall speisen die vorhandenen Netze Überschuss zu Bedarfen, das reicht für einen Energiebedarf für alle, nur eben damit sind Maximalprofite für die „Riesen“ nicht mehr drin, deshalb haut man uns, wie überall so die Taschen voll, „Selbstverwirklichung“ Herr Weizäcker steht hier immer kontra des Profites, den Interessen des Kapitals.
Deshalb leben wir weit jenseits seiner Aussage.
Noch ein Faktor muß berücksichtigt werden: Der Staat kassiert durch Steuern und Umlagen etwa 50% des Energiepreises. Wofür, so frage ich, er als Staat produziert doch nicht die Energie, er verteilt sie auch nicht, wieso also verlangt er die Hälfte für etwas, womit er nichts zu tun hat?
Dies trifft auch zu, wenn von „Betreuungsgeld“, Reformen „wider der Altersarmut“ oder sonstigen Dingen die Rede ist, die Politiker diskutieren um der Diskussion willen, nicht aber für das Wohl der Menschen, ich jedenfalls kann all dies Getöse, sinnlos und falsch, nicht mehr ertragen.
„Die Energiepreise steigen“, tönt es auch aus allen Medien, vom eigentlichen Betrug an uns Menschen habe ich so gut wie nichts finden können!
Oder haben wir Selbstverwirklichung auf dem „Arbeitsmarkt“, als Arbeitslose, Behinderte, Kranke? Ich jedenfalls bin nicht in der Lage, sie auch nur ansatzweise erkennen zu können, gut, bin ja auch mit 50% Schwerbehinderung kein „normaler Mensch“!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“, den07.10.2012

So, dies auch mal wieder eine offizielle Abmeldung meinerseits, bin bis ca. 15.10. in Sachsen bei meinen Eltern, damit nicht erreichbar.
Andreas Krödel

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Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 07. 10.2012 von Andreas Krödel

„Das freut mich ja wirklich, wenn ich Ihnen helfen konnte. Da wir gerade „emailen“, möchte ich Ihnen ein Gedicht vorstellen (s.Anhang), das ich neulich wiederentdeckt habe und das mir ein bisschen hilft, ohne große Depressionen die Zustände auf unserer Welt zu ertragen. Dies Gedicht ist wohl mindestens 230 Jahre alt und zeigt mir, dass die damaligen Zustände auch nicht viel anders oder gar besser waren. Es wird immer die gleiche Musik gespielt, nur auf anderen, neuen Instrumenten. Egoismus und Gier des Einzelnen und Herrschsucht der „Machthaber“ sind wohl immer ziemlich gleich. Der Umkehrschluss muss aber auch erlaubt sein: Wir anderen, die die Herrschenden kritisieren und die Zustände ändern wollen, werden keine Wunder vollbringen und schlagartig eine zufriedenstellende Welt schaffen können. Wir müssen mit kleinsten Schritten in die richtige Richtung zufrieden sein.
Das war mein Wort zum Sonntag!
In diesem Sinne – eine schöne kommende Woche!“

Die Zufriedenheit
Text: Christian Felix Weiße 1726-1804
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791
Komponiert 1785 in Wien; KV: 473

Wie sanft, wie ruhig fühl‘ ich hier
Des Lebens Freuden ohne Sorgen!
Und sonder Ahnung leuchtet mir
Willkommen jeder Morgen.
Mein frohes, mein zufried’nes Herz
Tanzt nach der Melodie der Haine,
Und angenehm ist selbst mein Schmerz,
Wenn ich vor Liebe weine.
Wie sehr lach‘ ich die Großen aus,
Die Blutvergießer, Helden, Prinzen!
Denn mich beglückt ein kleines Haus,
Sie nicht einmal Provinzen.
Wie wüten sie nicht wider sich,
Die göttergleichen Herr’n der Erden!
Doch brauchen sie mehr Raum als ich,
Wenn sie begraben werden?“

