„dfWzS“ 27.10.2013 „unmündig“

Hinweis zu „Das freigeistige Wort zum Sonntag“: Die Idee besteht darin, daß ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über die dann diskutiert werden kann.

Die Redaktion liegt bei Andreas Krödel. Das bedeutet, daß an seine Adresse
(an-kroedel@t-online.de)
jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“, Texte gesendet werden können und diese dann zeitlich eingeordnet in der Freidenker-ML jeweils am Sonnabend oder Sonntag veröffentlicht werden. Aktive Vielfalt ist erwünscht. Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich.
Dargestellte Meinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 27.10.2013 von Andreas Krödel

„Es ist so bequem, unmündig zu sein.“

Kant, „Werke in 6 Bänden“ Könemann Band 6 S.162

Diese Unmündigkeit tritt mehr und mehr in den Vordergrund. Es ist keineswegs der Mangel, zu denken, es ist auch keineswegs der Mangel an Widerstand gegen das herrschende System, es ist und bleibt der Mangel der Zersplitterung, der Uneinigkeit, man zerfetzt sich an Worten und Personen, an Details, unmöglich, die eigene, gemeinsame Kraft zu bündeln für das Hauptziel, die Überwindung der Entfremdung, wörtlich heute die Überwindung des Imperialismus in all seinen Formen und Facetten.
Es gibt so viele Weltansichten, wie es Menschen gibt, jeder hat das Recht auf seine Persönlichkeit, auch ich persönlich habe da Defizite, nur der uns einende Gedanke müsste aus meiner Sicht nun endlich in den Vordergrund gehoben werden, in Theorie und Praxis, lasst uns doch alles hemmende aus dem Weg räumen, ansonsten sind wir als Menschheit an sich schon bald ausgerottet!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel