Sammelmail vom 12.12.2011 an meine Kontakte

Um mir Arbeit zu ersparen und mich nicht zu wiederholen, sende ich dies Mail mit einem Kurzbeitrag weiter, welche ich eben verfasst habe. Das ist weder als “Anmachen” noch “Gewissheiten”, noch als “Doktrin” oder gar “diktatorisches Druckmittel” zu verstehen, es soll nur dazu anregen, die Vielzahl des vorhandenen gemeinsamen Kräfte weiter zusammenzuführen, damit effektivere Arbeit für uns alle möglich ist.
Es sind Dinge, mit denen ich mich versuche, zu beschäftigen, maximal geeignet als Denkanstöße.
Hier mein heutiger Text dazu:
”…Text ist viel Wahrheit dran, man könnte vielleicht zusammenfassen: Wir sind selbstständige Menschen, die mit sich und ihren Gedanken tun können, was sie wollen. Ob das gut ist, entscheidet das Ergebnis.
Überall, ob in Wirtschaft, Politik, im Alltag oder in Religionen, gibt es „Höhere Mächte“ die behaupten immer, angeblich das Beste für uns zu tun und zu wollen. Bislang haben sie sich aber alle nur selbstbereichert und ließen sich beweihräuchern.
Deshalb sind viele Menschen entmutigt, am „besten, man sagt nichts mehr dazu“, denn wir können es scheinbar sowieso nicht ändern. So ziehen sie das Beste, machbare für sich heraus und reihen sich ein in die große Gruppe der schweigenden Masse.
Andere versuchen, sich durchzukämpfen, indem sie ihre Stimme und ihren Verstand nutzen, um eben eine bessere Lösung als die jetzige zu durchdenken, zu diskutieren und umzusetzen. Das ist theoretisch als auch praktisch völlig Neuland. Schon die Frage, ob und wie das mit welchen Mitteln erreichbar ist, ist dem Grundsatz nach offen.
Hier sehe ich einen Ansatzpunkt, Kräfte auf breitester Basis zu einen, zu aktivieren. Eines bin ich mir sicher, vom Nichtstun des Volkes profitieren die Mächte und treiben so Erde und Mensch ins Chaos. Deshalb tippe ich mir täglich die Finger wund, wenn wir nur soweit wären, das eigentlich geregelte Sachen wie z.B. UNO – Konventionen oder das Grundgesetz der BRD ausgeschöpft und angewandt werden, kämen wir schon um Vieles weiter. Kommt dann noch hinzu, laut über solche Dinge wie 30- Stunden- Arbeitswoche oder Grundeinkommen nicht eben die Mächte allein zu überlassen, sondern unsere Meinung laut kundzutun oder Kriege, Faschismus usw. vom Volk ein Riegel vorgeschoben wird, den keiner mehr öffnen kann.
Dazu brauchen wir alle progressive Kräfte.
Mehr sehe ich da nicht!”
Andreas Krödel

Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 11.12.2011

Hinweis zu „Das freigeistige Wort zum Sonntag“: Die Idee besteht darin, dass ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über welche dann diskutiert werden kann.

Die Redaktion liegt bei Andreas Krödel. Das bedeutet, das an seine Adresse (an-kroedel@t-online.de) jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“ Texte gesendet werden können und diese dann zeitlich eingeordnet und dann in der Freidenker-ML jeweils am Sonnabend oder Sonntag veröffentlicht werden. Ich hoffe auf aktive Vielfalt. Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich.
Dargestellte Meinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Das freigeistige Wort zum Sonntag, den 11.12.2011 von Andreas Krödel

