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Hinweis zu „Das freigeistige Wort zum Sonntag“: Die Idee besteht darin, daß ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über die dann diskutiert werden kann.

Die Redaktion liegt bei Andreas Krödel. Das bedeutet, daß an seine Adresse
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Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 08.12.2013 von Andreas Krödel
Zitat
Kaufkrafterhöhung?
Klaus Wallmann sen., 5. Dezember 2013, Kat.: Politik
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat errechnet, daß der durchschnittliche Deutsche 2014 mehr Geld in der Tasche haben wird. Nominal steige die durchschnittliche Kaufkraft pro Kopf und Monat um 2,85 Prozent oder 48,83 Euro. Man erwähnt aber auch, daß die prognostizierte Inflationsrate von 1,7 Prozent und die stagnierenden Löhne dafür sorgen, daß “real” nur rund 1,1 Prozent mehr im Portemonnaie verbleiben.
Und schon reden wir nur noch von 18,85 Euro. Doch selbst von diesen wird ein Großteil der Bevölkerung nichts haben. Denn wer seine mühsam erarbeiteten Einnahmen hauptsächlich für den täglichen Lebensunterhalt ausgeben muß, den trifft nicht nur die allgemeine Inflation, sondern vor allem die der Nahrungsmittel. Und die betrug z.B. zwischen Oktober 2011 und Oktober 2013 ganz offiziell durchschnittlich 7,6 Prozent (Destatis).
Für Niedriglöhner, Arbeitslose und Bezieher von Grundsicherung liegt die Teuerungsrate damit weit über der offiziellen. Sie ist denn auch keine “gefühlte”, wie die bürgerlichen Medien gern kolportieren, sondern eine ganz reale.
Das liegt daran, daß der zur Berechnung herangezogene Warenkorb sowohl Produkte des täglichen Bedarfs wie auch langlebige Konsumgüter enthält. Die durchschnittlichen Bürger, insbesondere die armen Haushalte, geben ihr Geld aber vor allem für die alltäglichen Produkte aus – für anderes reicht es bei immer mehr Menschen nicht. Steigen also die Preise für die Waren des täglichen Bedarfs, so überschreitet deren Inflationsrate zwangsläufig die offizielle Jubelzahl. Aber irgendwie muß die GfK ja auch dem immer wieder kolportierten “Kaufrausch” eine halbwegs plausible Basis geben.
Klaus Wallmann sen.
Zitat Ende
Quelle:
http://www.randzone-online.de/?p=20782

Ja, auch ich habe von der Rentenerhöhung „profitiert“, 36,-€ mehr, kann aber Mensch auch mal rechnen?
Energie, „Nebenkosten“, aber auch Lebensmittel, egal, alles steigt ins Unermessliche, selbst die Krankenkasse hat die „Mehreinnahmen berücksichtigt“ zur Freistellung von Zuzahlungen, – also eigenartig, bei mir kommt immer ein „Minus“ heraus, was ich für „Geld“ zur Verfügung habe, nun macht doch mal einen Vorschlag außerhalb meines so verhassten Satzes: „Einheit in Vielheit wider das System!“, auf jegliche Alternativen bin ich gespannt!
Wir bekommen „Warenkörbe“ vorgerechnet, „Gesellschaften rechnen“, nur, wer außer Supermarktketten, Banken vor allem, Versicherungen umso mehr (Krankenversicherungen vor allem!), Konzernen oder „Politiker“ und ihre Lieblingsgehilfen, die „falschen Medien“, bekommen, was wir zahlen, Tag für Tag?
Ja, für eine DDR-Mark habe ich mehr bekommen als für einen €, nur jetzt bin ich ja endlich „FREI“!?!?!
Nun, dies schreibe ich auch „Tag für Tag“, Echo gleich Null, unbefriedigend, nur, ich werde es weiter schreiben, um nicht dazustehen, mir den Vorwurf gefallen zu lassen, „Du hast es gewusst, aber nicht weitergegeben“.
Tut mir leid, Euch alle schon wieder mit zu „belästigen“!
Schönen Sonntag wünscht
Andreas Krödel