Betonrasen

„Denkt darüber nach!“
Autor: Andreas Krödel
Datum: 30.04.2015

Thema:“ Betonrasen“
Es gibt Menschen, die haben ein Grundstück, Wiese, Beete, Bäume und erfreuen sich daran.
Nun haben sie aber großen Ärger. Die Wiese wird per Rasenmäher ständig kurz geschoren, Heu wird ja nicht mehr gebraucht. Alles sieht „gepflegt“ aus, ordentlich, mit dem Trimmer werden letzte Halme vernichtet, toll!?!
In diesem Zustand kann die Natur nicht mithalten, weder kann neues Gras nachwachsen, auch Gras stirbt einmal, nur ohne neuen Samen, da wird die Wiese kahl. Heute hat ein „Grashüpfer“ überhaupt keine Chance mehr, zu überleben, entweder er wird vom Rasenmäher vernichtet, oder er hat ja keinerlei Möglichkeiten, sich in Sicherheit zu bringen, keinen Unterschlupf, also beste Beutemöglichkeiten für alle Vögel – die Natur scheint grausam! Aber selbst der Mensch kann sie nicht „besiegen“, er ist auf dem Weg der Selbstvernichtung.
Es war einmal so, auf den Wiesen ist Gras gewachsen, da lebten Insekten – mit dem Balkenmäher ob per Pferd oder Kleintraktor wurde gemäht, das Gras wurde breit verstreut, Heu entstand, und wurde in der Scheune verstaut, nur die Grassamen und tausende Miniaturreste blieben liegen, es bildete sich eine Humusschicht, da hatten nicht nur die pflanzlichen Wurzeln Platz, auch Insekten, Würmer waren da ansässig, da war wirklich Leben im Boden. Diese dicke Schicht hatte aber auch noch mehr Vorteile. Sie war wie ein Schwamm, der Regenwasser aufsaugte, speicherte. Heute, bei Regen, je nach Boden, entweder das Wasser läuft auf der Oberfläche weg, zwei Tage Regen gleich Hochwasser, oder es versickert tief im Sand. Solche Wiesen, nehmt mal den Spaten, sind wie Beton, keine Reorganisation der Natur mehr möglich, auch die Bäume leiden darunter, an die Wurzeln kommt kein Wasser mehr, Moos, Schimmel oder Manilapilze usw. haben die Macht, es stirbt also nicht nur die Wiese, auch die dort stehenden Bäume.
Der Mensch versucht durch „Spritzen“ und „Düngen“ dies wieder „gutzumachen“ mit Chemie; das wird ihm nie gelingen, entweder er lässt der Natur ihren Lauf oder er hat „gepflegten Garten“, der an der „Pflege“ zu Beton wird, so einfach ist das.
So ergeht es auch den Menschen in ihren Lebensarten, sie halten fest am Vergehenden, pflanzen/ sähen aber nichts Neues, im Gegenteil, sie verurteilen; ja verteufeln jeden neuen Denkansatz, sind blind vor der Realität, schimpfen und demonstrieren zwar gegen „etwas“, aber zum „Humus Für “ tragen sie nicht bei.
Abgeleitet sind es Betonköpfe, die eben genau wie solche Wiese kein Leben, keine Veränderung mehr ermöglichen.
Kapitalismus, Imperialismus, höchste Stufe Faschismus, da haben wir die NATO, die militärisch schon weit über alle menschlichen Vorstellungen hinaus Faschismus betreibt, aber es gibt einen zweiten Ast, den finanziell/ ökonomischen, den mag unsere Bundesregierung besonders, weil man ja da nicht so „auffällt“, angebliches Geld als absolutes Druckmittel, Finanzfaschismus!!!
Das heutige System ist dabei, jegliches menschliche Leben auszurotten, aber das „Volk“ hat sie ja durch Wahl dazu ermächtigt! Schreib ich immer wieder!!!!
Denkt darüber nach!
Andreas Krödel
an-kroedel@t-online.de