„ Hegel war der erste, der das Verhältnis von Freiheit und Notwendigkeit richtig darstellte. Für ihn ist die Freiheit die Einsicht in die Notwendigkeit. »Blind ist die Notwendigkeit nur, insofern dieselbe nicht begriffen wird.« Nicht in der geträumten Unabhängigkeit von den Naturgesetzen liegt die Freiheit, sondern in der Erkenntnis dieser Gesetze, und in der damit gegebnen Möglichkeit, sie planmäßig zu bestimmten Zwecken wirken zu lassen.“
[Engels: Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 50425
(vgl. MEW Bd. 20, S. 106)
http://www.digitale-bibliothek.de/band2.htm ]
Immer wieder kommen Informationen an mich heran, ich schreibe zu hochtrabend, das Volk würde mich nicht verstehen. Dafür möchte ich mich auch hier entschuldigen.
Freiheit, welch großes Wort, es gab sie nur leider noch nie, denn die Systeme, welche die Menschen regieren, waren und sind immer darauf bedacht, selbst Reichtum für sich zu scheffeln. Sie sind nicht Diener des Volkes und schon gar nicht ist das Volk der Souverän.
Was uns heute die Marionetten des Kapitals auch vorgaukeln, es ist Lüge!
Da wird von Menschenrechten gesprochen, aber sie werden täglich ausgehebelt.
Einige Thesen seien mir gestattet:
Wenn wir fordern;
– nehmt den Banken das Geld weg, nehmt es in unsere eigene Verwaltung und hört auf, an solche Dinge wie Eurokrise, Rettungsschirme an sich zu glauben, das ist alles 100 % Spekulation und dient nur dazu, Reiche immer reicher zu machen und die Armen dürfen dafür bezahlen
– wenn in den Perversmedien Worte wie „Opposition“, „Rebellen“, „Demokratie“ vorkommen – Achtung: Lüge! Das sind immer Kräfte, die im Interesse der USA und NATO den Begriff der Freiheit mißbrauchen; wenn diese Leute antreten, „Terror zu bekämpfen“, dann sind sie der Terror selbst. Das hat von Jugoslawien über Afghanistan und Lybien geklappt und soll jetzt Syrien, Iran aber auch Rußland weichklopfen. Alles, was von den Politikern und Medien gelobt wird, hilft dem Verbrechen und seinem Kampf um die Macht über die ganze Welt, ökonomisch, politisch oder medial.
– das Grundgesetz der BRD beinhaltet viel um Menschenrechte, Freiheit usw., aber es ist spätestens nach 1990 ungültig. Verlangen wir endlich eine Verfassung, die vom Volk bestimmt wird und deren Ausübung auch vom Volk überwacht wird. Das Grundgesetz wird von der Regierung der BRD tagtäglich verletzt, das muß vor ein Tribunal des Volkes!! Hier sehe ich viel Arbeit, der sich die Partei „Die Linke“ voranstellen müßte, es geht da nicht darum, in Regierungen gewählt zu werden, es gilt, eben umzusetzen, was die Wähler von einer Partei erwarten. Ansonsten muß man Unfähigkeit bescheinigen bis hin zum Vorwurf, das sich hier Menschen einen guten Posten und hohe Diäten zuschanzen, die Wähler wissentlich betrügen – dann nur weg damit!
– die Politiker und Medien haben zur Unterstützung des Kapitals eine Scheinwelt errichtet, die den Menschen geistig verarmt, angefangen mit Unwahrheiten bis zur völligen Desorientierung, jegliche Werbung, falsche Bildungspolitik, Verzerrung des Sportes, Heraushebung von Unwichtigkeiten bis zur Einmischung in Privatbereiche, angefangen bei „Promis“ , aber auch über Ratesendungen, Filme oder sogenannte Musiksendungen oder ähnlich gelagerten Magazinen, tut Euch das nicht an. Boykott der Medien, da wird der Kopf frei, zum selbstständigen Denken.
Ja, Freiheit ist ein hoher Begriff, wer sie aber erreichen will, muß etwas dafür tun. Es wird viel getan gegen die Ungerechtigkeit auf dieser Welt von unzähligen Quellen aus, es wird versucht, anzutreten gegen die Willkür, was das Ganze aber schwächt ist die Uneinigkeit, Zerstrittenheit um eigentliche Nebensächlichkeiten.
In der Bibel steht geschrieben (Prediger 8 Lutherübersetzung 1984):

„6 Denn [a]jedes Vorhaben hat seine Zeit und sein Gericht, und des Menschen Bosheit liegt schwer auf ihm.
a) Kap 3,1
7 Denn er weiß nicht, was geschehen wird, und [a]wer will ihm sagen, wie es werden wird?
a) Kap 10,14
8 Der Mensch hat keine Macht, den Wind aufzuhalten, und hat keine Macht über den Tag des Todes, und keiner bleibt verschont im Krieg, und das gottlose Treiben rettet den Gottlosen nicht.
9 Das alles hab ich gesehen und richtete mein Herz auf alles Tun, das unter der Sonne geschieht zur Zeit, da ein Mensch herrscht über den andern zu seinem Unglück.“

Vielleicht auch wieder etwas zu kompliziert, aber ich denke, wir brauchen auch Christen, um das endlich auszuschließen.