Nun, so könnte man fragen, was wiegt schwerer, diese Meinung eines Freundes meinerseits aus dem Norden, über zweihundert Jahre Geschichte oder von mir aus auch einige tausende Jahre, 63 Jahre DDR, davon nur 40 Jahre „selbstständig“, abhängig vom „großen Bruder“, den Devisen aus dem Westen und der Zwangsmaßnahmen, welche aus dem „kalten Krieg“ zu erbringen waren;
der ökonomische Krieg gegen Griechenland, Spanien oder der militärische Krieg gegen Syrien ala Libyen, Afghanistan?
Die Erkenntnis, dass es einen langen Weg gab und gibt, der Reiche, ob Sklavenhalter, Feudalherren, Könige oder Bismarck zu Hitler und aber weiter eben bis in die heutige „BRD- GmbH“, den USA, der NATO bis Israel .usw. usf. gibt, dürften denkende Menschen schon lange haben. Aber am Rande dieses Weges liegen Leichen, ganze Berge, ermordet, ausgegrenzt durch „Sparpläne“ oder „Reformen“ immer der gleichen Herrscher, ob Hartz oder Renten, steigende Strom- und Energiepreise, zu teure Lebensmittel, immer weniger Geld aus einem Gesetzesdschungel für Kranke und Behinderte, in Bildung, ja, wenn es noch ein Schulessen gibt, dann teuer für die Eltern, aber billig für den Staat, da können schon mal so 8000 oder mehr Schüler/ innen etwas „vergiftet“ werden, ähnliche Fälle, meist nie aufgeklärt im Gesundheitswesen, eigentlich überall.
Wenn also z.B. eine Frau Arbeit hat, 6 Stunden für 4,50 € Netto Stundenlohn, bei einer Reinigungsfirma, sie bekommt immer mehr Räume zum Putzen zugewiesen, Überstunden werden nicht bezahlt, „abbummeln“ geht aus Zeitgründen nicht; der Mann arbeitslos, zwei Kinder – keine Chance, da mit dem Geld hinzukommen! Liegt da nicht die eigentliche Ursache für Hygienemängel? Gleiches gilt übrigens auch für viele andere „Skandale“, deren Ursprung selbst von den Mainsdreammedien immer verschwiegen wird.
Da ist jemand, der hat einen guten Job, hat so zwei oder auch drei tausend € im Monat netto, noch einen Dienstwagen und ein Spesenkonto zur Verfügung, reich? Bei einer fast unbegrenzten Arbeitszeit, total fertig, zu nichts mehr in der Lage? Nö!
Da ist jemand, der arbeitet bei einem Vertriebsunternehmen, fährt täglich hunderte Kilometer, ist durch den Absatz von Produkten am Gewinn beteiligt, nun aber muß er ständig steigende Kosten für Treibstoff usw. bezahlen, kann er davon leben? Nein!
Die anderen, unsere ja ach so frei gewählten Politiker und all die sonstigen Bonzen, haben Beziehungen, Nebeneinkünfte von Banken, Anwaltsbüros, Versicherungen und Konzernen, machen Urlaub auf Steuerkosten; in der DDR gab es mal so ein ironisches Wort:
„Beim Bau einer neuen Abteilung eines Betriebes muß schon für den Direktor und den Parteisekretär ein Häuschen abfallen.“ Nun, was hat sich geändert? Offensichtlich Nix!

Nun ist der 03.10. Tag der „deutschen Wiedervereinigung“ (?), mir sein dazu nur ein Gedanke gestattet:
Warum gibt es noch Ost und West, z.B. bei Löhnen, Renten, Statistiken, Preisen usw.? So etwas nach mehr als zwanzig Jahren, die Zahl unter der „Politprominenz“, die sich gegen Gelder für den „Aufschwung Ost“ aussprechen, irgendwo kann ich sie verstehen, wo nichts ankommt, umgesetzt wird, sollte man nichts hinschicken – scheiß Ironie, aber das trifft auch für Griechenland zu, und würde man aber Gleiches tun, um die Kriegsparteien in Syrien eben nicht zu finanzieren, mit Waffen und Logistik ausrüsten, betont sei, alle Seiten, ja, dann wäre der Krieg schon lange vorbei und die UNO müsste nicht aufrufen, um Milliarden für die Flüchtlinge aufzubringen.
Nun kann man seine ergaunerten Milliarden, all das Geld, die Luxusjacht oder den Privatjet, Gold und sonstigen Reichtum mit ins Grab nehmen, da bräuchte man schon mehr Platz als unsereins, aber wo ist der Sinn?

Denkt darüber nach
Andreas Krödel
P.S.: Ab heute ist in Syrien offener Krieg ausgebrochen, nur mal so „nebenbei“!?!

