„Denkt darüber nach“ „Unrechtsstaaten“

„Denkt darüber nach!“
Autor: Andreas Krödel
Datum: 03.10.2014

„Unrechtsstaaten“

Zitat:
„Die ganze Republik diskutiert darüber. Ganz Deutschland. Mindestens. Alle spüren sie jetzt der Frage nach: War die DDR ein Unrechtsstaat? Und wie stehts – war sie es? Keine Ahnung. Die Antwort ist ohnehin langweilig und bringt wenig Erkenntnis. Aber machen wir uns halt mal am Tag der deutschen Einheit darüber Gedanken. Ganz wie es sich gehört. Schön staatstragend.
Hören wir mal, was die Leute so sagen und tun:“
Zitat Ende
Quelle:
http://ad-sinistram.blogspot.de/2014/10/das-schaufenster-des-ostens.html

Hatte ich das doch überhaupt nicht registriert, heute ist ja „Feiertag“. Erst als ich vor den verschlossenen Geschäften stand, fiel es mir wieder ein. Also war ich eben in Polen einkaufen.
Den eingangs eingefügten Beitrag sollte man sich an solch einem Tag ruhig mal in voller Länge und Ruhe zu Gemüte führen.
Wenn das eben so alles sein soll, gut, dann sollte man doch zumindest das etwas breiter fassen, von allen Seiten her betrachten:
Was eben vor 24 Jahren entstand, war eine Zwangsvereinigung zweier Unrechtsstaaten.
Dieses ewige Debattieren um die Vergangenheit, welche so weder aufgearbeitet noch bewältigt wird, hilft keinen der damals „Wiedervereinigten“ zwei deutschen Nationen und schon gar nicht den Menschen heute.
Das Aufzählen, welcher Staat wann welch „Unrecht“ getan hat so nach dem Motto:
„Der war böse, nein der war noch mehr böse“ bringt absolut nicht vorwärts, schauen wir uns den Staat heute an, wie er ist, da ergeben sich jeder Menge Fragen:
Warum aber die „Ostler“ ob Arbeiter, Rentner, Behinderte, ja Arbeitslose weniger Geld bekommen als die „Westler“, wieso vieles im „Osten“ nicht ist, wie im „Westen“, warum zugelassen wird, das der heutige Staat gegen das Grundgesetz selbst verstoßen darf, all die Schikanen, soziale Armut, Bespitzlungen, Betrug und Lügen usw. ????? – das müssten meines Erachtens heute Themen sein, überall auf den Straßen und Plätzen – nur heute wie immer herrscht „Ruhe“, jedenfalls hier in Guben!
Da bleibt genug Tätigkeitsfeld zum Denken, Handeln, ja, da gibt es wirklich noch viel zu tun!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

an-kroedel@t-online.de