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

Programm „Die Linke“

„23.10.2011

„Demokratischer Sozialismus“
Die Linke verabschiedet ihr erstes Parteiprogramm
Vier Jahre nach ihrer Gründung hat die Linkspartei ihr erstes Grundsatzprogramm. Beim Erfurter Parteitag stimmen fast alle Abgeordneten für den Entwurf – und damit für einen radikalen Systemwechsel. zum Artikel „
Soweit die Medien, was aber soll der ganze Zauber. Ist „Die Linke“ nun auch schon blind auf dem Marx Auge? für die „historische Mission der Arbeiterklasse“ um Klassen an sich aufzuheben?
Was stellt Ihr Euch unter einem „radikalen Systemwechsel“ vor?

„ Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats.“
[Marx: Kritik des Gothaer Programms. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 13196
(vgl. MEW Bd. 19, S. 28)
http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]

Es gibt keinen demokratischen Sozialismus, denn er ist ein Zwangsmittel der Masse, aufkommende Demokratie, gegen Minderheiten, erst ein Kommunismus kann alle Unterdrückung an sich aufheben.

„Jedenfalls steht es ganz außer Zweifel, daßA es in jeder Etappe eines Entwicklungsprozesses nur einen einzigen Hauptwiderspruch gibt, der die führende Rolle spielt.
Hieraus folgt: Wenn ein Prozeß mehrere Widersprüche enthält, muß einer von ihnen der Hauptwiderspruch sein, der die führende und entscheidende Rolle spielt, während die übrigen nur eine sekundäre, untergeordnete Stellung einnehmen. Infolgedessen muß man sich beim Studium eines komplizierten Prozesses, der zwei oder noch mehr Widersprüche enthält, die größte Mühe geben, den Hauptwiderspruch herauszufinden. Sobald dieser festgestellt ist, kann man alle Probleme leicht lösen. Das ist die Methode, die uns Marx in seiner Untersuchung der kapitalistischen Gesellschaft vordemonstriert hat. Lenin und Stalin zeigten uns die Anwendung eben dieser Methode, als sie den Imperialismus und die allgemeine Krise des Kapitalismus sowie die Wirtschaft der Sowjetunion untersuchten. Tausende und aber Tausende Gelehrte und Praktiker verstehen diese Methode nicht; das Ergebnis ist, daß sie in einem dichten Nebel umherirren, vergeblich nach dem Hauptkettenglied suchen und daher auch die Methode zur Lösung der Widersprüche nicht finden können.
Die Diktatur des Proletariats oder die Diktatur des Volkes festigen heißt eben die Voraussetzungen vorbereiten für die Liquidierung dieser Diktatur und für den Übergang auf eine höhere Stufe, wo jegliches Staatssystem abgeschafft wird. Die kommunistische Partei gründen und entwickeln heißt eben die Voraussetzungen für das Verschwinden der kommunistischen Partei wie aller politischen Parteien überhaupt vorbereiten. Eine von der kommunistischen Partei geleitete revolutionäre Armee schaffen und einen revolutionären Krieg führen heißt die Voraussetzungen für die endgültige Beseitigung aller Kriege vorbereiten. Das ist eine ganze Reihe von Gegensätzen, die gleichzeitig einander ergänzen.“
Mao Tse-Tung:
„Über den Widerspruch“ 1926
Genau hier bin ich bei der Aufgabe, die mein Leben beinhaltet, Einigkeit der Kräfte!!
Es gibt immensen Widerspruch zwischen Reformern, die nur verteidigen, was wann wie interpretiert wurde:
Dazu Marx ganz deutlich:
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“
[Marx: Thesen über Feuerbach. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 834
(vgl. MEW Bd. 3, S. 535)
http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]

Es gibt ihn, den Widerstand in vielfältiger Form, überall in diesem Land und auf der Welt. Was fehlt ist die Einigung auf dem kleinsten Nenner, (Hauptwiderspruch). Milliarden Menschen rennen hinter Idealen her, verblendet und verhöhnt. Die Wahrheit kann sich nicht durchsetzen, weil Programme, Statuten oder Formeln nicht offen genug sind, menschliches Leben auf dieser Erde an sich zu garantieren.

„Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen.
Proletarier aller Länder, Vereinigt euch!“
„Manifest der kommunistischen Partei“ Karl Marx

„Das Kapital hat einen horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.“
[Marx: Das Kapital. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 4905
(vgl. MEW Bd. 23, S. 0)
http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]

Diese beiden Kräfte entscheiden, ob die Menschheit untergeht (kapitalistische/ imperialistische/faschistische Variante) oder über Sozialismus zu Kommunismus aufsteigen kann, der Freiheit an sich!

„Imperativ (nach Kant); / der; lat. Befehlsform des Zeitwortes
„Satzungen und Formeln, diese mechanischen Werkzeuge eines vernünftigen Gebrauchs oder vielmehr Mißbrauch seiner Naturgaben, sind die Fußschellen einer immerwährenden Unmündigkeit.“(1)
Nach der Überwindung der Religion und dem Erkennen der neuen Verdummung durch einige Medien steht hier plötzlich die Frage, inwieweit heutige Regeln, Gesetze usw. vernünftig und richtig sind, oder ob sie zum Hemmschuh der Aufklärung werden.
Viele Satzungen beinhalten Dinge, die überhaupt nicht von den in der Gegenwart dort tätigen Menschen umsetzbar sind; viele andere Dokumente sind zu starr, was verordnet wurde bleibt Gesetz wider jeder neuen Erkenntnis.
Die Gegenargumente, wie z.B.: Demokratie und deren Verwirklichung lebt von Beschlüssen der Mehrheiten; oder ohne Recht und Gesetz gibt es Chaos; sind natürlich bekannt und sicher im Moment auch nötig.
Kant bringt hier mit wenigen Worten die Notwendigkeit zum Ausdruck, all diese Dinge auf ein Minimum zu beschränken, damit der Mensch als selbstständiges Wesen laufen lernt, denken lernt und sich selbst verwirklicht. Damit fühlt er sich wohl und ist schöpferisch tätig. Verbote und Gebote sind eigentlich nur dazu da, Unverstand zu begrenzen. Dieser ist heute gewollt von den Mächtigen wie immer schon!
Letztendlich gipfelt alle Freiheit dem Werte nach in einem Ausgangspunkt, dem Denken der Menschen und deren Taten; oder nach Kant in folgendem Zitat:
„Der kategorische Imperativ ist also nur ein einziger und zwar dieser: handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, das sie ein allgemeines Gesetz werde.“ (2)
„Die Vorstellung eines objectiven Princips , sofern es für einen Willen nöthigend ist, heißt Gebot (der Vernunft), und die Formel des Gebots heißt Imperativ.“ (3)
„Endlich giebt es einen Imperativ, der ohne irgend eine andere durch ein gewisses Verhalten zu erreichende Absicht als Bedingung zum Grunde zu legen, dieses Verhalten unmittelbar gebietet. Dieser Imperativ ist kategorisch.“(4).
„Der praktische Imperativ wird also folgender sein: Handle so, daß du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“ (5)
Wie immer stehen sich also Theorie, der Glaube an eine Perfektion und Praxis, das wirkliche Leben, gegenüber wie Pole einer Batterie, sie bedingen einander und gleichen sich letztendlich bei Nichts aus, ganz ohne Befehl / Imperativ. Den benötigen nur die Menschen; nicht Natur noch Tier!
Es gilt die Unmündigkeit wie die Entfremdung von uns selbst zu überwinden. Der wirkliche Imperativ kann nur in Freiheit münden und sich damit selbst auflösen.

Literatur: (1) Immanuel Kant „Der Streit der Fakultäten“ Werke in sechs Bänden; Band 6 S.163; Könemann Verlagsgesellschaft mbH 1995 (2) ebenda Bd.3 S 215 ;Kritik der praktischen Vernunft“; (3) ebenda S. 205; (4) ebenda S. 209; (5) ebenda S. 226

Andreas Krödel“

„Philosophie ist tot, Ethik ist tot; wann tötet der Kapitalist die Philosophen und Ethiker, die ihm nicht salbungsvoll dienen?“