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“, den 23.09.2012

Hinweis zu „Das freigeistige Wort zum Sonntag“: Die Idee besteht darin, dass ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über welche dann diskutiert werden kann.

Die Redaktion liegt bei Andreas Krödel. Das bedeutet, das an seine Adresse (an-kroedel@t-online.de) jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“ Texte gesendet werden können und diese dann zeitlich eingeordnet und dann in der Freidenker-ML jeweils am Sonnabend oder Sonntag veröffentlicht werden. Ich hoffe auf aktive Vielfalt. Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich.
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Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 23.09.2012 von Andreas Krödel

„Ihr Verhältnis zwischen Staat, Denken und Macht äußert die christliche Kirche in der “BIBEL” – “Römer 13”:
“Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.”

Dazu G.G.M : Da es nun aber keine Gott gibt, sondern Gott nur das gedachte Unvermögen der Menschen ist, die wahre Realität wissenschaftlich zu erfassen – so wird hier die Machtgier der Kirche als Institution voll sichtbar. Jesus war ein bescheidener und barmherziger Mensch, der vielleicht eine Ideologie begründete, der gerecht sein wollte, die Kirche ist später entstanden und will noch heute `Macht` und Millionen Menschen und Milliarden Tiere wurden und werden “DEM GOTT” geopfert. Solcher Glaube ist ein großer Einschnitt in die Denkfreiheit, denn er verlangt auch die geistige Unterordnung.“

Nun, es ist schon kompliziert. Wenn ich bei meinen Eltern bin, schaue ich auch mit Fernsehen. 20.00 Uhr, z.B. Tagesschau auf ARD mit Vater. Das ist schon Wahnsinn an sich, Lügen, Hetze, Verzerrungen. Da war auch der Papst zu sehen, sicher kein mir sympathischer Mensch, dieser „Stellvertreter Gottes auf Erden“, der da über ein weltliches Imperium herrscht, voller Reichtum und Prunk, den Vatikan; dessen Bischöfe und Pfarrer in Deutschland mittels Steuergelder sehr gutes Gehalt vom Staat gezahlt bekommen; dies alles sieht die Bibel aber überhaupt nicht vor, es ist schlicht absurd und unfair gegenüber den Menschen, man hat Hartz, Kranke, Behinderte, Rentner, Billiglöhner ausgegrenzt, Arbeitnehmer praktisch versklavt, spart bei Bildung und im Gesundheitswesen auf Kosten der Menschen. Da sehe ich schon einen Widerspruch!
Nun hat aber der Papst einen Pluspunkt bei mir. Mehrmals hat er den Gedanken geäußert, keine Waffen in Krisengebiete zu liefern“. Das ist absolut richtig!
Ob Korea, Afghanistan, der nahe Osten von Israel, Türkei bis Syrien oder den Iran/ Irak, Ägypten und Afrika, Südamerika usw.; keine Waffen, keine Munition, keine Maschinen zu deren Herstellung, da bliebe nur der Verhandlungstisch. Milliarden „Hilfsgelder“, humanitäre Hilfe z.B. für die „Betreuung von Flüchtlingen“ oder den „Wiederaufbau“ könnten gespart werden.
Auf der anderen Seite steht die Rüstungsindustrie, die mit Panzern, Atom- U-Booten oder Kampfhubschraubern weltweit massiv verdient, das sind doch auch „Arbeitsplätze“ (?!?); oh, welch Hohn muten uns unsere „Politiker“ denn noch zu?
Und einen zweiten Pluspunkt bekommt der Papst von mir durch seine Äußerung, dass die Vertreter anderer Religionen nicht Feinde, sondern „Brüder und Schwestern“ für ihn sind. Nun, solche Meinungen/ Meldungen sind sicher gedacht, überlegt formuliert, um den Niedergang der katholischen Kirche medienwirksam zu bremsen, aber selbst die UNO hat so klar und deutlich bisher keine Resolution beschlussmäßig durchgebracht.

