System der Prinzipien

Autor: Andreas Krödel
Datum: 15.02.2017

Thema: System der Prinzipien
warum sich Menschen nicht verstehen

Die Milliarden an Informationen, welche per Fernseher, Radio, Gedrucktem oder erst recht via Internet täglich auf die Menschen einstürzt wie eine riesige Welle, sie quasi ertränkt – der Erfolg ist der, das sich die Menschen nicht mehr verstehen, sich nicht mehr unterhalten können und das ist m.E. ein wesentlicher Bestandteil des Untergangs der Menschheit. Das wird bewusst gesteuert von den Machthabern und hat sich sehr gut potenziert zu deren Gunsten.
Was da gesendet wird, kann kein Mensch mehr verarbeiten. Gar einen Text zu Ende lesen, darüber dann auch noch nachzudenken, zu überlegen, wie ist das vom Autor gemeint, was will er damit ausdrücken ist praktisch unmöglich. „Schlagzeilen“ überfliegen, fertig – das ist heute Realität bei der überwiegenden Masse der Menschen.
So kommt es auch, das Menschen, die in guter Absicht sich Gedanken machen, Gespräche aktivieren wollen, Unterhaltungen aufzubauen versuchen, Aktivitäten entwickeln möchten, an überflogenen Worten aus „Zeitmangel“ (Unwort der Menschen an sich) auf Basis von aus dem Zusammenhang gerissener Worte oder Satzfetzen wirklich an den Prager gestellt werden, da wird alles niedergemacht in einem Krieg der Worte, bist Du nicht voll meiner Meinung, sehe ich dies als Beleidigung, Diffamierung, letztlich als Angriff auf meine Person und dem muss ich erst einmal völlig mit vollem Protest und lautstark entgegenwirken.
Jeder Mensch baut aber von seiner Natur her aus Erfahrungen, Problemen, eigenem Empfindungen und seinen Erkenntnissen daraus, schlussfolgernd für sich selbst, eine Art Grundfeste für sein Denken, seine Lebensweise und sein Handeln. Das sollte so sein.
Darüber haben sich Menschen als gesellschaftliche Lebewesen ausgetauscht.
Heute scheint mir das aufgehoben, gegenseitiges Verstehen, gegenseitige Achtung, lesen/ hören wollen, was andere meinen, was andere bedrückt, berührt, welche Ängste zur Verzweiflung treiben und darauf vielleicht noch antworten – das sind Seltenheiten, inzwischen leider Ausnahmen. Jeder hat mit sich selbst zu tun, keine Zeit, ignorieren, solange Mitmensch mir nicht in die Quere kommt, alles gut, ansonsten schlage ich wütend um mich!
Lese ich, was ich hier geschrieben habe, erkenne ich: Bin auch nur nach diesen Prinzipien ein Mensch!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Für Kommentare/ Kritiken bin ich wie immer offen, Weiterleitung oder Veröffentlichung absolut genehmigt, nur die kleine Bitte, teilt mir mit, wo der Text lesbar ist. Danke!