„Entfernen wir uns von den Gedanken der Gegenwart nach Reichtum, Gier und Macht und werden wir wieder zu Menschen. Menschen sind solche Dinge fremd, sie suchen nach maximalen Lebensbedingungen durch aktive Selbstverwirklichung. Menschen brauchen nicht Staat, sie haben Vernunft; nicht verklauseltes Recht, sie sind vernünftig; nicht Gold, noch Reichtum – aber Kultur, Liebe, Wärme und Geborgenheit.“
G.G.M.“
„ Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
[Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 24932
(vgl. Kant-W Bd. 11, S. 53)
http://www.digitale-bibliothek.de/band2.htm ] „

Damit möchte ich für heute meine Arbeit beenden, besonders natürlich mit dem Hinweis an die Partei „Die Linke“, nicht wieder unsinnigerweise die Löschtaste zu benutzen!
Herzliche Grüße an alle Menschen,
Andreas Krödel

Noch ein Nachsatz: Das Legalisieren von Drogen wurde m.E. falsch von Medien im Parteiprogrammentwurf ausgelegt; ICH SELBST BIN Opfer von Zwangseinweisungen und Zwangsverabreichung von Psychopharmaka bis zum völligen Kollaps, diese Ärzte und ihre Psychiater haben mit meinem Tod gerechnet, um einen Kranken aus der Statistik zu entfernen, – sie sollten sich furchtbar irren – ich lebe (wovon, ist unklar, alles wird abgelehnt, ignoriert, ohne Geld), ich kämpfe und ich werde niemals aufgeben, den Moloch des Kapitals anzuklagen für Menschenrechte, bis Herr Schade mich in die Urne befördert.
Deus vult!

Nicolaus oder wie man uns verarscht

„Das Volk ist der Souverän, nicht der Markt“, sagte Steinbrück. „Wir müssen zurück zu einer echten sozialen Marktwirtschaft.“
Quelle: T-Online, Nachrichten; „SPD Parteitag . Steinbrück“ 06.12.2011 13.32 Uhr

Soviel Lügen in einem Satz aus einer vierzigminütigen Rede reichen aus, die Politik dieser Partei von ihrer Gründung bis heute ad absurdum zu führen.
Frei nach Brecht möchte ich sagen: Hätte das Volk etwas zu sagen, wäre es längst verboten!
Im Klartext: Noch nie im Kapitalismus hatte das Volk die Macht, es war immer die Macht des sogenannten Marktes, der Reichen, Banken, Konzerne und ob die Marionetten nun sich Republik oder Reich nannten, ob „Volksparteien“ wie CDU, SPD, ist gelinde gesagt scheiß egal! Die Ausbeutung, Entfremdung der Menschen von ihrer Arbeitsleistung wird auch mit solchen Aussagen weitergeführt, das Wort „sozial“ steht weder dem Parteinamen zu, noch ist es in Verbindung mit „Marktwirtschaft“ zulässig, denn das eine schließt das andere aus.
Fazit: Lügen, Lügen und kein Ende und die Medien haben wieder zu berichten über den Streit angeblicher demokratischer Parteien – die haben aber alle nur die Aufgabe, bei niedrigster Akkumulationsrate und Minimalausgaben für Bildung, Kultur, Sport, Gesundheit; für Kranke, Arbeitslose, Rentner und „sonstigen Geschwür“ der Gesellschaft denen Profit zuzuscheffeln, die wirklich an der Macht sitzen; den Kapitalisten in den Stufen über Imperialismus und Faschismus.
Weltherrschaft ist angesagt für Ein (1) % der Menschen, die über so viel Geld verfügen, dass sie es sich eben leisten können, sämtliche Politik und Medien zu Lügen, Unklarheiten, Unterwerfung unter ihre Ziele steuern können.
Es mag grausig klingen, aber nur auf diesem Boden der Realität müssen wir anfangen, rigoros aufzuräumen, dem Übel (ökonomische Macht) mit samten Überbau (Staat, heute auch Medien) an seine Wurzeln gehen, ja, Vernichten mit Gewalt um Vernichtung und Gewalt zu beseitigen.
Dazu müssen wir die Menschen erreichen, sie weg vom betäubenden Opium führen zu Erkenntnissen, die ihnen auch heute noch vorenthalten werden, sie anregen zum Denken!
So jedenfalls habe ich Marx gelesen und nur in der Einheit der Kräfte ist dieses Grundübel der Menschheit überwindbar.

