„23.10.2011
„Demokratischer Sozialismus“
Die Linke verabschiedet ihr erstes Parteiprogramm
Vier Jahre nach ihrer Gründung hat die Linkspartei ihr erstes Grundsatzprogramm. Beim Erfurter Parteitag stimmen fast alle Abgeordneten für den Entwurf – und damit für einen radikalen Systemwechsel. zum Artikel „
Soweit die Medien, was aber soll der ganze Zauber. Ist „Die Linke“ nun auch schon blind auf dem Marx Auge? für die „historische Mission der Arbeiterklasse“ um Klassen an sich aufzuheben?
Was stellt Ihr Euch unter einem „radikalen Systemwechsel“ vor?
„ Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats.“
[Marx: Kritik des Gothaer Programms. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 13196
(vgl. MEW Bd. 19, S. 28)
http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]
Es gibt keinen demokratischen Sozialismus, denn er ist ein Zwangsmittel der Masse, aufkommende Demokratie, gegen Minderheiten, erst ein Kommunismus kann alle Unterdrückung an sich aufheben.
„Jedenfalls steht es ganz außer Zweifel, daßA es in jeder Etappe eines Entwicklungsprozesses nur einen einzigen Hauptwiderspruch gibt, der die führende Rolle spielt.
Hieraus folgt: Wenn ein Prozeß mehrere Widersprüche enthält, muß einer von ihnen der Hauptwiderspruch sein, der die führende und entscheidende Rolle spielt, während die übrigen nur eine sekundäre, untergeordnete Stellung einnehmen. Infolgedessen muß man sich beim Studium eines komplizierten Prozesses, der zwei oder noch mehr Widersprüche enthält, die größte Mühe geben, den Hauptwiderspruch herauszufinden. Sobald dieser festgestellt ist, kann man alle Probleme leicht lösen. Das ist die Methode, die uns Marx in seiner Untersuchung der kapitalistischen Gesellschaft vordemonstriert hat. Lenin und Stalin zeigten uns die Anwendung eben dieser Methode, als sie den Imperialismus und die allgemeine Krise des Kapitalismus sowie die Wirtschaft der Sowjetunion untersuchten. Tausende und aber Tausende Gelehrte und Praktiker verstehen diese Methode nicht; das Ergebnis ist, daß sie in einem dichten Nebel umherirren, vergeblich nach dem Hauptkettenglied suchen und daher auch die Methode zur Lösung der Widersprüche nicht finden können.
Die Diktatur des Proletariats oder die Diktatur des Volkes festigen heißt eben die Voraussetzungen vorbereiten für die Liquidierung dieser Diktatur und für den Übergang auf eine höhere Stufe, wo jegliches Staatssystem abgeschafft wird. Die kommunistische Partei gründen und entwickeln heißt eben die Voraussetzungen für das Verschwinden der kommunistischen Partei wie aller politischen Parteien überhaupt vorbereiten. Eine von der kommunistischen Partei geleitete revolutionäre Armee schaffen und einen revolutionären Krieg führen heißt die Voraussetzungen für die endgültige Beseitigung aller Kriege vorbereiten. Das ist eine ganze Reihe von Gegensätzen, die gleichzeitig einander ergänzen.“
Mao Tse-Tung:
„Über den Widerspruch“ 1926
Genau hier bin ich bei der Aufgabe, die mein Leben beinhaltet, Einigkeit der Kräfte!!
Es gibt immensen Widerspruch zwischen Reformern, die nur verteidigen, was wann wie interpretiert wurde:
Dazu Marx ganz deutlich:
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“
[Marx: Thesen über Feuerbach. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 834
(vgl. MEW Bd. 3, S. 535)
http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]
Es gibt ihn, den Widerstand in vielfältiger Form, überall in diesem Land und auf der Welt. Was fehlt ist die Einigung auf dem kleinsten Nenner, (Hauptwiderspruch). Milliarden Menschen rennen hinter Idealen her, verblendet und verhöhnt. Die Wahrheit kann sich nicht durchsetzen, weil Programme, Statuten oder Formeln nicht offen genug sind, menschliches Leben auf dieser Erde an sich zu garantieren.
„Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen.
Proletarier aller Länder, Vereinigt euch!“
„Manifest der kommunistischen Partei“ Karl Marx
„Das Kapital hat einen horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.“
[Marx: Das Kapital. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 4905
(vgl. MEW Bd. 23, S. 0)
http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]
Diese beiden Kräfte entscheiden, ob die Menschheit untergeht (kapitalistische/ imperialistische/faschistische Variante) oder über Sozialismus zu Kommunismus aufsteigen kann, der Freiheit an sich!