Antworten gesucht

Autor: Andreas Krödel
Datum: 07.02.2017

Thema: Antworten sind da?
praktische Umsetzung ist endlich erforderlich

Wie lange ist eigentlich das Volk, die Masse der Menschen unzufrieden in ihrem Dasein? Antwort – eigentlich seit dem Bestehen der Menschheit an sich.
Genau so lange suchen Menschen Auswege, neue Lebensformen und es gibt sie inzwischen zu Milliarden als Theorien. Was es damit an Inhalten und Gedanken auf sich hat, können wir hier einmal beiseite lassen.
Die Menschen haben sich von ihrem eigentlichen Ursprung entfernt, Sklaverei, „Leibeigen“, Feudalismus, bis hin zum Sieg des „Bürgertums“ durch gar „Revolutionen“, den Beginn des heutigen Kapitalismus/ Imperialismus. Versuche, dies zu durchbrechen, zu ändern, waren von kurzer Dauer, das Chaos der Selbstvernichtung nimmt seinen Lauf. Das setzte ich als bekannt voraus.
Was bleibt, ist ernüchternd und seit Jahrtausenden unverändert.
Da sind zum einen die Idealisten, Glauben an Gott, Götter, „Überirdisches“.
Ewiges Leben, Auferstehung, keine Krankheiten, keine Gewalt – Voraussetzung lediglich bedingungsloser Glaube, wann hier von Gott eingegriffen wird, immer „bald“, schreibt z.B. die Bibel. In dieser Hoffnung lebten und schöpften Menschen Kraft, das Dasein zu ertragen und das tun sie heute noch im Wissen ihrer Unvollkommenheit und der Unvollkommenheit der Welt, sie fragen nicht nach materiellen Reichtum, sehen sich als Gottes Diener oder auch Krieger.
Die Kinder von heute, wie in den uralten Märchen, Feen, Hexen, Monster, Riesen bis zu „fliegenden Pferden“ und „Einhorn“, heute natürlich ergänzt durch unschlagbare Roboter und „Zauberwaffen“, wachsen sie nicht in einer ähnlichen unrealen Welt voller Hoffnungen auf, welche sie sich in ihrer kindlichen Phantasie „zurechtbasteln“, wenn da bei den Eltern die Kasse am Monatsende knapp ist. Der Papa muss täglich weit zur Arbeit fahren, nun ist das Auto aber durch den „Check“ gefallen, irgendein Ersatz muss schnell her, da wird der Urlaub, der Besuch im Zoo oder im „Spielland“ verschoben. Die Kinder fragen schon!
Solche Hoffnungen sind ebenso unreell, wie das Hoffen auf einen der „Riesengewinne“, in den Medien tönt, die Zahl der „Armen“ steigt nur langsam, sarkastisch bedeutet das, es sind mehr Arme gestorben, haben Suizid begangen, sind aus den Statistiken „bereinigt“ – mehr nicht.
Das heute ist eine Gesellschaft der unerfüllbaren Heilsbotschaften, Flucht in geistige Welten voller Utopie mit der Hoffnung auf Besserung, voller „Glitzer“ und Werbung, alles scheint billig, es scheint aber nur so.
Wie kommen wir also weiter?
Verwenden wir in der Praxis die wirklichen Begriffe der Philosophen, passen wir sie der Gegenwart an, bekommen wir zu hören, „Schnee von gestern“, interessiert niemand, ändert nichts. Lassen wir uns ein auf die Schlagworte und Begriffsverfälschungen von heute, was da alles auf uns eingehämmert wird, neue Worte „schöpfen“ ist groß in Mode, ändert aber eben sowenig.
Da ist es ja da die blanke Wahrheit: Wir haben nicht einmal eine geistige Basis zu bieten, welche von den Menschen begriffen/angenommen wird als wirkliche Grundlage der Veränderung.
Das von den gewählten Politikern keine Änderung des Systems und seiner ökonomischen Wurzeln zu erwarten ist, müsste eigentlich allen Menschen inzwischen bekannt sein. Viel Geschrei, von Jubel bis Hass, Angst wird geschürt, wenn da einmal etwas andere Worte zu hören sind. Anstatt aber an der eigenen Denkweise zu überlegen, welche „Schablonen“ wirklich nicht mehr in die Politik von heute passen, die Wähler weglaufen, Wahlbeteiligung sinkt, unsere Politiker verharren weiter auf ihrer Art des Regierens. Da sehe ich einen Anhaltspunkt, zunächst im System etwas zu verändern und das System an sich in Frage zu stellen.
Was scheinbar gerade das „Hauptthema“ ist, überall im Mittelpunkt der Diskussion steht, ist nur mediales Geflimmer, selbst via Internet sind nur wenige Hintergrundinformationen findbar, ob diese der Realität entsprechen, kann keiner prüfen, denn selbst solche Nachrichten basieren auf menschlichen/ subjektiven Aussagen/ Auffassungen und den Schlüssen daraus. Vieles scheint mir daran logisch, richtig, selbst überzeugend, bin auch ein Mensch, aber was damit alles verbunden ist, schaut man etwas tiefer, distanziere ich mich lieber.

Die Antworten sind da oder auch nicht, kommen wir aber in der Praxis an, geht gleiches Problem weiter, und es ändert sich weiterhin nichts. Es werden immer nur Erscheinungsformen bekämpft, an die Wurzeln zu kommen, scheint bis heute nicht möglich. Zu fragen, warum, wage ich zumindest.

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

P.S.: Das wichtigste hätte ich doch beinahe glatt vergessen, zur Zeit sind in Guben etwa -2 Grad Celsius, bedeckt, leichter Schneegriesel, kaum Wind. Im Radio wurde vor eventuell auftretender Straßenglätte gewarnt. Das müsste doch aber nun wirklich alle Menschen interessieren!

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