Aufgabe Zukunft

Aufgabe Zukunft

Die erste Aufgabe der Gegenwart. 

Wer wirklich Zukunft erleben will, muß Wege aufzeichnen, (Ideen ohne Tabu)!

Wer das Bestehende verändern will, muß Zukunft darstellen.

Menschsein darf nicht in der Kritik des Seins enden. Menschsein beginnt mit den Gedanken über die Zukunft. Positives Denken darf nicht im Ersticken im Selbstmitleid über Alltagsprobleme enden, nicht in Einseitigkeiten oder Engstirnigkeit und schon gar nicht im Psychoterror gegen die Mitmenschen. Dogmata hatten wir genug.

Den Streß, den wir haben, den haben wir selbst gemacht. Den Kapitalismus, den wir haben (MMIK) haben wir selbst erduldet, selbst gewählt in schönster Scheindemokratie. Er ist auch positiv, leider aber nur für das Kapital und nicht für die Menschen und schon gar nicht für die Umwelt! Die „Pol“-itiker sind Marionetten, „Druckablassventile“, die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer.

Was wir brauchen ist der „Friede den Hütten und Krieg den Palästen“.

Der Kapitalismus ist die Diktatur des Geldes und er tritt nicht freiwillig ab, das haben bisher die Wenigsten begriffen.

Wo beginnt die Zukunft?

Die Zukunft beginnt in einer Demokratie, einem „Gesellschaftsvertrag“. Staaten müssen nicht sein. Menschen treten einem Vertrag bei, freiwillig und ordnen sich nicht unter sondern ein. Es gibt nur ein Ziel, das maximale Leben des Einzelnen in der Gemeinschaft von Milliarden im Einklang mit der Natur; dass eben in der Zukunft noch Leben möglich ist.

Zur Betrachtung der Welt kommt bisher der dialektische Materialismus der Realität am nächsten, lasst uns diese Ansätze weiterentwickeln und vor allem anwenden. Wissenschaftliche Betrachtungsweise der Entwicklung des Seins, das Anerkennen der Verknüpfungen und der stetigen Weiterentwicklung sind bei mir Voraussetzung des Verständnisses. Trotzdem bin ich immer offen für Theorien und neue Erkenntnisse, das ist eine Grundvoraussetzung für Freidenkerleben.

Auch in naher Zukunft sind aus jetziger Sicht noch Normen, Gesetze – Justiz als Garant der Gerechtigkeit, notwendig. Verteidigung – von was vor wem scheint mit dem Gesellschaftsvertrag des Menschen an sich als Weltbürger zu entfallen (..Bürger. .kommt von Bürgertum = herrschende Klasse im Kapitalismus? – also lieber Weltmensch!).

Eigentum – DAS Eigentum wird zur Frage. Was benötige ICH, was sind meine Bedürfnisse – kapitalistisches Denken hier zu überwinden scheint Das Hauptproblem philosophischer Aufklärung – weg vom Raffen, Ausnutzen; von Gier und Machtstreben, Ellenbogengesellschaft – hat aber nicht die Natur dieses Prinzip biologisch vorgegeben (schwach stirbt – stark überlebt – `fressen, oder gefressen werden ` ). Tritt der Mensch mit der Überwindung des Kapitalismus endgültig aus der Natur hinaus?

Wie forme ich das Bewußtsein des Menschen und welche Formen des Eigentumes an PM (Produktionsmittel – Marx) ermöglichen, dass der Mensch sein Tun einbringt im Interesse Aller (Natur und Gesellschaft) und nur nimmt nach seinen Bedürfnissen?

Nach der Feststellung, dass der Mensch ein Regelwerk benötigt als Grundvoraussetzung des gleichberechtigten Nebeneinanderbestehens, einen „Gesellschaftsvertrag“ (Rousseau) auf freiwilliger Basis; stellt sich eine weitere Frage: Was ist mit denen, die nicht beitreten, wie verfahre ich mit „Andersdenkenden“? Lasse ich sie den Kapitalismus weitermachen, muß ich mich vor dem „Bösen“ schützen, die machen weiter Krieg und Kapital und perverse Medien; oder ich muß unterdrücken!

These:

Menschsein ist immer Diktatur!

Der Mensch hat die Staatsform, die er verdient – frei nach Brecht – für wen also lohnt sich Kopfzerbrechen?

Es gibt immer „Andersdenkende“ und sie werden immer unterdrückt. Fehler macht, wer ehrlich ist.

Freiheit für alle ist eine absurde Illusion

Lasst den Menschen in diesem dumpfen Auf und Ab des Kapitalismus – es kommt seiner Natur am Nächsten

Ehrlichkeit, das Prinzip des Gebens entsprechend dem Leistungsvermögen und das Nehmen entsprechend den Bedürfnissen sind uns fremd.

Jeder hat seine Machtgier im Kleinen; Geld und Geltungssucht macht uns zum Tyrannen gegen den Schwächern (Mea Culpa)

Wir sind in der Lage, die Fehler und Schwächen aus Geschichte und Gegenwart aufzudecken – aufzuzeigen. Wir sind noch nicht in der Lage, Alternativen zu finden und zu realisieren! Lasst uns arbeiten an dieser Aufgabe der Menschheit an sich!!!

