„Die Internationale und die SPD“

Kleine Arbeit zur Internationalen und der SPD als sogenannte Arbeiterpartei 

Oktober 2007 

Nun habe ich pünktlich zum 07.10.2007 die Nationalhymne der DDR in Erinnerung gerufen. Heute möchte ich ein ganz altes Lied der Arbeiterbewegung, die „Internationale“ im Aspekt des Verrates der kommunistischen Idee durch die SPD ansprechen. Doch lesen wir zunächst den Text und einige Auszüge aus „Wikipedia“ (Internet): 

 „Eugène Pottiers Text, der unmittelbar nach der gewaltsamen Niederschlagung der Pariser Kommune um 1871 entstand, bezog sich in einem verherrlichenden Sinn auf die Internationale Arbeiterassoziation (IAA), den ersten übernationalen Zusammenschluss von verschiedenen politisch divergierenden Gruppen der Arbeiterbewegung, der 1864 von Karl Marx initiiert worden war.“

 Die Melodie des Liedes komponierte der Belgier Pierre Degeyter, Dirigent des Arbeitergesangsvereins von Lille, im Jahr 1888, noch ein Jahr vor der Gründung der zweiten, bzw. der Sozialistischen Internationalen.“

„Das Lied Die Internationale gilt weltweit als Hymne des Sozialismus und Kommunismus und ist bis heute in die meisten Sprachen der Welt übersetzt. In einigen kommunistisch regierten Staaten nahm sie neben der Nationalhymne einen nahezu gleichrangigen Platz ein.“

„Deutscher Text (Emil Luckhardt, 1910)

Wacht auf, Verdammte dieser Erde,

die stets man noch zum Hungern zwingt!

Das Recht wie Glut im Kraterherde

nun mit Macht zum Durchbruch dringt.

Reinen Tisch macht mit den Bedrängern!

Heer der Sklaven, wache auf!

Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger

Alles zu werden, strömt zuhauf! |:

Völker, hört die Signale!

Auf zum letzten Gefecht!

Die Internationale erkämpft das Menschenrecht. 😐

Es rettet uns kein höh’res Wesen,

kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun

Uns aus dem Elend zu erlösen

können wir nur selber tun!

Leeres Wort: des Armen Rechte,

Leeres Wort: des Reichen Pflicht!

Unmündig nennt man uns und Knechte,

duldet die Schmach nun länger nicht! |:

Völker, hört die Signale!

Auf zum letzten Gefecht!

Die Internationale erkämpft das Menschenrecht. 😐

In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,

wir sind die stärkste der Partei’n

Die Müßiggänger schiebt beiseite!

Diese Welt muss unser sein;

Unser Blut sei nicht mehr der Raben,

Nicht der mächt’gen Geier Fraß!

Erst wenn wir sie vertrieben haben

dann scheint die Sonn‘ ohn‘ Unterlass! |:

Völker, hört die Signale!

Auf zum letzten Gefecht!

Die Internationale erkämpft das Menschenrecht. 😐 

Ein herrlicher Text, der genau das darstellt, was ich erstrebe. Es gab eine Arbeiterpartei SPD, die zum Auftakt ihrer Parteitage, zum 1.Mai oder auch sonst zu allen feierlichen Anlässen dieses Lied sang, sie waren „Genossen“ und alle per „Du“. Das ist alles Geschichte. Bereits 1875 kritisierte Karl Marx das Programm dieser Partei, die sich abhob von ihrer eigenen Klasse, die den Kapitalismus als das Non plus ultra verstand und den Klassenkampf als Arbeitervertreter gegen die bürgerlichen (kapitalistischen – heute imperialistischen) Interessen verriet, sie geben ihre eigentliche Hauptaufgabe für ein Mitmischen dürfen in den Regierungen auf. Revolution in unserem Sinne war damit verraten und eine dem Kapitalismus dienende Partei sank auf das Niveau einer Religion zusammen, Volk, besonders Arbeiterklasse ruhig stellen, verdummen. Heute, da diese Partei gar Regierungspartei in Deutschland ist, vertritt sie Sozialabbau, Demontage letzter Rechte der Arbeiterschaft und ist mitverantwortlich für Bildungsmisere und dem großen Chaos im Gesundheitswesen. Es reicht aber auch nicht, das diese Partei maßgeblich zwei Weltkriege mit ermöglicht hat, nein, sie darf sich noch heute als „große Volkspartei“ bezeichnen, welcher Hohn für Denker, welches Gespött für Arbeiter, welch Grausamkeit für die Opfer der Geschichte.. Lassen wir doch in einigen Auszügen Karl Marx zu Wort kommen mit seiner Kritik: 