Denkt darüber nach!
Andreas Krödel

1. Brief für 2012

1. Brief für 2012

Ist die Welt noch zu retten?
Täglich erreichen uns Meldungen wie von einem Horrorszenarium. Der letzte Krieg der Menschheit hat begonnen. Zank um Billiarden von Euro oder Dollar, die eigentlich überhaupt nicht da sind, Finanzkrisen, mediale Kriegsvorbereitung gegen Syrien oder Iran ala Libyen, „der Aufbruch des Ostens“. Deutschland will Europa und dann die ganze Welt beherrschen. Wie es den Völkern dabei geht, ist scheinbar egal.
Trotz aller Scheinpropaganda steigt der CO2 – Ausstoß drastisch weiter, Feinstaubbelastung, vergiftete Lebensmittel aber auch Streß, Depressionen nehmen zu, die Erderwärmung steigt. Mit Waffen lässt sich immer noch guter Profit erheischen. Kein Staat steht mehr ohne riesige Schuldenberge da, die niemals zurückgezahlt werden können.
Profitieren können davon die Scheinbanken und die Reichen, Verlierer sind die Arbeiter, die den eigentlichen Reichtum schaffen, Kranke, Behinderte, Arbeitslose aber auch Rentner, Schüler, Auszubildende; da wird gespart, wider dem politischen Geschwafel gekürzt, von den im Wahlkampf versprochenen Steuererleichterungen für die Normalverbraucher ist ebenso wenig umgesetzt wie etwa soziale Gerechtigkeit. Von Freiheit zu sprechen, verkneife ich mir. Alles wird teurer, das Leben ist kaum noch finanzierbar. Gut ausgebildete Fachkräfte gehen in den Westen, weil auch nach 20 Jahren „deutsche Einheit“ eine Krankenschwester z.B. in München ein Drittel mehr verdient als in Guben, bei gleicher Arbeit. Dass dies gegen das Grundgesetz verstößt, stört dabei offenbar niemand. Nazis wurden ja in der BRD schon immer bestens behandelt, von der Polizei vor „bösen Demonstranten“ geschützt, durch V- Männer ausgebildet und vernetzt, wenn dann mal wieder eine solche Terrorzelle auffliegt, ist das Geschrei groß. KPD oder FDJ sind noch immer verboten und der „Bundestrojaner“ ist auf unseren Computern.
Wir sollen sparen – aber wofür, wozu?
Tja, das klingt recht sektiererisch, verzweifelt; ist aber keinesfalls übertrieben, sondern die blanke Realität.
Natürlich gibt es Widerstand, vielfältig und tagtäglich, überall. Netzwerke, Zeitschriften, Organisationen, Verbände und Parteien, Internetseiten und Demonstrationen uvm. Aber; und nun bin ich wieder bei meinem Hauptthema; da wurschtelt man in kleinen Gruppen, zerstreitet sich um Äußerungen, Statute, Satzungen oder sonstige Nebensächlichkeiten. Das ist es, was nicht nur mich krank macht, woran wir alle kranken.
Wenn es darum geht, dem einen Prozent der Bevölkerung Reichtum über Reichtum zuzuscheffeln, ist man sich mit Finanzhaien, Banken, Versicherungen und ihren Vasallen von Politik und Medien immer einig, auch wenn da mittlerweile mehr als ein Drittel der Bevölkerung verarmt, ausgegrenzt ist aus dem gesellschaftlichen Leben.
Wir werden belogen, ausgequetscht bis auf das sprichwörtliche letzte Hemd, müssen uns wie auf einem Präsentierteller nackig machen, wenn wir etwas wollen, was uns scheinbar zusteht. Um Recht zu bekommen, brauchen wir einen Anwalt und der aber kostet Geld, welches wir eigentlich nicht haben.
Ja, Bananen sind noch billig und Mallorca ist erschwinglich und wer einkauft, bekommt nur noch „Schnäppchen“ oder „Rabatte“ vom verlogenen Markt.
Wir sind wahrlich tief gesunken!
Frei nach Marx möchte ich schließen: Wir haben nichts zu verlieren als unsere Ketten, wir haben eine Welt zu gewinnen, Widerständler aller Länder, vereinigt euch!
Für 2012 wünsche ich uns allen vor allem Kraft, weiterzumachen, aufzustehen. Wir sind das Volk!
Denkt darüber nach!

Andreas Krödel