Gräben

Gräben

Hier ein kleiner Nachtrag in die Welt, nach einem wunderbaren Sonntag mit dem Konzert von Johanna Arndt im Kreise von guten Freunden, der Montag, grau und verregnet, weil wieder etwas für mich zerbrochen ist, das ich geliebt habe, wo ich meine Gedanken zu einer Einheit der Kräfte wider dem Moloch der Gegenwart einzubringen versuchte, mit all meiner Kraft. Nun, vorbei ist vorbei.
Vielleicht erreicht Euch diese Nachricht und vielleicht könnt Ihr mal nachdenken:
Vorab drei Lieder/ Links, welche Johanna auch vortrug, nun, Hanns Eisler ist inzwischen 50 Jahre tot, aber haben die Lieder uns nicht allen etwas zu geben?

Künstler eben wie Brecht, Tucholsky, Eisler und die Interpreten, die so etwas pflegen, ja, auch Philosophen von Platon, Demokrit über die Aufklärung, Goethe, Schiller, ob Feuerbach, Hegel, Kant, Marx /Engels über Luxemburg und Lenin bis zu Thälmann; ja bis hin in die Gegenwart, es gibt sie, Menschen, die ganz dialektisch aufrufen, aus der Vergangenheit zu lernen, dies in der Gegenwart anzuwenden für eine gemeinsame Zukunft ohne Entfremdung.
Nun ist aber leider die Praxis von zwei Dingen behaftet, kein Mensch will das lesen, hören, umsetzen, täglich schaufelt Mensch neue Gräben in dem Boden, das wir alle das Wasser sind, welches diese Rad des Wahnsinns antreibt und das wir Gräben vertiefen, anstatt uns darüber gegen die Herrscher die Hände reichen, kommt in den o.g. Liedern deutlich zum Ausdruck, aber Ziel einer gemeinsamen Sache und Toleranz, Miteinander dafür werden von Menschen mit gleicher Denkart gegenseitig zermürbt, das Rad dreht sich!
Leider aber profitieren nicht wir davon, die durch Zwistigkeiten uns zerreiben, zerreden, zerstreiten, vielleicht auch nur Missverständnissen der jeweiligen Wortwahl erliegen; nö, den Profit streichen die ein, deren Interesse anders sind als etwa Menschenrechte, Demokratie; sie haben alles wie Polizei, Politik, Justiz, Medien auf ihrer Seite, aber eigentlich brauchen sie es kaum, denn wer Widerstand nicht zu bündeln versteht, der ist für sie keine Gefahr!
Warum gibt es „Tafeln“, wo der Abfall der Konsumgesellschaft an Arme, Obdachlose, Arbeitslose „verteilt“ wird, nur deshalb, weil die Entsorgung des Mülls zu teuer wäre, Menschlichkeit – nö!
Warum gibt es Krieg, überhaupt Soldaten, ja weil junge Männer, die zur Umsetzung imperialer Interessen eine Job bekommen, Geld verdienen, selbst wenn sie „fallen“, Frau und Kinder werden finanziell abgesichert, sie sind dann die Angehörigen von „Helden!“ – Menschlichkeit- nö!
Nun, um es mit „Susi“ zu sagen, es wird gestritten um des Kaisers Bart, aber keiner denkt daran, dass es eben der Kaiser ist, der das Elend verursacht.
Es gibt in diesem Deutschland sicher tausend Organisationen, Verbände, Parteien, Foren, Listen usw., dort sind viele Menschen integriert, aktiv, oft bis an die physischen und psychischen Grenzen ihrer Belastbarkeit, für Frieden oder gegen Sozialabbau-
Warum hat eine Krankenschwester keine Zeit mehr für die Verwaltungsnummer „Patient“,; es gibt Menschen, die haben ein schwarzes Loch im Bein, sitzen im Rollstuhl, ja, erfolgreiche Behandlung, vielleicht möglich, aber nicht bezahlbar _ Fazit: „Die guten Krankenkassen, der gute Staat ermöglicht ja, das ein elektrisch betriebener Rollstuhl da ist!“, bitteschön, es ist doch alles getan, ja, da fallen mir wieder die Entsorgungskosten für den Müll Mensch ein; nö, da werden wir alle mit unseren eigenen Steuergeldern abgespeist, ausgegrenzt, entfremdet als Menschen!

Warum gibt es zu wenig Kita- Plätze, warum hängt die Bildung heute der Realität hinterher, weshalb können die Konzerne durch Strompreise, Benzin, Heizung, Wasser sich Riesenprofite einkassieren, wir zahlen für 200 Krankenkassen mit ihren Palästen, für Bürokratie der Politiker in Ämtern, die uns nur drangsalieren, die selbst nicht erkennen wollen!/ können, was Menschen eigentlich zusteht, ja, wir zahlen selbst für die uns verblödeten Medien; letztlich, wir zahlen für ALLES, was dem Kapital noch mehr Profit bringt.

Gut, eben nicht, Ware Mensch, die Welt ist geteilt in Reich und Arm, Reich ist sich einig, Arm zerstritten und so wird es voraussichtlich bleiben, „bis ans Ende unserer Tage“ – Schade eigentlich, warum ist keine Einheit da erreichbar, die dem als Menschen entgegen wirken kann?
Deshalb habe ich es mir zum Lebensziel gemacht, dafür zu wirken, dass wir, DAS VOLK eine gemeinsame Basis aufbauen, um dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten.

Andreas Krödel
Nun könnte man ja meinen, alles hat keinen Zweck, wir haben eh keine Chance, dagegen etwas zu tun, Suizid! (den Gefallen werde ich dem Kapital nicht tun!!), nö, bis ans Ende meiner Kräfte werde ich mich tagtäglich einsetzten für unsere gemeinsame Zukunft, schließlich will auch mein Enkel leben!
Gibt es unter den Lesern auch nur einen Mensch, der diese Ziele mittragen möchte, ich bin dafür zu haben!