„Imperativ (nach Kant); / der; lat. Befehlsform des Zeitwortes
„Satzungen und Formeln, diese mechanischen Werkzeuge eines vernünftigen Gebrauchs oder vielmehr Mißbrauch seiner Naturgaben, sind die Fußschellen einer immerwährenden Unmündigkeit.“(1)
Nach der Überwindung der Religion und dem Erkennen der neuen Verdummung durch einige Medien steht hier plötzlich die Frage, inwieweit heutige Regeln, Gesetze usw. vernünftig und richtig sind, oder ob sie zum Hemmschuh der Aufklärung werden.
Viele Satzungen beinhalten Dinge, die überhaupt nicht von den in der Gegenwart dort tätigen Menschen umsetzbar sind; viele andere Dokumente sind zu starr, was verordnet wurde bleibt Gesetz wider jeder neuen Erkenntnis.
Die Gegenargumente, wie z.B.: Demokratie und deren Verwirklichung lebt von Beschlüssen der Mehrheiten; oder ohne Recht und Gesetz gibt es Chaos; sind natürlich bekannt und sicher im Moment auch nötig.
Kant bringt hier mit wenigen Worten die Notwendigkeit zum Ausdruck, all diese Dinge auf ein Minimum zu beschränken, damit der Mensch als selbstständiges Wesen laufen lernt, denken lernt und sich selbst verwirklicht. Damit fühlt er sich wohl und ist schöpferisch tätig. Verbote und Gebote sind eigentlich nur dazu da, Unverstand zu begrenzen. Dieser ist heute gewollt von den Mächtigen wie immer schon!
Letztendlich gipfelt alle Freiheit dem Werte nach in einem Ausgangspunkt, dem Denken der Menschen und deren Taten; oder nach Kant in folgendem Zitat:
„Der kategorische Imperativ ist also nur ein einziger und zwar dieser: handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, das sie ein allgemeines Gesetz werde.“ (2)
„Die Vorstellung eines objectiven Princips , sofern es für einen Willen nöthigend ist, heißt Gebot (der Vernunft), und die Formel des Gebots heißt Imperativ.“ (3)
„Endlich giebt es einen Imperativ, der ohne irgend eine andere durch ein gewisses Verhalten zu erreichende Absicht als Bedingung zum Grunde zu legen, dieses Verhalten unmittelbar gebietet. Dieser Imperativ ist kategorisch.“(4).
„Der praktische Imperativ wird also folgender sein: Handle so, daß du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“ (5)
Wie immer stehen sich also Theorie, der Glaube an eine Perfektion und Praxis, das wirkliche Leben, gegenüber wie Pole einer Batterie, sie bedingen einander und gleichen sich letztendlich bei Nichts aus, ganz ohne Befehl / Imperativ. Den benötigen nur die Menschen; nicht Natur noch Tier!
Es gilt die Unmündigkeit wie die Entfremdung von uns selbst zu überwinden. Der wirkliche Imperativ kann nur in Freiheit münden und sich damit selbst auflösen.
Literatur: (1) Immanuel Kant „Der Streit der Fakultäten“ Werke in sechs Bänden; Band 6 S.163; Könemann Verlagsgesellschaft mbH 1995 (2) ebenda Bd.3 S 215 ;Kritik der praktischen Vernunft“; (3) ebenda S. 205; (4) ebenda S. 209; (5) ebenda S. 226
Andreas Krödel“
„Philosophie ist tot, Ethik ist tot; wann tötet der Kapitalist die Philosophen und Ethiker, die ihm nicht salbungsvoll dienen?“
„Entfernen wir uns von den Gedanken der Gegenwart nach Reichtum, Gier und Macht und werden wir wieder zu Menschen. Menschen sind solche Dinge fremd, sie suchen nach maximalen Lebensbedingungen durch aktive Selbstverwirklichung. Menschen brauchen nicht Staat, sie haben Vernunft; nicht verklauseltes Recht, sie sind vernünftig; nicht Gold, noch Reichtum – aber Kultur, Liebe, Wärme und Geborgenheit.“
G.G.M.“
„ Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
[Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 24932
(vgl. Kant-W Bd. 11, S. 53)
http://www.digitale-bibliothek.de/band2.htm ] „
Damit möchte ich für heute meine Arbeit beenden, besonders natürlich mit dem Hinweis an die Partei „Die Linke“, nicht wieder unsinnigerweise die Löschtaste zu benutzen!
Herzliche Grüße an alle Menschen,
Andreas Krödel
Noch ein Nachsatz: Das Legalisieren von Drogen wurde m.E. falsch von Medien im Parteiprogrammentwurf ausgelegt; ICH SELBST BIN Opfer von Zwangseinweisungen und Zwangsverabreichung von Psychopharmaka bis zum völligen Kollaps, diese Ärzte und ihre Psychiater haben mit meinem Tod gerechnet, um einen Kranken aus der Statistik zu entfernen, – sie sollten sich furchtbar irren – ich lebe (wovon, ist unklar, alles wird abgelehnt, ignoriert, ohne Geld), ich kämpfe und ich werde niemals aufgeben, den Moloch des Kapitals anzuklagen für Menschenrechte, bis Herr Schade mich in die Urne befördert.
Deus vult!