Spekulationsgesellschaft

Autor: Andreas Krödel
Datum: 27.11.2016

Thema: Spekulationsgesellschaft

Wer denkt, durch Spekulationen weiter zu kommen im Leben, der irrt gewaltig.
Doch unsere heutige „Wertegemeinschaft“ verlässt immer mehr den Rahmen der Normalität. Staat, Kommunen, sie sind verschuldet, sie bestehen nur auf Pump. Heute kann die Pleite einer Bank die Folge haben, das all das Geld plötzlich nichts mehr wert ist, all das was auf Konto oder an Bargeld da ist, Null.
Das ist das Ergebnis der Politik der Spekulationen. Die heutige Gesellschaft basiert auf dem Prinzip des Glücksspieles. Milliarden von Geldscheinen werden gedruckt, nur ein Wert steht längst nicht mehr dahinter. Renten unklar in Zukunft, Gesundheitswesen und Bildung zu teuer, es werden Kosten hin und her geschoben, um die notwendigsten Löcher zu stopfen. Ja, wollt Ihr Armen, Kranken, Behinderte, Rentner nicht endlich sterben, um die Spekulanten zu entlasten?
Die „Krone“ setzen sich die „öffentlich rechtlichen Medien“ auf. Wer Rundfunk oder Fernsehen privat betreibt, möge das tun wie er will, aber wer „Rundfunkgebühr“ per Gesetz von jedem Menschen verlangt, und dann so spekuliert, nichtssagend, oft auch noch einseitig verzerrt, weil das „Staatsmeinung“ ist, das hat mit Pressefreiheit absolut nichts mehr zu tun. Es sind nicht mehr Tatsachen sondern nur noch irgendwelche Wahrscheinlichkeiten, welche da geliefert werden.
Das geht schon bei den Kindern los. Hast Du nicht diese neue Puppe, das neue Handy, den PC, hast Du nicht die neusten Klamotten mit der Werbung usw., dann kann ich nicht Dein Freund sein. Was machen die Eltern, kaufen, kaufen – vielleicht sieht das Konto im nächsten Monat mal besser aus. Aus den Kindern werden letztlich fordernde Menschen, welche den Spekulationen erlegen sind.
Selbst wenn ich das alles durchschaue, menschenverachtend finde, dagegen protestiere, meine Stimme der Klage erhebe, das Echo bleibt bei Null.
Bleibt nur die Tatsache: Die Spekulanten machen weiter, wir sind im kriminellen Abseits.
Heute stelle ich für mich fest, die philosophischen Grundsätze haben verloren, es gilt nur noch: Der Schein bestimmt das Bewusstsein!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

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spannungslos

Autor: Andreas Krödel
Datum: 26.11.2016

Thema: “Spannungslos“

Nehmen wir einmal an, der Menschheit geht die Spannung aus, die elektrische wie die der Informationen. Ohne Spannung kein Stromfluss und auch kein Fluss der Gedanken.
Nichts geht mehr, nichts interessiert, auch der letzte Akku ist leer.
All die Kraftwerke, Energielieferanten, Müll der Geschichte. Die menschlichen Machtgötter haben es erreicht, sie haben für ihr Scheingeld das alles in den Ruin getrieben. Auf ihren Konten sind Billionen von Geld, Schmuck, Gold, alles haben sie.
Nein, ihnen bleibt NICHTS!
Aber ohne Kühlschrank, ohne Heizung, ohne Licht, ohne Telefon und Computer, selbst ein Arztbesuch geht da nicht und einkaufen ist auch nicht. Müll der Geschichte sind Megatonnen Elektronikschrott und selbst das Auto fährt nicht mehr, die Tankstelle ist dicht.
Politiker können nicht mehr sinnlos ihre leeren Worte über den Satelliten in alle Welt senden, Kriege müssen manuell geführt werden, schon daran werden sie sich selbst ausmerzen.
Ob dies das Ende der Menschheit sein wird, bleibt dahingestellt. Auf alle Fälle wird der Mensch wieder eine Gattung in der Natur und nicht umgedreht Herrscher über die Natur.
Potentiale und Spannungen bleiben bestehen wie z.B. die Energie der Blitze, vom Himmel (positive Ladung) zur Erde (negative Ladung) als Energieausgleich, nur die Blitze von der Erde in das Universum (https://www.youtube.com/watch?v=Ug3r0BNml1g ) werden nicht mehr sein, die Menschheit hat ihre Energie verspielt.
Tragisch, ja, aufgebend nein, in den Menschen steckt die Kraft der Vernunft, die letzte Frage bleibt offen: Können dies die Menschen nutzen?

