Fragen eines Irren

Ja, ich denke, dies muss ich überschreiben mit:“ Gedanken eines Irren!“

Eine Uraltforderung ist die Trennung von Kirche und Staat.
Dies wirklich zu vollziehen hat viele Konsequenzen:
Wenn Religion an sich wirklich zur Privatsache werden, dann hat zwar so eine Religionsgemeinschaft das Recht, sich eine wie immer benannte Kirche, Tempel, Moschee, Synagoge oder so zu errichten, nur eben muss man da ein Grundstück erwerben, einen Bauantrag stellen, wie jeder andere Betrieb, da sind Ausschreibungen zu erstellen usw.
Das Ganze muss ja auch von Statik bis Brandschutz sicher sein.
Was wird mit all den religiösen Gebäuden, die unter „Denkmalschutz“ stehen? Auch da ist Umdenken erforderlich! Die „Denkmalschutzbehörde“ („obere, untere“), ja, gut bezahlte Beamte von Staats wegen, Geld haben sie nicht, ihre unbezahlbare Forderungen sind gültiges Recht!
Dann muss ja auch so ein Bauwerk unterhalten werden, nicht nur rein technisch, Elektrik, Heizung, sonstige Instandhaltung, nein, auch inhaltlich, Pfarrer, Rabbiner oder sonstige Menschen sollen ja predigen, religiöse Zeremonien abhalten, dazu müssen sie ausgebildet sein, einen Verdienst erwerben, sozial versichert sein im Sinne, das ja auch sie essen und trinken müssen, wohnen, Kleidung benötigen, nur, wer kann das Alles bezahlen, sie wollen Krankenhäuser oder Schulen, Pflegedienste anbieten, gut, von mir aus, aber doch nicht mit Staatsgeldern, oder übersetzt meinen Steuern.
Gesundheitswesen, Bildung ist und muss Staatsaufgabe bleiben, wer etwas darüber hinaus anbieten möchte, gut, seine Privatsache, aber nicht auf Staatskosten.
Wenn sie dann noch gar als „Militärseelsorger“ auftreten wollen, von mir aus, aber eben nicht auf Kosten der Staatsausgaben für Militär, die ohnehin schon fragwürdiger denn je sind!

Ja, diese Trennung „Staat – Kirche“ hat es wirklich in sich, es gäbe so viele Einschnitte schon aus der jahrhundertalten „Tradition“ heraus, kirchliche „Feier/- Festtage“ vom Staat angeordnet gibt es dann nicht mehr.
Das „Grundgesetz der BRD“, an sich schon ausgehöhlt und ungültig, wäre schon von der Präambel her „Verantwortung vor Gott“ hinfällig, Von mir aus mag es doch religiöse Parteien geben, die auch zur Wahl antreten, nur, sie müssen dann aber auch auf der Basis der Bibel oder des Korans oder.. usw. handeln, da hätten viele aber sehr schlecht Karten!

Ich denke von mir, weltfremd zu sein, nur weil ich gegen die Entfremdung des Menschen von sich selbst ankämpfe, idealistisch oder materialistisch, egal.
Meinen Satz „Einheit in Vielheit wider das System“ untergrabe ich selbst immer wieder, nur, er ist doch richtig?!?

Andreas Krödel