Noch ein ganz anderer Gedanke: Die EZB hat es geschafft! Sie hat nun die alleinige Macht, Banken zu retten, Staaten quasi aufzukaufen, das dabei in Europa der Grundstein gelegt ist, neue Massenverelendung zu schaffen, diesen Kontinent unter die Gewalt des Geldes, damit auch unter die Herrschaft der Rüstungsindustrie zu stellen, z:B. die Bundeswehr auch im Inneren einsetzen zu dürfen, dies sind die realen Konsequenzen. Da hilft auch nicht, wenn dies „demokratischen Anstrich“ bekommt; es ist die gleiche Spielart des Imperialismus, der Herrschenden 1% Klicke, denen das Wohl der Menschen gleichgültig ist, Hauptsache Maximalprofit/ Reichtum für sich und alle predigen Wasser und saufen selbst Wein!
Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“, den 19.08.2012

Hinweis zu „Das freigeistige Wort zum Sonntag“: Die Idee besteht darin, dass ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über welche dann diskutiert werden kann.

Die Redaktion liegt bei Andreas Krödel. Das bedeutet, das an seine Adresse (an-kroedel@t-online.de) jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“ Texte gesendet werden können und diese dann zeitlich eingeordnet und dann in der Freidenker-ML jeweils am Sonnabend oder Sonntag veröffentlicht werden. Ich hoffe auf aktive Vielfalt. Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich.
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Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 19.08.2012 von Andreas Krödel

„“Wer hat die Eule nach Athen getragen?“ fragte Aristophanes 414 v. Chr. in seiner satirischen Komödie „Die Vögel“. Die Eule war ein in Athen sehr häufig vorkommender Vogel und zierte zudem als Wappentier der überaus reichen Stadt die Rückseite der athenischen Münzen. So erschien es unsinnig, weitere Eulen (Vögel wie auch die ebenso genannten Münzen) nach Athen zu tragen. Die Redensart „Eulen nach Athen tragen“ steht seither sprichwörtlich dafür, etwas Unsiniges, Überflüssiges zu tun.

http://www.eulenwelt.de/interessantes_eulen_athen.htm

Ja, Griechenland war bereits mehr als 400 Jahre vor unserer sogenannten christlichen Zeitrechnung der Vorreiter nicht nur in punkto Philosophie, sondern auch der Mathematik und vielen anderen Wissenschaften, vielleicht nur mal zur Erinnerung, durch die olympischen Spiele auch Vorreiter eines fairen Sports, einem wirklichen „Kräftemessen“ der Menschen, welches auf die ganze Erde überging, als Beispiel für Frieden aller Menschen.
Lese ich in den Medien, tauchen Begriffe wie „notwendige Reformen“, „Menschenrechte“, „Sparzwang“ sehr häufig auf, auch werden sie immer öfters kritisch hinterfragt.
Was hier abgeht, ist nicht mit den eigentlichen Begriffen vereinbar, es ist kalte Politik wider der Menschheit.
Warum sie so aggressiv betrieben wird, ist leicht zu beantworten. Die Erkenntnis ist stark ernüchternd:
Nicht um den ureigensten Sinn der Menschen zu befriedigen, Nahrung, Leben, Wohnen, Bildung, Gesundheitswesen, eben auch Sport, vor allem Frieden, nein, es geht um Geld und seine imperialistische Anhäufung Einzelner, hier wirkt ein Mechanismus der Unmenschlichkeit. Unter großen Worten, und deren absoluten Mißbrauch werden jetzt und hier z.B. in Europa souveräne Staaten gezwungen, sich einer Übernahme aller Macht durch den Euro zu unterwerfen, Banken, Reiche werden mit sogenannten „Rettungsschirmen“ abgesichert, ihre Geldspekulationen gefördert, gespart muß bei den genannten wirklichen Menschenrechten werden.
Alles, was irgendwie den Menschen zu Gute kommen könnte, wird eingespart!
Für Krieg, absolute Überwachung werden „Notstandsgesetze“ eingeführt, welche dem Kapital Tür und Tor öffnen für absolute Bespitzlung, Mißbrauch jeglicher Privatsphäre, offene und verdeckte Kriegsführung, das ist aber leider nicht mehr mit Menschenrechten zu vereinbaren.

Nun, wie Immer: denkt darüber nach!
(Mit Sicherheit tut das die Masse der Menschen nicht, also trägt sie weiter „Eulen nach Athen!)