„ Jedoch haben die verschiednen Staaten der verschiednen Kulturländer, trotz ihrer bunten Formverschiedenheit, alle das gemein, daß sie auf dem Boden der modernen bürgerlichen Gesellschaft stehn, nur einer mehr oder minder kapitalistisch entwickelten. Sie haben daher auch gewisse wesentliche Charaktere gemein. In diesem Sinn kann man von »heutigem Staatswesen« sprechen, im Gegensatz zur Zukunft, worin seine jetzige Wurzel, die bürgerliche Gesellschaft, abgestorben ist.“[Marx: Kritik des Gothaer Programms. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 13195(vgl. MEW Bd. 19, S. 28)http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]     

 „ Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats. Das Programm nun hat es weder mit letzterer zu tun, noch mit dem zukünftigen Staatswesen der kommunistischen Gesellschaft.“[Marx: Kritik des Gothaer Programms. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 13196(vgl. MEW Bd. 19, S. 28)http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]  

„Aber die Arbeiterpartei mußte doch bei dieser Gelegenheit ihr Bewußtsein darüber aussprechen, daß die bürgerliche »Gewissensfreiheit« nichts ist außer der Duldung aller möglichen Sorten religiöser Gewissensfreiheit, und daß sie vielmehr die Gewissen vom religiösen Spuk zu befreien strebt. Man beliebt aber das »bürgerliche« Niveau nicht zu überschreiten.“[Marx: Kritik des Gothaer Programms. Marx/Engels: Ausgewählte Werke, S. 13201(vgl. MEW Bd. 19, S. 31)http://www.digitale-bibliothek.de/band11.htm ]  

Was hier vor über 130 Jahren dargestellt wurde (das ganze Werk als Leseempfehlung für kalte Wintertage), bringt es schon auf den Punkt – eine solche sogenannte Arbeiterpartei überschreitet nicht „das >>bürgerliche<< Niveau“, sie ist Marionette des Kapitals geworden und all ihre Aussagen sind Betrug an den Arbeitern, Verrat der revolutionären Arbeit. Sie reiht sich damit lückenlos ein in die Volksverarschung, Verblendung anderer Parteien, die da in der Regierung sitzen und die LINKE ist auf dem gleichen Trip!Das Ausmaß des Betruges, das übrigens nicht nur in Deutschland, hier zwar besonders krass, auftritt, ist eine Unterordnung des freien Denkens der Arbeiterklasse; genau entgegengesetzt. ihrer eigentlichen geschichtlichen Aufgaben, die da noch immer lautet: Beseitigung aller Strukturen – politisch, ökonomisch, kulturell – des Kapitalismus/ Imperialismus/ Faschismus weltweit und Errichtung einer neuen Gesellschaftsordnung des freien Menschen, wo Demokratie, Menschenwürde, Freiheit auf dem Gebiet des freien Denkens, der persönlichen Entwicklung, einfach überall ermöglicht werden, Krieg und Gewalt zerfallen dann mangels Masse an sich und es wird Frieden sein, Frieden zwischen den Menschen und Frieden mit der Natur. Alle, die dies anstreben möchten sich vereinigen zu einem „Heer der Sklaven“, das aufwacht, die kapitalistische Verdammnis abschüttelt und damit jeglicher Form der Entfremdung dauerhaft die Grundlage entzieht.

dann scheint die Sonn‘ ohn‘ Unterlass! „!!!!!!!!!!!!!!!!!! 

Denkt darüber nach!

Andreas Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“, den 14.10.2007

Das „freigeistige Wort zum Sonntag“ ist ein Beitrag des „Brandenburgischen Freidenkerverbandes“.  Die Idee besteht darin, dass ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über welche man dann diskutieren kann.