Ein schöner Tag

„Denkt darüber nach!“
Autor: Andreas Krödel
Datum: 19.04.2015

Thema:“Ein schöner Tag “

Ich sitze am Fenster, die Sonne wärmt schon und leckt die letzten Spuren vom Nachtfrost vom Dach, die Wiesen werden grün, es blüht überall in bunten Farben. Die Vögel begrüßen mit Gesang und Gezwitscher den neuen Tag und selbst gegenüber die alten Menschen sitzen da und erzählen fröhlich, die grauen, kalten Tage sind vorbei, man kann wieder raus.
Ist doch ein schöner Tag, denke ich nach Kaffee und Kuchen, Frühstücksei vor mich hin. Gut, man kommt ins Alter und da stellen sich so ein paar „Zipperlein“ ein, nur das ist normal.
Meine Enkeltochter wird heute 3 Jahre, noch ein Grund mehr zur Freude, was will ich mehr!?
All die Kriege, alles Elend, Armut, also bloß nicht einschalten, hören, lesen, was da an Nachrichten kommt und wenn beim Bäcker die Semmel inzwischen 51 Cent kostet, warum sparen, mitnehmen ins Grab kann man eh nichts und die Beerdigung überlassen wir den Kindern.
Nur, ob ich dabei bin, Bundesbürger zu werden mit solchen Gedanken oder lieber SPD- Funktionär, das muss ich noch überdenken, beides ist für mich wohl zu viel, und eines scheint mir zu wenig. Jetzt läuten auch noch die Kirchenglocken, vielleicht sind da CDU oder Papst doch besser? Einmischen, protestieren, zumindest denken und schreiben, ja, das bringt doch sowieso nichts; außer Missverständnisse; Ärger, Stress, Feinde oder Neider, das ist aber für die Gesundheit überhaupt nicht gut.
Also setze ich mich wieder ans Fenster, genieße die warmen Sonnenstrahlen und mache mir keine Gedanken.
Wieso aber kann und will ich das nicht? Also doch ein Blödmann??

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

an-kroedel@t-online.de

Geistergeflüsster

„Denkt darüber nach!“
Autor: Andreas Krödel
Datum: 09.04.2015

Thema:“ Geistergeflüster“

Gibt es Geister, Gespenster, Götter?
In der idealistischen Richtung der Philosophie sicher.
Der heutige Tag war Gesten Zukunft (X-), heute Realität (X- plus null) und ist morgen Vergangenheit (X+). Was das soll, wir leben in der Zeit, das ist Dialektik.
Alle Menschen denken, worüber, wie, da ist aber eben ein Gehirn mit Grenzen, Wissen, Erfahrungen werden gespeichert, leider auch überspannt getrimmt, um im Beruf mithalten zu können – Ergebnis: Born out – Nervenzusammenbruch!
Da kann ich mitreden.
Was hat nun das Eine mit dem Anderen zu tun?
Flucht aus der Realität, dem tagtäglichen Sein? Das ist heute mehr denn je Mode. Die Menschen fliehen praktisch vor sich selbst, in Fernsehwelten und Schaurummel, in verschiedenste „Alternativen“, brauchen immer mehr Sensationen, den besonderen „Klick“ – oder sie ziehen sich zurück, weg vom Alltagsgetöse, wieder bewusst essen vom Bauer, Kontakt mit der Natur, eben nicht nur so bei bestem Wetter „joggen“, nein, auch einmal im Regen spazieren gehen.
Zu beiden Dingen braucht man Geld und für Variante 2 auch noch Zeit. Den Menschen mit „Arbeit“ fehlt die Zeit und den Ausgegrenzten mit viel Zeit das Geld. So kommen die meisten Menschen nicht zum Leben, sie sterben quasi ihr ganzes Leben vor sich hin!
Ist das nicht ungerecht?

„Denkt darüber nach!“
Andreas Krödel
an-kroedel@t-online.de