Andreas Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“, den 29.07.2012

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Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 29.07.2012 von Andreas Krödel

„ ….so gingen den Menschen hierrüber doch die Augen auf. Er entdeckte in sich ein Vermögen, sich selbst eine Lebensweise auszuwählen und nicht gleich anderen Thieren an eine einzige gebunden zu sein.“
„Kant Werke in 6 Bänden“ Könemann Verlag Band 6 S.: 175

Wie leben wir, was haben wir daraus gemacht?
Schauen wir uns doch einmal um, beginnend in der Familie, im Verein, im Garten, ja bei der Arbeit, kaum noch ein Mensch kann heute noch einfach zuhören, die Texte anderer Menschen lesen, nein, sofort geht man auf Kurs der Konfrontation, zur „Gegenwehr“ über, Hasstiraden falscher Deutungen von Worten, Egoismus, Selbstherrlichkeit, jeder fühlt sich selbst sofort angegriffen, seiner Rechte „beraubt“, in seinen Ansichten beeinträchtigt. Also wird dem vorbeugend weder zugehört noch gelesen, wenn man nicht selbst derjenige ist, der sich äußert. So entstehen tagtäglich Milliarden von Texten, Äußerungen Büchern usw., die nie gelesen werden.
Das ist als Ausgangspunkt in diesen kleinen Rahmen auch der Punkt der Auseinandersetzungen, des ganzen Spektakels in den Ländern und zwischen den Staaten, Verbote, „Notstandsgesetze“ uvm. führen dazu, das innerhalb der Völker Gewalt mit Gewalt gleichgesetzt wird, das Medienurteile, die gefällt sind vor jeglichem Spruch einer juristischen Instanz,
Menschen verurteilen, ihr Leben zerstören.
Weiter geht dies mit Eingriffe in die Belange souveräner Staaten, die sich nicht dieser „westlichen Rechtsordnung“ unterordnen, alle letzten, noch andauernden und die Mehrzahl der zukünftigen Kriege beweist das, wenn man grob gerechnet dem Drittel der Weltbevölkerung in USA und Europa zubilligen will, das nur sie bestimmen dürfen, was „Gut“ oder „Böse“ ist, wenn man dann noch berücksichtigt, das auch in diesen Gebieten ein Drittel arm und somit ausgeschlossen ist und das nur ein Prozent den großen Gewinn wirklich erhält, das dieses eine Prozent noch heute mit ökonomischen Kriegen, politischen und medialen Kriegen wie gegen alles was z.B. als Links bezeichnet wird, auch gegen Arbeitslose, Geringverdiener, Behinderte, Kranke, Rentner – oder aber den militärischen Kriegen und „Antiterroraktionen“ Geld verdient in Billiardengrößen, da frage ich wirklich mit Kant: Ist das die Lebensweise, die wir ausgewählt haben?
Ich sage als klare Antwort: NEIN!
Wenn kein Land mehr Waffen herstellt, in die Krisengebiete über sonst welche Wege an die Konfliktparteien liefert, wenn man die Völker selbst entscheiden lässt, was sie wollen, keine Geheimdienste, Medien, Militärs sich im Auftrag der Politiker einmischen würden in die Angelegenheiten, dann wären wir schon einen Schritt weiter, nur, das wäre das Aus für Rüstungskonzerne und all ihrer Zuhälter, das darf eben heute nicht sein im Sinne der Großverdiener!

