„Kriegsqualitäten“

„Denkt darüber nach!“
Autor: Andreas Krödel
Datum: 12.05.2015

Thema:“ Kriegsqualitäten“

Krieg gab es immer, so zu Beginn Mensch gegen Mensch, mit Knüppel, später Schwert. Mit dem „Pulver“ begann eine neue Ära, mit Panzern und Kanonen, mit Giftgas ebenfalls und mit zwei Atombomben nochmals.
Heute gibt es eine neue Form, Krieg um des Krieges willen. Diese Kriege dienen einzig und allein den Rüstungskonzernen und deren Zulieferindustrie. Es geht schon lange nicht mehr um „Freund“ oder „Feind“, „Rohstoffe“ oder „Macht“, nein, weit weg von der eigenen „Haustür“ werden sie angezettelt, Kriegsgerät aller Art wird verkauft an jeden, der zahlen kann, gleich, auf welcher „Seite“ er steht, ob er Völkerrecht anerkennt oder nicht; Hauptsache maximalen Profit für die Rüstungsindustrie.
Da kommt auch in den letzten Jahrzehnten eine spezielle Rolle den „Geheimdiensten“ zu. Sie arbeiten mitunter viele Jahre, um „Widerstand“ aufzubauen, logistisch zu unterstützen, gegen böse Diktaturen, Regime, gegen Terrorgefahr und Bedrohung durch chemische, atomare und andere Waffen. Die falschen Medien schüren das noch weiter mit Sensationen. Heraus kommt Krieg.
Da werden heute nicht einmal mehr Piloten gebraucht, das erledigen Menschen per Mausklick von zu Hause aus mit Drohnen und die Spionagesatelliten lassen den „Erfolg“ auf den Bildschirmen sichtbar werden.
Perfekter oder perverser Krieg, das ist wohl hier die Frage, Kriege waren schon immer das falsche Mittel, Konflikte zu lösen, diese neue Kriegsqualität ist eine neue Perversität.

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

an-kroedel@t-online.de

8. Mai

Befreiung gleich frei?
Kommentar zu:
 http://www.brandenburger-freidenker.de/cms/?p=1478
unter dem Thema: Zitat 1:“Erklärung der GBM zum 60. Jahrestag des Beitritts der Bundesrepublik zur NATO“ Zitat 1 Ende; fand ich auf S. 6: Zitat 2:
„Mit der Ratifizierung der Pariser Verträge erlangte die BRD im Jahre 1955 „die volle Macht eines souveränen Staates über ihre inneren und äußeren Angelegenheiten.“
Ende Zitat 2
Das ist zwar den Buchstaben nach so, aber der Inhalt sieht anders aus (übrigens fehlt hier die Quellenangabe):
Zitat:
„In der Folgezeit behauptete jede Bundesregierung gleich welcher parteipolitischen Couleur, die Bundesrepublik Deutschland sei aufgrund der Pariser Verträge souverän. Damit war aber allenfalls ihre politische Souveränität gemeint. Denn ihre Souveränität unterlag unüberwindbaren Beschränkungen, solange Deutschland geteilt war und keine Friedensregelung mit allen Vier Mächten existierte. Jede Bundesregierung befand sich in dem Dilemma, einerseits ihren Grundgesetzauftrag zu erfüllen, die Einheit des deutschen Volkes herbeizuführen, aber deutschlandpolitische Rechtspositionen der Vier Mächte nicht in Frage stellen zu dürfen. Ansonsten wäre der Viermächte-Verantwortung sowie den Forderungen
Bonns nach Gewährung des Selbstbestimmungsrechts für alle Deutschen nach
Abschluß einer friedensvertraglichen Regelung die Grundlage entzogen worden.“
Zitat Ende
Quelle:
http://www.1000dokumente.de/pdf/dok_0018_par_de.pdf

Dazu passt auch der Beitrag von Egon Krenz:
http://internetz-zeitung.eu/content/gregor-gysi-vorg%C3%A4nger-ex-sed-chef-egon-krenz-zum-70-jahrestag-der-befreiung-vom-Faschismus

Für mich ist der 8.Mai als endgültige Niederlage des deutschen Faschismus ein Tag der Befreiung, hier hauptsächlich durch die Sowjetarmee.
Das schreibe ich nicht nur allen Betonköpfen zum Trotz, nein, das ist meine Meinung – heute ist für mich ein Feiertag!
Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Nicht ich – aber ich doch?

