Gedanken zum Tag, 22.08.2011

Liebe Freunde,
eben habe ich mal so Querbeet die Nachrichten des Tages durchgeschaut.
Lybien; „ Machthaber/ Diktator“ am Ende, Rebellen stürmen Tripolis, Feiern in vielen Städten; Kämpfe gegen die Regierungstruppen;
Angela Merkel, die USA, die Nato uvm. versprechen schnelle Hilfe beim „Wiederaufbau“; für ein „freies Lybien, demokratisch usw.“
Israel, Raketen aus dem Gazastreifen, Bombenflüge der israelischen Streitkräfte, Bodenoffensive wird vorbereitet;
„Die Linke“, zerstritten um Brief von Gesine Lötsch an Fidel Castro, zu seinem Geburtstag;
Der Papst wurde bei seiner Rede in Spanien naß, hat „etwa Petrus nicht das rechte Wetter gewählt?“
Verbot der Demonstration gegen den Papstbesuch in Deutschland, wir Steuerzahler müssen doch „nur die Kosten für die Sicherheit des Kirchenoberhauptes “ tragen, die Reise selbst finanziert die katholische Kirche;
(habe mir mal die Mühe gemacht, die über 3500 Protestunterschriften anzuschauen, ich fand die Unterschriften von 5 Menschen, die ich aus der Freidenkerbewegung kenne, weder irgendwelche Vorstandsmitglieder, Landesverbände des DFV, noch?!?)
Fazit oder klare Erkentnis?:
Die „Zeugen Jehovas“ sagen klipp und klar, dass das Regime den Satans (ich übersetze: der gegenwärtige Imperialismus) kurz vor dem Aus steht, danach wird es eine „Übergangsregierung“ unter Jesus Christus und 144 000 in den Himmel gehobene „Auserwählte“ Menschen geben, um das Paradies auf Erden, welches Gott Jehova ursprünglich vorgesehen hat, zu errichten. Dann gibt es weder Krankheit, irgendwelche Art von Gewalt, Krieg; Hunger oder Not oder Tod.
Es gibt zwei Bedingungen für diese „Freiheit“:
– die Anerkenntnis des Geistes Jehova als einziger wahrer Gott (Schöpfer und Lenkers der Schöpfung)
– die Anerkennung des Lösegeldopfers Jesus, (für die Unterjochung Satans, die Adam und Eva mit der Sünde ermöglicht haben);
Der Bund Gottes mit den Israeliten (Moses und die Steintafeln) gilt als gebrochen, verraten – ist ungültig. Das steht schon in der Bibel; es wird einen neuen Bund geben, den mit den Herzen der Menschen, die Gott Jehova sich anvertrauen.
Lassen wir diesen Ausflug in die Theokratie einfach beiseite; ich behaupte, das die Menschheit allein in der Lage ist, ihre Zukunft zu gestalten, wenn auch der Mensch selbst ein sterbliches Wesen ist; er ist immer ein Teil der gesellschaftlichen Entwicklung; hinterlässt Spuren des Fortschreitens; ja, er ist eigentlich mit all seine Facetten immer fortschrittlich.
Menschen, wie Prof. Dr.Hans – Günter Eschke (leider viel zu früh verstorben), Dr. Dr. Jan Bretschneider; Dr. Rainer Thiel; Dr. Axel Popp; aber natürlich und vor allem, die Täglichen Kämpfer, hier nur stellvertretend Birgit Kühr zu nennen, all die sozialen Bündnisse, die Gesicht zeigen gegen die neuen Nazis, gegen den Ausverkauf der Menschenrechte, gegen den Bürokratismus, gegen Verarmung von Arbeitslosen und Kranken, gegen Schulschließungen; Bildungsnotstand uvm. und immer aufzeigen…FÜR –all diese Menschen mag ich, möchte sie in einem riesigen „Pool“ zusammenfügen, frei von irgendwelchen Satzungen oder Statuten, eben einen in der revolutionären Kraft, die das gegenwärtige System „allmählich“ aber doch konsequent überwindet.
Das habe ich mir zur Lebensaufgabe gestellt, als Schwerbehinderter und Erwerbsunfähiger, ich habe Freunde gefunden, aber auch Rückschläge, Ignoranz, und was besonders weh tut, Unverständnis erfahren.
Wir alle, die Adressaten dieser Nachricht wissen, dass z.B. die Auszüge aus den heutigen Nachrichten, aber auch die geistigen Ausflüge in tiefe Christenheit nicht ausreichen, um zufriedene Menschen zu gestalten, wie es eigentlich nur der Kommunismus kann.
Also weg mit sogenannten Parteien; Religionen oder Vereinen; die Kraft muß her, den Menschen als verwirklichtes Subjekt zu ermöglichen; wider aller Entfremdung; zu sich selbst und seiner Tätigkeit als Teil der wahren Freiheit, Wirklich: sich selbst einzubringen als Bedürfnis und damit seine Lebensbasis weltweit auf ein hohes Niveau zu stellen, das seiner Würde als Mensch entspricht –oder einfach nur ein denkender Mensch zu sein.
Das will ich.
Andreas Krödel