Da werden Menschen abgeknallt, gejagt, weltweit verfolgt, von den Medien beschimpft und bezichtigt mit schrecklichen Vergleichen wie eben „Terrorist“, „Diktator“ oder auch besonders gerne benutzt „Regime“, ist doch scheinbar egal, das sie von den gleichen Stellen erst vor einigen Jahren überhaupt erst gefördert, ausgebildet, unterstützt wurden. Gleiches gilt im Inland wie im Ausland, der Verfassungsschutz hat die rechte Szene mit V- Leuten massiv unterstützt, nach zehn oder mehr Jahren kam es endlich dazu, dass dies am Beispiel der NSU aufflog, ja, da hat man eben die Akten vernichtet- toller Rechtsstaat- jetzt sollen alle Vereine, Parteien, die im Verfassungsschutzbericht erwähnt werden, die Gemeinnützigkeit automatisch entzogen werden.
Das kann es nicht sein, es kann ebenso wenig sein, das Menschen, die den „Luxus“ haben, noch arbeiten zu dürfen, völlig ausgelaugt werden, bis an den Rand totaler Erschöpfung gefordert werden, keine Zeit mehr haben für sich selbst, etwa Hobbys oder gar Politik und Philosophie und die immer längere Arbeitszeiten, weniger Nettolöhne und sonstigen Drangsal hinnehmen müssen.
Es kann nicht sein, das für irgendwelche Märkte billiger ist, unverbrauchte Lebensmittel auf „Tafeln“ anzubieten, weil sie sonst mit teurem Geld „entsorgt“ werden müssen, wenn Milliarden Menschen dieser Welt Hunger leiden, alles, was heutzutage weggeworfen wird, tagtäglich, weil ja möglichst bis 22.00 Uhr das volle Sortiment liegen muß, Hunger auf der Welt wäre ein Fremdwort, wenn alle Transportkräfte per Flugzeug, Schiff usw. statt so billig Bananen oder Kaffee transportieren , auf der Hinfahrt solche Lebensmittel kostenlos in diese Länder mitnehmen würden.
Es kann nicht sein, das heutzutage riesige Mengen Elektronikschrott in den Meeren versenkt werden, oder irgendwo in Afrika deponiert werden auf Halden, das die Kinder, die etwas Schrott da rausholen wollen, vergiftet werden.
Strom, Wasser, alles wird immer teurer, was der Mensch zum Leben benötigt, auch das Brötchen oder Essen, wenn aber im Gegensatz dazu beispielsweise regenerierbare Energien aus Wind, Licht oder Wasser heute durchaus billiger und ohne große Transportwege technisch möglich sind, Medien und Politiker halten an der zentralen Versorgung fest, Kohle, Atomstrom, weil sie es müssen im Sinne der wahren Herrscher, der Imperialisten, heute Reichtum, morgen kein Strom mehr bezahlbar.
Die Technologie, mit z.B. langen Windphasen oder Sonnenscheindauer Energie für minimalen Ertrag anzuwenden, Wasser, also eben Energieüberschüsse in Nachtstunden beispielsweise wieder dann in Energie umzuwandeln, wenn der Bedarf hoch ist, wurde schon vor vielen Jahrzehnten in Pumpspeicherwerke gelegt, ist heute z.B. mit der Abspaltung und Speicherung von Wasserstoff völlig entwickelt, selbst die Ausscheidungen von Tieren wie Rindern können in Form von Methangasen eingesetzt werden, die vorhandenen Netze dienen nur noch als Stütze, zusätzliche Garantie, sonst wird dezentral versorgt.
Aber:
Das geht ja dann vielerorts im Gegensatz dazu soweit, dass im Interesse des „Erhalters von Arbeitsplätzen“ noch gerechtfertigt wird, was längst veraltet ist, mehr Verzerrung und Lüge geht wohl kaum.
So kommt auch bei jeder so „freien Wahl“ immer heraus, das die dann gebildete Regierung immer Interessenvertreter eben dieses Kapitals ist und bleibt, des Volkes, des Wählers Wille, ja, einfach ignoriert!
Arbeit ist für alle da, man muß sie nur fair teilen, 30 Stunden pro Woche reichen völlig aus, schreibt ein Freund seit nun Jahrzehnten, aber es wird nicht gelesen.
Da werden selbst solche Dinge wie die olympischen Spiele zu einer finanziellen Farce, man sah ja den Riesenrummel der „Freude“ in London, blickt man aber etwas weiter, liest man von Sicherheitsaufwendungen, da wurden sogar in der Nähe der Sportstätten Luftabwehrraketen auf Dächern installiert, die Polizei und Armee sind mit Riesenaufgeboten im Dauereinsatz, aber doch nur, um den Sportler der Welt, die sich im olympischen Gedankens des friedlichen Kräftemessens zusammengefunden haben, zu „beschützen“.
Ich denke, ich wage die Ursachen zu kennen, es ist seit alters her die Ausbeutung des Menschen durch die Menschen, die Entfremdung des Menschen von sich selbst.
Dies zu überwinden würde das Aus für jegliche Ungerechtigkeit, Gewalt, Krieg bedeuten, ja auch der Medienlügen im Sinne dessen sofort beenden, aber das liest Keiner und Niemand, morgen schon liegt das irgendwo in den Archiven, unbeachtet wie viel zu viel und es werden neue Texte verfasst!
„Gehe links, rechts ist gestreut“, sagte eben eine gute Bekannte am Telefon zu mir, würde spontan sagen, das ist kein Witz.

