Menschen Denken Verstehen

Autor: Andreas Krödel
Datum: 22.05.2016

Thema: Menschen Denken Verstehen
Teil Bauchgefühle Teil 7
Distanz oder Weiter

Wie schon in der ganzen Beitragsserie, mir fehlen die Orientierungspunkte. Aus Wirrnissen entsteht Irrsinnigkeit.
Im Laufe der Jahre habe ich auch begriffen, das einseitige Betrachtungsweisen generell falsch sind, das Denken in Kategorien („Ziegelsteinprinzip“) funktioniert nicht.. War zwar nie mit irgendwelcher Absicht verbunden, aber ich habe schon oft so reagiert.
Nebensache – heute, wo Begriffe, Bedeutung von Worten, Inhalte so verschoben sind von dem, was ich gelernt habe, wo wohl kein Mensch überhaupt noch klar formulieren kann, was eigentlich „GUT“ oder „SCHLECHT“ ist, diese Einseitigkeit, entweder bist du für …… oder du bist Verbrecher welcher Art auch immer, das ist aber genau das, was wie oben beschrieben eben nicht mein Ding ist.
Kritik, nicht einmal mehr Hinterfragen sind heute offensichtlich mehr erwünscht/ erlaubt, sich zu Themen zu äußern, eigene Standpunkte zu vertreten oft einfach unerwünscht bis zur totalen Verurteilung mit brutalsten Ausdrücken. Habe ich erlebt.
Mir scheint, bis auf wenige Ausnahmen (und diese sind mir besonders wertvoll), eigenes Denken ist ferner denn je erwünscht.
Ich habe Fragen gestellt an „Experten“, viele, Vorschläge gemacht, wollte zur Diskussion beitragen, nö, nicht eine Reaktion.
Mit der Erklärung meinerseits, ICH BIN EIN DENKENDER MENSCH! bleibe ich Euch vielleicht zum Trotz weiterhin erhalten, soweit es die Gesundheit erlaubt (einzige mögliche Einschränkung), Nebensache.
Den Gedanken der „Einheit in Vielheit wider das System“ werde ich aber trotz dem nie ganz aufgeben, meine HEUTIGE Sicht auf die Welt die einzige Alternative, menschlich das Elend der Gegenwart zu überwinden. Was wer darunter verstehen mag, es ist ein Ansatz zur Diskussion – keinesfalls mehr. Einseitige Verurteilungen mag es geben, akzeptiert, dazu kann ich aber nur Stellung beziehen, wenn sie belegt werden, solche Diskussionen sind heute keineswegs mehr gefragt, die Einen pennen in ihrem Schlaf, Andere geben auf in in ihrem Kampf, die Dritten wissen keinen Ausweg mehr – Hoffnungslosigkeit macht sich breit – ist es das, was wir Menschen wollen? Bestimmt nicht!
Dazu habe ich viele Beiträge geschrieben, um Missverständnisse auszuräumen, ich distanziere mich hiermit öffentlich von all den einseitigen Extremmeinungen auf meine Beiträge und auch sonst!
Bin eben auch nur ein Mensch, der wie jeder andere Mensch Fehler macht, aber ich bin im Gegensatz zu vielen anderen Menschen bereit, zu lernen!!!!
Mehr Fragen als Antworten – leider!
Denkt darüber nach!

Andreas Krödel

an-kroedel@t-online.de

Mensch-Intelligenz-Technik

Autor: Andreas Krödel
Datum: 06.05.2016

Thema: Mensch – Intelligenz – Technik
Manchmal fühle ich, wie aus Verwirrungen Irrungen entstehen – Bauchgefühle Teil 6

Als Grundlage folgende Definition meinerseits: Nur Menschen verfügen über Intelligenz, sie sind von ihrer Umwelt/Natur abhängig.. Menschen schaffen sich Technik, um ihre Arbeit/ Verrichtungen leichter und bequemer leisten zu können. Es erfolgt nach Marx ein „Heraustreten“ aus der direkten manuellen Produktion und der Mensch übernimmt eine Art Steuerfunktion, plant, entwickelt, setzt ein in der Praxis, was sich für ihn am besten nutzen lässt.

Daraus schafft sich aber der Mensch große Probleme: Wofür/ warum setzt er Wissenschaft und Technik ein – Sinn/ Zweck und Nutzen? Inwieweit verlässt er sich auf diese Technik?
Die Menschen haben sich davon entfernt, zum Nutzen ALLER die Wissenschaften zu nutzen. Immer mehr nimmt der Trend zu, das sich Wenige davon in Superlativen bereichern, die „Gutverdiener“ Sklaven der Arbeit ohne Zeit sind; das immer weniger vom Lohn für ihre Arbeit leben können und das die Zahl derjenigen, welche aus der Gesellschaft „ausgeschlossen“ sind, quasi „vor sich hin sterbender menschlicher Müll“, ständig ansteigt.
Nicht neu – Kapitalismus/ Imperialismus pur!
Wenn man rechnet, welch völlig unbrauchbare – weil eigentlich überhaupt nicht real benötigt – Masse hergestellt wird, ja, erforscht und entwickelt wird; dazu all das, was eigentlich nur für den Müll produziert wird, all die „Fehlinvestitionen“ und falsche Strategien dazu, es würde keine Armut geben, nirgends auf dieser Welt. Doch da steht der „Profit“ als Grundpfeiler der Gegenwart dem völlig kontra entgegen.
Aber eben immer das Wörtchen „würde“, solange Kapital regiert, wird eben daraus nie das Wort: „Würde“.

Ein anderer Aspekt: Die Natur bietet unendliche Möglichkeiten für die Weiterentwicklung der Technik, täglich erkennt die Wissenschaft neue Vorteile und schöpft daraus Nutzen. Es ist aber das perverse daran, wie diese Dinge eingesetzt werden – von Menschen!
Elektroenergie steht im Moment so billig und sogar umweltschonend zur Verfügung wie nie zuvor, also am „Markt“ gefragt und deshalb so teuer wie nie für den Verbraucher, ähnlich Öl bis hin zu Nahrungsmitteln, was „benötigt“ wird ist teuer, auch wenn es noch so einfach und billig produziert werden kann.
Leider macht sich da eine völlige Einseitigkeit immer mehr bemerkbar, die Menschen verlassen sich auf die Technik und zahlen. Man schalte hier großflächig die Energieversorgung ab, irgendwann ist auch der letzte „Akku“ leer, selbst Notstromaggregate haben keinen Treibstoff mehr, keine Heizung funktioniert, Produktion unmöglich, kein Wasser – eben NICHTS!
Millionen Menschen haben es sich zum Lebensmotto gemacht, zu forschen, daraus entstehen Technologien, alternativ – praktisch nutzbar. Aber eben die Einseitigkeit des herrschenden Systems an sich, das Profitdenken, verhindert den Nutzen an sich. Da wird ein Medikament entwickelt, welches wirklich eine Krankheit heilen kann, nur, der betroffene Patient kann es sich finanziell eben einfach nicht „leisten“!
Nein, auch wenn uns die Technik mitunter einen „Streich“ beschert, deren etwaige „Verselbstständigung“ ist nur möglich, wenn sie dazu von Menschen den „Befehl“ erhält.

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

an-kroedel@t-online.de