Die Redaktion liegt z.Z. auf Bitte des Vorstandes in meiner Hand, das. bedeutet, das an meine Adresse jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“ Texte gesendet werden können und ich diese dann zeitlich einordne. Ich hoffe auf aktive Vielfalt! Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich. Dargestellte Meinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. 

A. Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“ , den 14.10.2007 von Andreas Krödel 

„Versorgung von 17 Mio. Patienten gefährdet„Situation dramatisch“: Verband warnt vor Klinik-Notstand“

 

Die Krankenhäuser in Deutschland sehen wegen des Sparzwangs die Versorgung der jährlich rund 17 Millionen Patienten akut gefährdet. Der Notstand mache sich längst am Krankenbett bemerkbar, die stationäre Versorgung blute aus, klagt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). Die DKG warnte vor einer „Rationalisierung der Versorgung“ zu Lasten von Patienten und Personal. „Die Belastungen für die Kliniken sind nicht mehr zu verkraften“, sagte Hauptgeschäftsführer Georg Braun.

Gesundheit Deutschland droht ein ÄrztemangelBerlin (AFP) – Angesichts steigender Kosten bei den Kliniken hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) vor einer „Rationalisierung der Versorgung“ zu Lasten von Patienten und Personal gewarnt. „Die Belastungen für die Kliniken sind nicht mehr zu verkraften“, sagte DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Braun bei der Vorstellung des „Krankenhaus-Barometers 2007“. Laut der Umfrage unter 304 Allgemeinkliniken schrieben 28 Prozent der Kliniken im Jahr 2006 Verluste. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagte in Berlin, in diesem Jahr würden rund 40 Prozent der Krankenhäuser einen Überschuss erwirtschaften.

Anzeige :15 Prozent der Kliniken wiesen ein ausgeglichenes Ergebnis auf, das laut Braun aber „nur unter extremen Anstrengungen“ erreicht wurde. Als Ursachen für die Kostensteigerungen nannte Braun unter anderem die Tariferhöhungen für Klinikärzte, die Anhebung der Mehrwertsteuer und steigende Energiekosten. Zentrales Problem auf der Einnahmeseite sei die gesetzliche Kappung der Vergütungen. So dürften die Krankenhäuser im nächsten Jahr die Vergütungen um maximal 0,54 Prozent erhöhen. Gleichzeitig werde jede Rechnung um 0,5 Prozent als Sanierungsabgabe für die Krankenkassen gekürzt. „Bei einem Preiserhöhungsspielraum von fast Null bringen die Kostensteigerungen und vor allem die 2008 anstehenden Tarifverhandlungen das Fass zum Überlaufen.“„Nach Jahren intensiver Durchrationalisierung ist die ‚Zitrone‘ ausgequetscht“, mahnte Braun. So seien in den vergangenen zehn Jahren mehr als 150.000 Stellen in den Krankenhäusern abgebaut worden, insbesondere in der Pflege.Der DKG-Hauptgeschäftsführer forderte, Kliniken müssten wie andere Wirtschaftszweige „Kostensteigerungen in ihre Vergütungen weitergeben dürfen“. Die Krankenhausfinanzierung müsse zudem „neu bestimmt werden“. So habe die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nach einem Milliarden-Überschuss im vergangenen Jahr im ersten Halbjahr 2007 erneut einen Netto-Überschuss von 307 Millionen Euro erwirtschaftet.“

Quelle Internet – verschiedene Provider 

Nun ist dies eine nicht neue Meldung und der Inhalt macht deutlich, dass in Zukunft der Patient für die Leistungen tiefer in die Tasche greifen muß. Wofür? Für die Erhaltung oder Wiederherstellung seiner Gesundheit, natürlich, für Diagnose, Behandlung, Therapie und Pflege. Eigentlich ist es Aufgabe eines Staates, die volle und maximale Gesundheitsleistung zu erbringen und Krödel nannte es schon vor Jahren als Aushängeschild eines gesunden Staates, wie er mit der Gesundheit seiner Bürger umgeht. In unserem Beispiel BRD sieht das so aus, das schon seit Jahren eine massive Demontage der Leistung erfolgt, Zuzahlungen die Regel sind und die sogenannten gesetzlichen Kassen trotz steigender Beiträge immer weniger Inhalt in  ihrem Angebot haben.Mediziner, also Arzte, Schwestern, Pflegepersonal im freien Beruf oder in Krankenhäusern wird es zunehmend unmöglich gemacht, überhaupt zu überleben. Nicht nur unendliche Arbeitszeiten, Streß, sondern auch eine völlige Unterbezahlung, steigender Bürokratismus machen es undenkbar, den hippokratischen Eid zu erfüllen. Soll also die Unfähigkeit des Staates von den Patienten getragen werden, soll das völlig marode Gesundheitssystem vom medizinischen Personal am Leben gehalten werden??Ich sage, wohl kaum, das ist nicht möglich, allein unsere politischen Marionetten quatschen so sinnlos daher, das es einem schlecht werden kann. Ausbeutung, Entfremdung vom eigenen Leben abgegrenzt im Wahnsinn sind überall sichtbar, aber im Gesundheitswesen stinken sie zum Himmel wie überall.

