„Das freigeistige Wort zum Sonntag“, den 07.10.2007

Das „freigeistige Wort zum Sonntag“ ist ein Beitrag des „Brandenburgischen Freidenkerverbandes“.  Die Idee besteht darin, dass ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über welche man dann diskutieren kann.

Die Redaktion liegt z.Z. auf Bitte des Vorstandes in meiner Hand, das. bedeutet, das an meine Adresse jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“ Texte gesendet werden können und ich diese dann zeitlich einordne. Ich hoffe auf aktive Vielfalt! Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich. Dargestellte Meinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. 

A. Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“ , den 07.10.2007 von Andreas Krödel 

Die Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik: Text : Johannes R. Becher 1. Strophe

Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Lass uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muss uns doch gelingen,
Dass die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. 😐

2. Strophe

Glück und Frieden sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!
Lasst das Licht des Friedens scheinen,
Dass nie eine Mutter mehr
|: Ihren Sohn beweint. 😐

3. Strophe

Lasst uns pflügen, lasst uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschlands neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. „

Quelle: Wikipedia 

58 Jahre DDR, viel steht geschrieben, der Staat wurde kriminalisiert vom Westen mit seiner „ freiheitlich – demokratischen – sozialen Marktwirtschaft“, lassen wir auch einmal das Aufrechen der Toten sein. Es gab in dem Staat keine Bananen, damit mußten schon die alten Germanen leben, es gab flächendeckende Bespitzlung, gegen die nun angestrebten „Antiterrorgesetze“ der heutigen BRD ein Lacher und es gab Reisebeschränkungen massivster Art, heute steht die Welt zwar offen, aber es fehlt über einem Drittel der Bürger einfach das Geld, um verreisen zu können.Dazu wurde immer wieder debattiert, Geschichte wurde umgeschrieben, bis sie in das Weltbild des „christlichen Abendlandes“ passte und das „Deutschlandlied“ wird auch nicht mehr gesungen.Lasst uns heute einmal im Abstand der Geschichte die Zeilen lesen,  gut, sogar die Sonne wurde beeinflusst, aber stehen da nicht viele Wahrheiten, „Glück“, „Frieden“, Völkerfreundschaft, pflügen und bauen, lernen und schaffen, Jugend fördern? Hätten wir 1989/90 nicht die Annexion verhindern können, all das selbst in die Hand nehmen können, als Demokratie wie ein winziges Pflänzchen auf dem Teil des deutschen Bodens wuchs?? Wir haben als SVK – Beitrag 60,00 Mark der DDR pro Monat bezahlt, auch da hatten wir eine Zweiklassenmedizin , was ich als chronisch Kranker heute bezahle –  lasst uns nie Verstummen mit unserer Kritik – aber lasst uns etwas bewahren – denn wir waren schon einmal viel weiter, auch wenn es nur ein paar Stunden waren!!Übrigens beweinen heute deutsche Mütter wieder ihre Söhne, die in Afghanistan gefallen sind, ja, wirklich, dort ist Krieg mit deutschen Soldaten!!! Andreas Krödel