Hinweis zu „Das freigeistige Wort zum Sonntag“: Die Idee besteht darin, daß ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über die dann diskutiert werden kann.
Die Redaktion liegt bei Andreas Krödel. Das bedeutet, daß an seine Adresse
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jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“, Texte gesendet werden können und diese dann zeitlich eingeordnet in der Freidenker-ML jeweils am Sonnabend oder Sonntag veröffentlicht werden. Aktive Vielfalt ist erwünscht. Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich.
Dargestellte Meinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 22.12.2013 von Andreas Krödel
„Eine analytische Arbeit als Prinzip des Bedürfnisses zur Meinungsäußerung
(früher: „Ein Aufsatz‘)
THEMA: Erkenntnisse und Theorien im Jahre 1995
1.THESE: Wir haben die Wirtschaftsform des Kapitalismus.
2. THESE: Geld ist das einzig wahre Machtmittel.
3. THESE: Alles wird beeinflusst durch die Machthaber,
das bedeutet: Die Größe der Macht in allen Ebenen wie Wirtschaft und Politik wird durch die Geldmasse (früher Kapital bei Marx) bestimmt.
Einfügung: Auch die neue Scheinmacht „Medien“ ist keine neue „,demokratische“ Säule da ist man lediglich durch Vermarktung von Sensationen auf Geld aus, und, da es schon gelungen ist, Aufmerksamkeit mit allen Mittel bis hin zur Perversion zu erlangen, fließt Kapital und erarbeitet den Medien Macht.
4. THESE: Utopien erweisen sich als nützliche Orientierungshilfe, aber der Realismus innerhalb der gegebenen Situation ist wichtiger.
5. THESE: „Einheit macht stark!“
6. THESE: Keiner darf seine Meinung jemanden aufzwingen. das bedeutet: Wer realistisch denkt, wer weiter denkt, der soll sich zu einer Gemeinschaft zusammenfügen und mitreden; soll seine Philosophie breitstreuen wie die Saat. Das gilt auch bei dem Versuch, mitzuregieren.
Einfügung: Alle materialistisch humanistischen Kräfte müssen eine einzige Organisation haben, wo der philosophisch fruchtbare Meinungsstreit nie vernachlässigt wird.
Viele Regierungen, Oppositionen und Gruppen streiten Scheingefechte aus (Opium bei Marx) aber im Grundsatz sind sie sich einig im Interesse ihres Geldes.
7. THESE: Jeder Staat, der eine Weltsicht (dazu gehören auch die Religionen) bevorzugt, zensiert oder als Pflichtfach lehrt, verstößt gegen das Menschenrecht der freien Meinungsbildung ;das bedeutet:
Nach wie vor schreibt jeder Staat die Geschichte im Interesse der Geldmächtigen einseitig und verzerrt. Es gibt Weltsichten, die so zur „Staatsideologie“ erhoben werden.
Anfügung: Vieles ist anders, das meiste immer das gleiche. Meine Sicht ist kritisch, aber was hier geschrieben ist, ist nicht neu, wer aber hat es begriffen?
Ein Aufruf zur Diskussion von Gustav Mick“
1995 ist eine Weile her, nur hat sich dem Grunde nach auch hier etwas verändert?
Schönen Sonntag
Andreas Krödel