„Denkt darüber nach!“
Autor: Andreas Krödel
Datum: 07.05.2015

Thema:“Nicht ich – aber ich doch? “

Nicht ich war es, der Sokrates den Giftbecher reichte; Jesus hinrichten ließ, ich wollte keinen Krieg, bin nicht der Mörder von Karl und Rosa, Thälmann, nicht dabei gewesen bei der „Wannseekonferenz“ oder bei „Wollt ihr den totalen Krieg“, in Hiroshima oder Vietnam, meine Schuld beginnt mit meinem eigenen Denken, der DDR gedient, immer treu und brav. Nach der Annektion – Gorbatschows Verrat und des Sozialismus Untergang – Steuern gezahlt für die Kriege der Gegenwart, mich eingesetzt für „alle in einem Boot“ (Arbeitgebersprache), geistig ruiniert und nun auch noch „Schmarotzer der Gesellschaft“, ist das meine Schuld – ja, sagen die Arbeiter, die für mich das Geld verdienen müssen (?), ja, sagen die Banken, Versicherungen (?), ja, sagen die Ämter (?).
Hat sich von Ihnen/ Euch schon einmal jemand die Mühe gemacht, sich nach dem Lebenswert zu fragen? Was ist es für Sie/ Dich wert, zu leben?
Die imperialistische/ zum Faschismus übergehende Gegenwart, bestimmt nicht, eine neue Zukunft, heute gesehen Utopie.
Kommunismus beginnt mit dem Denken der Massen, also Utopie für ewig, es sei denn, man drosselt nicht nur den über 6 Millionen Armen, sondern weit mehr noch jeglichen Finanzzugang, das ist in „Arbeit“ bei der Regierung; es sei denn, noch mehr Menschen können vom „Lohn“ ihrer Arbeit nicht mehr leben, Tendenz stark verbreitet und „gefördert“ vorhanden. Es sei denn, die immer wenigeren „Gutverdiener“ erliegen dem Stress, „Burn out“; Geld ist da, nur es fehlt die Zeit, es auszugeben, es fehlt die Zeit, sich zu erholen.
Immer mehr Menschen geben auf, verzweifeln, Krankenzahlen steigen, EU– Rentner werden immer mehr; Suizidrate ständig steigend.

„Theokratie“, „Deus vult“, da müsste man die heutigen „Staatskirchen“ erst einmal ad absurdum führen, was ist eine wahre Religion? – ebenso Utopie.
Jostein Gaarder fragt in seinem Buch: „Sofies Welt“ (S.: 8) ;Zitat: „Wer bist Du?“ Zitat Ende, sollten wir uns das nicht ALLE einmal fragen?
(übrigens ein wirklich „kinderleicht“ geschriebenes philosophisches Meisterwerk voller Fantasie, kann ich nur empfehlen).

Was bleibt ist klar, eine sich selbst im Geld- und Konsumrausch gefangene Menschheit zum „Wohle“ weniger „Reiche“; dafür wird alles eben „in Kauf“ genommen, was an Untaten möglich ist, selbst der eigene Untergang.
Bin es also ICH/ SIE/ DU, der/die Schuld hat? – unter dem verzweifelten Motto: „Wir können es sowieso nicht ändern!“?
Antwort: Alle sagen: „Nicht ich“ und ich frage: „aber ich doch?“

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

an-kroedel@t-online.de