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Das freigeistige Wort zum Sonnntag, den 17.06.2012

Hinweis zu „Das freigeistige Wort zum Sonntag“: Die Idee besteht darin, dass ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über welche dann diskutiert werden kann.

Die Redaktion liegt bei Andreas Krödel. Das bedeutet, das an seine Adresse (an-kroedel@t-online.de) jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“ Texte gesendet werden können und diese dann zeitlich eingeordnet und dann in der Freidenker-ML jeweils am Sonnabend oder Sonntag veröffentlicht werden. Ich hoffe auf aktive Vielfalt. Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich.
Dargestellte Meinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 17.06.2012 von Andreas Krödel

„Wasser als Menschenrecht [Bearbeiten]
Auf Antrag Boliviens erklärte die UN-Vollversammlung am 28. Juli 2010 mit den Stimmen von 122 Ländern und ohne Gegenstimme den Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu sanitärer Grundversorgung zu Menschenrechten. 41 Länder enthielten sich der Stimme, darunter USA, Kanada und 18 EU-Staaten. Da Menschenrechte nach Völkerrecht nicht einklagbar sind, ergeben sich zunächst keine rechtlichen Konsequenzen. Jedoch könnte die neue Resolution nun die Auffassung stützen, dass sauberes Wasser und Sanitäranlagen zu einem „angemessenen“ Lebensstandard gehören und somit aufgrund des völkerrechtlich bindenden Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, der das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard enthält, eingeklagt werden. Einige Länder wie Südafrika oder Ecuador haben das Recht auf Wasser in ihre Verfassung übernommen.[8“]“
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasser#Wasser_als_Menschenrecht

Am 17. 06. ist „Tag der Werktätigen der Wasserwirtschaft“.
Nun ist für Deutschland sauberes Wasser scheinbar eine Selbstverständlichkeit, doch zu welchem Preis, wie lange noch?
Wolfgang Ringel hat vor einiger Zeit auf „Beifang“ in Form von Elektronikschrott aufmerksam gemacht. Sicher sind die Flüsse und Seen heute sauberer als vor etwa 30 Jahren, was aber aus reiner Profitgier einfach im Wasser versenkt wird, das ist mehr als bedrohlich. „Kloake der Menschheit“ kann man Meere, Ozeane, Flüsse auch heute noch nennen, ob da Ölteppiche treiben oder Giftmüll entsorgt wird, Wasser wird knapp.
Nicht nur die Preise von Strom, Öl, Benzin steigen, auch die für Wasser/ Abwasser. Ob über „Anschlußgebühren“ oder ähnliche faule Tricks werden wir Verbraucher zur Kasse gebeten, in vielen Ländern der Erde ist sauberes Trinkwasser nicht verfügbar, unser Umgang mit Wasser spricht Bände der Unvernunft.
Die UNO hat entsprechend o.g. Zitat Wasser als „Menschenrecht“ deklariert, aber wenn sich 41 Länder der Stimme enthielten, darunter auch 18 EU- Staaten (ich habe bei meinen Recherchen zum heutigen Thema leider nicht finden können, wie Deutschland gestimmt hat, vielleicht kann ja ein Leser mal nachforschen), da wird deutlich, wie ausgehöhlt, eigentlich zur Unfähigkeit verdammt die gesamte UNO heute ist.
Zur Legitimierung von Kriegen wird sie noch gebraucht, mißbraucht; aber Wasser – da enthält sich die imperialistische Welt eben der Stimme!
Nun hat ja wohl Nostradamus für 2035 den letzten großen Krieg um das „Erdpech“ vorhergesagt, nun sind das gelinde gesagt Spinnereinen, die doch ernst zu nehmen sind, aber ein Krieg um Wasser steht direkt bevor.
Wir, die Menschen dieser Welt sollen für ein Menschenrecht bezahlen, was Profithaie vernichten/ verschmutzen.
In Libyen gab es mal Strom, Wasser für das ganze Volk, die NATO hat es weggebombt.
Täglich sterben Kinder, Menschen wie wir an verunreinigtem Wasser, Legionellen lassen grüßen, Wasser als Gift, damit katapultiert sich die Menschheit mal wieder selbst ins Aus.

Denkt darüber nach!
Einen Schluck Wasser und ein ordentliches Bad, das wünsche ich den Lesern/innen.

Andreas Krödel