Begreifen und dazwischen hauen, Revolution ist es, was wir brauchen. 

Andreas Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“, den 07.10.2007

Das „freigeistige Wort zum Sonntag“ ist ein Beitrag des „Brandenburgischen Freidenkerverbandes“.  Die Idee besteht darin, dass ausgehend von einem Zitat eine kurze Meinungsdarstellung verschiedener Autoren veröffentlicht wird, über welche man dann diskutieren kann.

Die Redaktion liegt z.Z. auf Bitte des Vorstandes in meiner Hand, das. bedeutet, das an meine Adresse jederzeit unter der Bemerkung „WzS – Entwurf“ Texte gesendet werden können und ich diese dann zeitlich einordne. Ich hoffe auf aktive Vielfalt! Für die Texte ist der jeweilige Autor selbst verantwortlich. Dargestellte Meinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. 

A. Krödel

„Das freigeistige Wort zum Sonntag“ , den 07.10.2007 von Andreas Krödel 

Die Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik: Text : Johannes R. Becher 1. Strophe

Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Lass uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muss uns doch gelingen,
Dass die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. 😐

2. Strophe

Glück und Frieden sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!
Lasst das Licht des Friedens scheinen,
Dass nie eine Mutter mehr
|: Ihren Sohn beweint. 😐

3. Strophe

Lasst uns pflügen, lasst uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschlands neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. „

Quelle: Wikipedia 

58 Jahre DDR, viel steht geschrieben, der Staat wurde kriminalisiert vom Westen mit seiner „ freiheitlich – demokratischen – sozialen Marktwirtschaft“, lassen wir auch einmal das Aufrechen der Toten sein. Es gab in dem Staat keine Bananen, damit mußten schon die alten Germanen leben, es gab flächendeckende Bespitzlung, gegen die nun angestrebten „Antiterrorgesetze“ der heutigen BRD ein Lacher und es gab Reisebeschränkungen massivster Art, heute steht die Welt zwar offen, aber es fehlt über einem Drittel der Bürger einfach das Geld, um verreisen zu können.Dazu wurde immer wieder debattiert, Geschichte wurde umgeschrieben, bis sie in das Weltbild des „christlichen Abendlandes“ passte und das „Deutschlandlied“ wird auch nicht mehr gesungen.Lasst uns heute einmal im Abstand der Geschichte die Zeilen lesen,  gut, sogar die Sonne wurde beeinflusst, aber stehen da nicht viele Wahrheiten, „Glück“, „Frieden“, Völkerfreundschaft, pflügen und bauen, lernen und schaffen, Jugend fördern? Hätten wir 1989/90 nicht die Annexion verhindern können, all das selbst in die Hand nehmen können, als Demokratie wie ein winziges Pflänzchen auf dem Teil des deutschen Bodens wuchs?? Wir haben als SVK – Beitrag 60,00 Mark der DDR pro Monat bezahlt, auch da hatten wir eine Zweiklassenmedizin , was ich als chronisch Kranker heute bezahle –  lasst uns nie Verstummen mit unserer Kritik – aber lasst uns etwas bewahren – denn wir waren schon einmal viel weiter, auch wenn es nur ein paar Stunden waren!!Übrigens beweinen heute deutsche Mütter wieder ihre Söhne, die in Afghanistan gefallen sind, ja, wirklich, dort ist Krieg mit deutschen Soldaten!!! Andreas Krödel