So sicher wie der Tod der Saurier ist der Tod (hier Aussterben) der Menschen, wenn sie so weiter leben wie jetzt. Noch im Millionen Jahren werden noch Reste / Rudimente des Menschseins gefunden werden, von wem, bleibt fraglich.

Also einfach Abfinden mit der Gegenwart, mit diesem dumpfen Kapitalismus (MMIK) oder etwas Neues erdenken – realistisch gesehen bleibt wieder nur der Kampf gegen die Zustände; auch wenn es ein Kampf für die Zukunft ist.

Wer kann denn die Aufgabe Zukunft lösen wenn nicht die Philosophen?

Heute bekämpft man mit viel Geschrei und Getöse die Auswirkungen – spielt Scheingefechte vor – jammert um die Auswirkungen der kapitalistischen Vergangenheit – warnt vor dem Untergang, dem Chaos an sich. Die Ursachen aber, das was als Produktionsweise bezeichnet wird und dort speziell das Privateigentum an Produktionsmitteln; das alles bleibt im Dunkel.

Solche Zusammenhänge sind schon von Marx herausgefunden worden, sie sind also nicht neu. Das Ganze mündet dann in gesamtgesellschaftliches Eigentum und in Demokratie dem wirklichen Worte nach.

Es gibt ganze Zweige von Scheinwissenschaftlern, die zum Beispiel die Notwendigkeit von Religion bis in die Politik zu begründen suchen, wenige Gedanken der Logik und Vernunft beweisen das Gegenteil. Es gibt kaum Philosophen, die sich mit dem Menschsein nach dem Kapitalismus beschäftigen.

These: Das wird auch nicht notwendig sein, denn nach dem Kapitalismus gibt es keine Menschen mehr.

„Der Schmerz der Fesseln, die Schläge der Gegenwart übertreffen alles Vergangene und lassen die Bestialität der Zukunft erahnen!“                G.G.M:

Begriffe wie `Freiheit` oder `Vaterland` sind ausgehöhlt, man kann selbst die steigenden Arbeitslosenzahlen mit dem ` körperlichen Heraustreten der Menschen aus dem Produktionsprozeß` zu begründen suchen und die Korruption von Regierungen mit der ungenügenden Kontrolle des Volkes in der sogenannten `Demokratie` entschuldigen. Dem Begriff des `Kommunismus` hat man auch missbraucht, er ist fast zum Drohwort geworden.

Aber irgendwo in solchen Worten liegt der Keim der Zukunft.

„Es ist so bequem, unmündig zu sein.“ (Kant). Es ist eben einfacher, die nörgelnde Strecke des Selbstmitleides zu beschreiten, `ich tu mir leid; wir tun uns alle leid ` – solche Menschen haben die Bedingungen, die sie verdienen;  als zu sagen, ich denke darüber nach, das will ich verbessern, Lösungen suchen, Zukunft gestalten.

Die Arbeit am Projekt Zukunft auf der Basis der Gegenwart ist schwer. Freiwillig gibt das Kapital nicht auf, es bedarf also der Weltrevolution. Das dies auch friedlich geht, haben wir schon einmal bewiesen. Grundziel ist die Beseitigung der gegenwärtigen Produktionsverhältnisse und Strukturen als Basis der Macht des Kapitals und seines gesellschaftlichen Überbaues, hier dann der politischen Macht und die Staaten an sich, einbegriffen. Es muß eine „Tabula raca“ (weiße Fläche, unbeschriebenes Blatt) geschaffen werden, eine Neuorientierung vor allen und im Besonderen in den Köpfen der Menschen!

Auf einer solchen Basis ist es möglich, eine Welt zu errichten. Diese Welt ohne Grenzen und ohne Unterscheidung von arm und reich, mein oder dein, sie bietet den Menschen gleich welcher `Rasse` die Möglichkeit, sich frei und unabhängig dort anzusiedeln, wo er sich am besten zu verwirklichen denkt.

Es gibt einen Weltvertrag und dem werden die Menschen mit ihrer Geburt unterworfen – soviel Gewalt muß sein!

Der Weltvertrag regelt zukunftsweisend Normen und Werte und wird ständig weiterentwickelt, unbürokratisch den Erfordernissen der gegenwärtigen Entwicklung angepasst. Er stellt den Rahmen dar, den Völker, Sprach- oder Kulturgruppen einhalten müssen; aber auch ausleben sollen. Es gibt nur eine ausübende Gewalt – die Kontrolle und Einhaltung des Weltvertrages und eine vollziehende Gewalt, die als Gericht in menschenwürdiger, aber harten und abschreckenden Art urteilt und bestraft.

Es gibt eine lebendige Demokratie, das ist die gesetz- (Regeln der Vernunft-) gebende Mehrheit der Meinungen.

Dieses System der Vernunft muß ausgebaut werden.

A. Krödel