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

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zwischen den Revolutionen

Autor: Andreas Krödel
Datum: 09.11.2016

Thema: zwischen den Revolutionen
Lehren der Geschichte

Was haben uns Tage wie solche noch zu sagen?
07.11.1917 Oktoberrevolution in Russland
09.11.1918 Novemberrevolution in Deutschland

Nichts mehr, absolut keine Bedeutung, völlig uninteressant, längst Geschichte?
Aber gibt es aus dieser Geschichte auch Lehren?
Ich denke schon, da haben sich Entrechtete vereint gegen etwas gestellt, haben Schulter an Schulter gekämpft, um Unrecht zu beseitigen, ihre Armut, das Elend wegzufegen. Schon aus diesem Grund sind gerade solche Tage zum Nachdenken wichtig. Nicht nur der Satz von Marx: „Proletarier aller Länder vereinigt Euch!“ fällt mir spontan dazu ein, auch der Text der „Internationale“ und eben viel mehr.
Was wir heute erleben, wie mit Millionen Menschen in der „westlichen Wertegemeinschaft“ umgegangen wird, schreit quasi nach einer Revolution, nur in Sicht ist sie wirklich gesehen absolut nicht.
Haben wir es versäumt, die Menschen aufzuklären, reihen wir uns ein in die schweigende Masse, welche sich ihrem Schicksal ergeben hat, war und ist alles Leben wirklich nur Geld? Oder haben wir Angst vor Repressalien jeder Art?
Menschen wie wir sind Viele, stehen auf, gehen auf die Straße, schreiben und bringen sich ein, protestieren. Alles kriminelle Elemente, Volksverhetzer, Staatsfeinde?
Stellen wir die Frage einmal andersherum: Ist diese „BRD“ der Staat des Grundgesetzes?
Das sind so meine Gedanken nicht nur an solchen Tagen und ich finde, darüber müssen Menschen diskutieren, denn so weiter wie jetzt kann es nicht ewig gehen, geht es nicht. Aufwachen!

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

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falsche Wichte

Autor: Andreas Krödel
Datum: 07.11.2016

Thema: falsche Wichte
Darstellung des Unbegreiflichen

Ich habe gelesen, in Deutschland gibt es unbesetzte Ausbildungsplätze, fehlen Fachkräfte und gerade im Gesundheitswesen fehlt einfach die Zeit, sich wirklich um Patienten zu kümmern, Stress bei der Arbeit ist überall Dauerthema, Krankenzahlen steigen und wer und ob überhaupt jemand zukünftig Rente bekommt, scheint unklar.
Da liest man von Armut, vom Kind bis zum Greis.
Dem stehen Arbeitslosenzahlen knapp unter 3 Millionen gegenüber, wohlgemerkt der offiziellen Statistik nach.
Nun könnte man so als Naivling wie ich schnell bemerken, das ist doch ein Widerspruch. Kann man nicht den Arbeitssuchenden die Le(e)hrstellen vermitteln, anbieten, sie auch entsprechend ausbilden oder sie gar zu einem Studium schicken?
„Arbeit fair teilen“, Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich der Inflationsrate ständig angepasst, das ist ein weiterer Weg aus der Armut, der Überlastung.
Damit wären doch eigentlich viele der oben genannten Probleme auf einmal gelöst.
„Wären“ – wenn nicht das ökonomische Denken der Herrschenden über dem Menschlichen stehen würde. Kann man solche Denkweise beeinflussen, verändern – m.E. sicher durch Proteste, Demonstrationen, Petitionen, durch Herausfordern der Politiker – aber dann hört es schon auf. Das wird kriminalisiert, verunglimpft oder verzerrt, einseitig wenn überhaupt in den Medien erwähnt, läuft ins Leere. Erfolge bleiben Einzelbeispiele, mit welchen sich Parlamentarier rühmen und Stimmen für sich gewinnen möchten für ihre Machtposition und ihre „Diäten“.
Wer heute noch davon träumt, Wahlen würden etwas ändern, der liegt voll daneben.
Und so bleibt das Unbegreifliche eben Herrschaftssystem, ökonomisches Denken bleibt über Menschlichkeit bestehen bis in das absolute Chaos dieses Systems, dem Untergang der Menschheit.
Glaubt Ihr mir nicht, gut, lassen wir die Praxis sprechen und wenn der letzte Krieg zu Ende ist, diskutieren wir weiter – so wir es können.

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

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